Embark Studios
Embark Studio, die Entwickler von Arc Raiders und The Finals, setzen sich teilweise aus ehemaligen Battlefield Entwicklern zusammen. Unter anderem wurde das Studio von Patrick Söderlund gegründet. Er hatte längere Zeit die Leitung der kompletten Marke Battlefield.
Battlefield typisch war ihr erstes Spiel ein Titel mit einer beeindruckenden Zerstörungsphysik. In The Finals ließ sich jedes Haus dem Erdboden gleichmachen.
Das Ziel von Embark Studio ist es, die Risikobereitschaft von Indie Entwicklern und die Qualität von Triple A Studios zu vereinen. Sie schreiben, dass die Videospielindustrie sich immer mehr in zwei Gruppen aufteilt: die Indie Seite, die mit innovativen Ideen glänzt, und die Triple A Seite, die auf nun mal sicher geht. Und sie möchten beide Seiten vereinen.

Braucht es noch ein Extraction Shooter?
Mit ihrem zweiten Spiel, Arc Raiders, beweisen sie wieder einmal, dass sie verstanden haben, wie man Spiele entwickelt. Es ist, wie der Leitsatz des Studios aussagt, das perfekte Mittelmaß der Dinge. Andere Vertreter des Extraction Shooter Genres, wie z. B. Escape from Tarkov, sind eher für Hardcore Spieler gedacht.
Arc Raiders ist eher ein bisschen sanfter. Es gibt nicht für jede Waffe einen extra Munitionstyp. Oder man braucht nicht umständlich das Magazin aus der Waffe zu nehmen, um nachzuladen. Arc Raiders ist der perfekte Einstieg für Leute, die schon immer mal einen Extraction Shooter spielen wollten, aber von der Komplexität abgeschreckt waren. Und dabei steht das Spiel den anderen in nichts nach.

Was macht Arc Raiders besonders?
Arc Raiders zieht einen sofort in seinen Bann. Ich kaufte mir das Spiel mit dem Gedanken: „Ich schau mal rein, ich kann es nach 2 Stunden eh wieder zurückgeben.“ Sechs Stunden später realisierte ich, dass ich immer noch spiele, und drei Tage später hatte ich 22 Stunden Spielzeit. Ein gewisser Suchtfaktor ist nicht von der Hand zu weisen.
Das Spiel verbindet perfekt die Komplexität der anderen Genre Begleiter und einfachen Spielspaß. Das Spiel verzeiht dir manche Fehler und raubt dir nicht komplett alles, wenn du stirbst. Klar, das komplette Inventar geht flöten. Aber man bekommt für alles, was man in der Runde gemacht hat, Punkte, und davon kann man sich wieder Items besorgen, oder es gibt ein Huhn das Ressourcen sammelt. Und hat man wirklich überhaupt gar nichts mehr im Lager, gibt es ein Gratis Pack, das einem bei Rundenstart zufällige Items gibt, die stellenweise wirklich gut sein können.

Ich habe einen Satz gehört, den ich einfach zitieren muss, weil er dieses Spiel perfekt beschreibt: „Arc Raiders ist perfekt für berufstätige Leute“. Man kann sofort eine Runde starten und muss sich nicht mit komplexen Mechaniken auseinandersetzen. Das Gameplay ist intuitiv und die anderen Mitspieler sind erstaunlich kooperativ. Gerade an Extraktionspunkten findet man immer Leute, die mit weggesteckter Waffe zusammen mit dir das Level beenden. Ich wurde auch schon ein paar Mal hinterrücks erschossen, aber dafür, dass ich über 20 Stunden Spielzeit habe und mehr als 100 erfolgreiche Runden, kann ich an einer Hand abzählen, wie oft ich verraten wurde.
Zusätzlich kann man noch sagen, dass Arc Raiders das vermutlich beste Spiel des Genres ist, wenn man lieber alleine spielt. Hier und da lassen sich Konfrontationen nicht vermeiden, aber die meisten stellen dich erst zur Rede, und begegnen dir ohne Waffe in der Hand mit dem vorgegebenen Emote Spruch „Don’t Shoot“. Hattet ihr schon immer mal Lust, in dieses Genre reinzuschnuppern, kann ich euch Arc Raiders wärmstens empfehlen.
Ich bin Gilbert, danke für’s Lesen.
Und falls ihr noch ein bisschen Gameplay braucht, um auf nun mal sicher zu gehen: Ich habe das Spiel ein paar Mal gestreamt und werde es vermutlich weiterhin ein paar Mal streamen. Da könnt ihr euch das Ganze noch mal in Ruhe anschauen.
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Quelle: Embark Studios

