Wild West Supermarket Simulator – Preview/Vorschau

    Einblick in einen Wild West Supermarkt

    Howdy liebe Simulatoren Fans, es gibt ein neues Geschäft in der Stadt! Im Wild West Supermarket Simulator führt ihr das beste Geschäft für Cowboys und Outlaws diesseits des Mississippi. Bereits im August berichteten wir vom Start der Early Access Version. Was diese bereit hält und wie sich die Shop-Simulation spielt, haben wir uns in der Redaktion genauer angesehen.

    Story

    Wir erwachen als Einzelgänger ohne Wissen über die Vergangenheit in einer gedeihenden Siedlung, mit nur einer Mission: John finden und seinen abgehalfterten Laden aufpolieren. Dieser musste den kleinen Store wegen schlechten Wirtschaftens und zu großer Nachsicht schließen, da die Kleinkredite der Kunden überhand nahmen. Nun ist es an uns, den Laden profitabel zu führen und Johns Fehler nicht zu wiederholen.

    Ist das Anfangsgeplänkel vorüber, dürfen wir auch gleich selbst Hand anlegen. John bleibt uns dabei noch etwas länger erhalten, offensichtlich will er uns aus seinen Fehlern lernen lassen. Im Saloon gegenüber sitzt er Tag ein Tag aus, mit weiteren Quests, die uns in Mechaniken einführen und unseren Laden ein Stückchen voran bringen.

    John sitzt in einem Saloon und bespricht mit uns die nächste Quest.
    Auf Johns Rat ist immer Verlass.

    Gameplay

    Bevor das Game gestartet wird, hat man zunächst die Option realistische Preise zu wählen und sich damit an den Gewinnspannen des damaligen Wilden Westens anzugleichen. Ein cooles Feature, wenn auch etwas gewöhnungsbedürftig, da bereits ein Preisanstieg von einem Cent ausreicht, dass die Kunden die Ware wegen Wucher stehen lassen. Im Spiel selbst sind die Kernmechaniken recht simpel gehalten. Man bestellt Waren, räumt diese ein, kassiert Kunden ab und beginnt wieder von vorn.

    Für bessere Übersichten wurde im letzten Update ein Regalverwaltungssystem nachträglich hinein gepatcht, wodurch mit einem Klick auf das Regal, die Produkte ausgewählt werden können, die eingelagert werden sollen. Ergänzend dazu gibt es noch weitere Übersichten, wie viele Produkte zum Beispiel gesamt eingelagert sind. Für eine ausgereifte Wirtschaftssimulation wäre hier allerdings ein deutlicher Ausbau wünschenswert. Es fehlt unter anderem an Filteroptionen um den Überblick zu behalten. Auch ein zentrales Preismanagement System gibt es nicht, diese müssen direkt am jeweiligen Regal angepasst werden.

    Der frühe Vogel fängt die Schnäppchen

    Täglich erhält man Morgens das Tagesblättchen mit allen nötigen News. Mit enthalten sind die aktuellen Preisschwankungen. Behält man diese nicht im Blick, riskiert man hohe Verluste, durch teure Einkaufs- oder zu niedrige Verkaufspreise. Ein gelungenes Detail, dass mehr Dynamik in den Wild West Supermarket Simulator bringt.

    Aktuell können bis zu drei Angestellte eingestellt werden, denen verschiedene Tätigkeiten, wie Aufräumen, das Einsortieren der Regale oder das Kassieren zugeteilt werden können. Diese Option steht recht schnell zur Verfügung und ist absolut notwendig, wenn man nicht im Stress versinken möchte. Tatsächlich scheint es in der Stadt mehr Kunden als Einwohner zu geben. Der Laden boomt recht schnell und die Massen räumen in Windeseile die Regale leer.

    Entlang der Straßen sind vor Gebäuden Händler verschiedener Waren zu finden. Hier können vereinzelt Produkte oder auch Verkaufslizenzen durch Minigames, erworben werden. Möchte man zum Beispiel ins Brotgeschäft einsteigen so muss man vorab sein Können einmalig beim Backen unter Beweis stellen. Hat man die Mechanik einmal verstanden, sind die kleinen Nebentätigkeiten auch keine Herausforderung mehr.

    Mit fortschreitendem Level, zeigt John uns nach einer Weile, wie wir aus dem Laden ein echtes kleines Schmuckstück machen können. Neben Farbe, die beim Händler um die Ecke erworben werden kann, darf auch Dekoration nicht fehlen. Diese findet man in geheimnisvollen Kisten – also Lootboxen, die ebenso bei verschiedenen Händlern gekauft werden können. Auch Gebäudeerweiterungen können freigeschaltet werden.

    Ton und Technik

    Gesteuert wird der Simulator Genre-typisch mit Maus und Tastatur. Wer es immersiver möchte, hat sie Möglichkeit, anstelle der Comfort Funktion beim Kassieren, Preis und Rückgeld händisch auszuwählen.

    Die Dialoge sind nicht vertont, es sind allerdings Texte in 13 Sprachen, darunter Deutsch und Englisch verfügbar. Einfache Sounds, wie das Ka-Ching der Kasse unterstreichen den Verkaufsalltag, stechen allerdings nicht mit Besonderheiten hervor. Die Hintergrundmusik passt gut ins Wild West Setting, und ist recht catchy, was einen guten Schwung ins Game bringt.

    Optisch fühlt man sich auf jeden Fall in die klischeehafte Wild West Siedlung zurück versetzt. Hier wäre allerdings ein bisschen Variation der NPCs und etwas natürlicheres Leben, wie Alltagsabläufe, schön. Mit dem letzten Patch wurden jedoch bereits einige Häuser mit mehr Innenleben gefüllt, was die Stadt sehenswerter und lebendiger macht.

    Während unseres Tests sind immer wieder Texturglitches, Performance-Einbrüche und kleinere Bugs aufgetreten. Es gibt allerdings regelmäßige Patches und Fixes, die diese Probleme hoffentlich langfristig beheben.

    Eine Händlerin steht vor einer Scheune mit verschränkten Armen, die aber nach innen gehe.
    Kleinere Glitches sind immer mal wieder zu finden.

    Wer sein eigenes Lädchen führen möchte, sollte folgendes mitbringen:

    Minimale Systemanforderungen
    • Betriebssystem: Windows 10
    • Prozessor: Intel Core i5-6400 oder AMD Ryzen 5 1600
    • Arbeitsspeicher: 16 GB RAM
    • Grafik: Nvidia GeForce RTX 2070 (8 GB) oder AMD Radeon RX 5700 XT (8 GB)

    Empfohlene Systemanforderungen
    • Betriebssystem: Windows 11
    • Prozessor: Intel Core i5-10400 oder AMD Ryzen 5 3600X
    • Arbeitsspeicher: 32 GB RAM
    • Grafik:  Nvidia GeForce RTX 3070 Ti (8 GB) oder AMD Radeon RX 6800 (16 GB)

    Getestet wurde das Game auf dem PC und auf dem Steam Deck. Auch auf dem Handheld lässt sich der Simulator in der Theorie erleben, jedoch eignet sich das Controller Layout nicht für alle Funktionen. Eine besondere Herausforderung war hier zum Beispiel das Bedienen der Kasse.

    Fazit

    Das Wild West Setting ist gut getroffen und die kleineren Features, wie die realistische Preisanpassung sind eine gelungene Abwechslung. Wer allerdings wirklich immersiv ins Setting einsteigen will und nicht von Bugs oder Performance Einbrüchen gestört werden möchte, sollte noch ein paar Updates abwarten. Die Simulation war unterhaltsam und hat Spaß gemacht, die Wirtschaftsaspekte sind allerdings noch ausbaufähig. Es lohnt sich das Spiel im Blick zu behalten und weitere Patches zu verfolgen.

    Der Wild West Supermarket Simulator ist seit dem 07. August 2025 für PC erhältlich.
    Neugierig? Anbei haben wir den aktuellen Trailer für euch:

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    Mehr Informationen

    Wir bedanken uns bei SunDust und Toplitz Productions für die Bereitstellung eines kostenlosen Keys. Eine Einflussnahme seitens Entwickler ist nicht erfolgt.

    Lisa L
    Ich bin ein leidenschaftlicher Gamer vor allem wenn es um Survival oder Cosy Games aus der Indie Ecke geht. Generell fühle ich mich in der Welt rund um Games, Content Creation und Kreativität vollkommen zu Hause. So trifft man mich entweder auf Twitch, YouTube oder an der heimischen Nähmaschine an und auch ab und an auf der ein oder anderen Con.