Die KFA2 GeForce RTX 5070 Ti HOF Gaming im Test

    Unter dem Namen Hall of Fame verbrigt sich die absolute Oberliga von KFA2. Die KFA2 GeForce RTX 5070 Ti HOF Gaming schickt sich dabei an das Maximum dessen darzustellen, was im oberen Mittelfeld möglich ist. Im Test schauen wir uns die Performance dieser besonderen Grafikkarte daher genauer an.

    Vielen Dank an KFA2 für die Bereitstellung des Testmusters.

    Technische Daten:

    Die KFA2 GeForce RTX 5070 Ti HOF Gaming ist eine Grafikkarte für Enthusiasten, die höchste Leistung mit einem unverwechselbaren Design verbinden möchten. Sie basiert auf der modernen NVIDIA Blackwell-Architektur und bringt mit 16 GB GDDR7-Speicher, DLSS 4 und fortschrittlichem Raytracing alles mit, was anspruchsvolle Gamer und Content-Creator benötigen. Dank der hohen Rechenleistung eignet sie sich nicht nur für flüssiges Gaming in Full HD und QHD, sondern meistert auch 4K-Auflösungen mit beeindruckender Stabilität.

    Optisch setzt die Karte auf das ikonische Hall-of-Fame-Design, das durch dezente RGB-Akzente und hochwertige Materialien unterstrichen wird. Das massive WINGS 3.0-Triple-Fan-Kühlsystem sorgt dabei für niedrige Temperaturen und leisen Betrieb, während Features wie Fan-Stop-Mode und eine optimierte Lüfterkurve die Effizienz zusätzlich steigern. Für Overclocker bietet die Karte ein 18+3-Phasen-VRM-Design, ein Dual-BIOS mit Gaming- und OC-Profil, sowie die Möglichkeit, per 1-Click-OC schnell zusätzliche Leistung freizuschalten. Auch in puncto Ausstattung überzeugt die HOF-Edition: Ein robustes Platinum-Grade PCB mit vergoldeten Kontakten, ein Debug Safety Indicator zur Fehlerdiagnose und ein stabiler Standfuß für die Präsentation runden das Gesamtpaket ab. Mit 3x DisplayPort 2.1b und 1x HDMI 2.1b ist die Karte bestens für moderne Monitore gerüstet, während die Stromversorgung über den neuen 12V-2×6-Anschluss erfolgt.

    Insgesamt richtet sich die KFA2 GeForce RTX 5070 Ti HOF Gaming an Nutzer, die nicht nur Wert auf rohe Leistung legen, sondern auch auf Exklusivität, Overclocking-Potenzial und ein markantes Design. Sie ist damit eine der spannendsten Optionen für alle, die ihre Hardware nicht nur als Werkzeug, sondern auch als Statement verstehen.

    Boost Takt: 2.610 MHz
    1-Click OC Takt: 2.625 MHz
    Speicherkonfiguration: 16 GB GDDR7 mit 960 GB/s
    Lüfter: 2x 102 mm und 1x 92 mm mit Fan stop
    Abmessungen: 341 x 145 x 66.7 mm
    Stromversorung: 1x 12VHPWR (über Adapter 2x PCIe 8-pin)
    Netzteilleistung: mindestens 850 W

    NVIDIA Blackwell:

    Mit Blackwell treibt NVIDIA insbesondere die Optimierung und Integration von KI-Features weiter voran. Natürlich besitzen die neuen Chips auch eine Verbesserung des Brute-Force-Renderings, doch die größten Leistungssprünge sind in Kombination mit den KI-Features möglich. Hier ist insbesondere das neue DLSS 4 mit Multi-Frame-Generation zu nennen, das nur von der 50er-Serie unterstützt wird. Neben verbesserten Raytracing-Kernen kommen auch verbesserte Tensor-Recheneinheiten zum Einsatz, die mehr AI TOPS liefern.

    RTX 5070 Ti RTX 5070 RTX 4070 Ti Super
    Cuda-Recheneinheiten: 8.960 6.144 8.448
    Boost-Takt (GHz): 2,45 2,51 2,61
    Basistakt (GHz): 2,3 2,33 2,34
    Speicherkonfiguration: 16 GB GDDR7X 12 GB GDDR7X 16 GB GDDR6X
    Schnittstellenbreite: 256 Bit 192 Bit 256 Bit
    Raytracing-Kerne: 4. Generation
    133 TFLOPS
    4. Generation
    94 TFLOPS
    3. Generation
    Tensor-Recheneinheiten: 5. Generation
    1.406 AI TOPS
    5. Generation
    988 AI TOPS
    4. Generation
    Architektur: Blackwell Blackwell Ada Lovelace
    DLSS: 4 4 3
    PCIe Gen: 5 5 4
    Maximale Auflösung: 4K bei 480 Hz oder 8 K bei 165 Hz mit DSC 4K bei 480 Hz oder 8 K bei 165 Hz mit DSC 4K bei 240 Hz oder 8 K bei 60 Hz mit DSC, HDR
    Standard-Anschlüsse: HDMI, 3x DisplayPort HDMI, 3x DisplayPort HDMI, 3x DisplayPort
    HDCP: 2.3 2.3 2.3
    Multidisplayfähig: bis zu 4 bis zu 4 bis zu 4
    Leistung insgesamt (W): 300 250 285

    Über KFA2:

    GTX 1660 TiKFA2 wurde 1994 in Hongkong unter dem Namen Galaxytech gegründet. Von Anfang an stand dabei im Fokus, die innovativste Hardware auf den wachsenden Computer-Markt zu bringen. Die bis heute laufende Partnerschaft mit Nvidia begann bereits 1999. Die ikonische Flagschiff-Serie „Hall of Fame“, kurz HOF, feierte ihr Debüt im Jahr 2011. Neben performanten Grafikkarten bietet KFA2 eine große Auswahl an Hardware und Peripherie, besonders für Gaming-Fans.

    Verpackung und Lieferumfang:

    Da die KFA2 GeForce RTX 5070 Ti HOF Gaming über ein Triple-Fan-Layout verfügt, ist sie auch dementsprechend größer, was auch an der Umverpackung zu erkennen ist. Besonders auffällig ist das glitzernde Design, was ihr einen besonders effektvollen Auftritt verschafft. Die Vorderseite ziert eine Grafik und dort findet sich eine Angabe zur Speichergröße sowie eine Nennung einiger wichtiger Features. Auf der Rückseite werden weitere Features aufgeführt und mit einer kurzen Beschreibung vorgestellt. Hier findet sich eine Abbildung der Grafikarte an sich sowie ein paar Detailaufnahmen.

    Im Inneren findet sich eine zweite Kartonage, in der die Grafikkarte gut geschützt untergebracht ist. Wie üblich befindet sie sich in einem Anti-Statik-Beutel und wird von einem passend ausgeschnittenen Schaumstoff geschützt. Im Lieferumfang findet sich neben der Grafikkarte und der Anleitung noch der Adapter für einen Stromanschluss mit drei 8-Pin-PCIe-Kabeln und ein einstellbare Stütze.

    Design und Verarbeitung:

    Optisch macht die KFA2 GeForce RTX 5070 Ti HOF Gaming ihrem Beinamen Hall of Fame Auge. Das Äußere der Karte ist fast vollständig in Schwarz gehalten, im Kontrast dazu stehen der seitliche weiße GeForce-Schriftzug und der ebenfalls weiße GeForce-RTX-Print auf der Backplate. Ebenso findet sich hier noch eine feine HOF-Grafik.  Der Kühlkörper besitzt ein Gehäuse mit einer Struktur aus unregelmäßig geformten Dreiecken, wodurch er eine Art Diamantkontur erhält. Die Lüfter besitzen ebenfalls einen vollständig schwarzen Rotor. Die Backplate ist durchbrochen ausgeführt, sodass ein Teil des Luftstroms durch den hinteren Teil des Kühlkörpers komplett hindurch geführt werden kann. Der Stromanschluss befindet sich in etwas mittig, was eine gute Kabelführung ermöglicht. Das PCB ist ebenfalls in Schwarz ausgeführt. Alle Komponenten sind sauber und gleichmäßig verarbeitet.

    In die Backplate ist ein beleuchtetes HOF-Logo eingearbietet und in das Gehäuse seitlich ein ebenso beleuchteter Hall-of-Fame-Schriftzug. Doch das ist noch nicht alles, denn vom Schriftzug zieht sich die Beleuchtung rund um den mittleren Lüfter über das Gehäuse.

    Testsystem:

    Für die nachfolgenden Durchläufe synthetischer Benchmarks und auch der Spiele-Benchmarks haben wir das nachfolgende Testsystem genutzt.

    CPU: AMD Ryzen 9 9700X (Test folgt)
    CPU-Kühler: NZXT Kraken Elite 280 RGB 2023 (zum Test)
    Mainboard: SAPPHIRE NITRO+ B850A WIFI 7 (Test folgt)
    RAM: Teamgroup XTREEM ARGB DDR5 WHITE 2*16 GB 6.000 MHz (Test folgt)
    GPU: KFA2 GeForce RTX™ 5070 Ti HOF Gaming (Test folgt)
    PSU: ENDORFY Supremo FM6 1000 W (Test folgt)
    m.2-SSDs: Crucial T700 2 TB
    Lüfter: 2x NZXT F360 Core RGB, 1x NZXT F120 RGB
    Gehäuse: NZXT H7 Flow RGB (zum Test)
    OS: Windows 11

    PC-Software und Smartphone-App

    Für die Anpassung der Beleuchtung und auch für das Overclocking kommt, wie bei KFA2 üblich die Xtreme Tuner Plus App zum Einsatz. Die Software bietet zum einen das komfortable 1-Click OC, mit dem die Grafikkarte direkt in einen erprobten Übertaktungsmodus versetzt werden kann, zum anderen ist aber auch manuelles OC möglich. Auch eine Konfiguration der Lüfter ist hier möglich, sodass man optimierte Lüfterkurven hinterlegen kann. Bei der Konfiguration der Beleuchtung hat man eine große Auswahl an Presets zur Verfügung, kann aber auch manuelle Anpassungen vornehmen. Mit einer speziellen Version für mobile Endgeräte (Android und iOS) können alle Anpassungen auch abseits des PCs vorgenommen werden. Ein durchaus praktisches Feature, wenn man gerade nicht das Spiel minimieren kann. Zudem kann man die mobile App auch nutzen, um Systemparameter auf einem externen Display zu visualisieren.

    Installation und Bedienung:

    Auch in der aktuellen Version wird auf unserem Testsystem der Installer der Xtreme Tuner Plus Software wieder vom Windows Defender fälschlicherweise als gefährlich eingestuft. Hier muss man einmal die Installation bestätigen und darf sich nicht von der Warnung irritieren lassen. Bei der Installation der App gilt es auch etwas zu beachten. Sucht man im iOS-App-Store nach der Xtreme Tuner App wird diese einem weiterhin in chinesischer Schrift angezeigt. Startet man die App wird sie aber korrekt englischsprachig angezeigt. Die Verbindung zwischen PC und App lässt sich leicht herstellen. Hierzu kann man in der PC-Software einen QR-Code öffnen, den man dann nur in der App einlesen muss, schon ist man verbunden. Die App speichert die Verbindungsdaten des PCs (IP-Adresse) und kann so immer wieder neu verbunden werden. Es ist dabei nur zu beachten, dass man sich im gleichen Netzwerk befinden muss.

    Das GUI der Software erinnert mit seinem Design stark an den Tacho eines Pkws. Über zwei große Anzeigen links und rechts werden die Taktraten von GPU und Speicher visualisiert. In der Mitte finden sich einige Bedienelemente, unter anderem für manuelles OC, 1-Click OC, RGB-Effekte, Lüfterdrehzahl und etwaige Peripherie-Produkte. Zudem kann man hier den OC-Scanner starten. Dieser sucht automatisch nach den idealen OC-Einstellungen. Bei den RGB-Effekten ist eine große Auswahl geboten, es gibt diverse Presets von der Regenbogenwelle bis hin zum Meteor-Effekt, aber auch die Option, die Beleuchtung statisch zu wählen oder auszuschalten. Durch die vollständig weiße Beleuchtung sind die Optionen hier natürlich nur eingeschränkt nutzbar.

    Die Smartphone-App ist übersichtlich aufgebaut. Man kann mehrere OC-Profile erstellen und einzeln aktivieren. Ebenso ist es möglich, die Lüfterdrehzahl manuell, für beide Lüfter getrennt, anzupassen. Bei der Einstellung der RGB-Effekte hat man die gleichen Optionen wie in der PC-Software. Hier kann man diverse vorkonfigurierte Profile anwählen und natürlich auch manuell statische Farben anpassen. Zum Übernehmen der Farbeinstellungen muss man dran denken, bis nach unten zu scrollen und die Einstellung zu bestätigen. Ein praktisches Feature ist auch das System-Info-Display. Hier kann man sich aktuelle Daten zu den Taktraten, den Lüftern und der Temperatur der Karte anzeigen lassen.

    Synthetische-Benchmarks:

    FurMark:

    Bei FurMark handelt es sich um ein Benchmark- und Stresstesttool für Grafikkarten. In der Regel nutzt man es, um die Stabilität von GPUs beim Overclocking zu testen. Es eignet sich aber auch sehr gut, um Grafikkarten auf Dauerlast zu halten, damit man die Temperaturentwicklung genauer betrachten kann.

    3DMark:

    Um die Leistung einer neuen Grafikkarte einzuordnen, lohnt es sich immer, einen 3DMark-Run zu starten. Mittlerweile ist 3DMark die vielleicht bekannteste Benchmark-Lösung für Grafikkarten. In den letzten zehn Jahren wurden so stetig neue Benchmarks hinzugefügt, so auch in diesem Jahr mit dem neuen DirectX-12-Benchmark Speed Way. Im Rahmen unserer Review haben wir von Firestrike bis Steel Nomad die wichtigsten Benchmarks der letzten Jahre durchgeführt. Zum Vergleich haben wir die Ergebnisse von einem System unseres Partners Memory PC, mit der GeForce RTX 4070 Super (zum Test), sowie die Ergebnisse der KFA2 GeForce RTX 5070 1-Click OC (zum Test) und der Sapphire NITRO+ AMD Radeon™ RX 9070 XT (zum Test) herangezogen.

    Fire Strike ist mittlerweile ein schon etwas älterer Benchmark, der noch auf DirectX 11 setzt. Nach zwei Grafiktests wird auch noch ein Physik-Test und ein kombinierter Test für CPU und GPU durchgeführt. Im klassischen Fire Strike wird eine Renderauflösung von 1920×1080 Pixeln genutzt. Für leistungsfähigere Hardware gibt es den Fire Strike Extreme, der eine härtere Testumgebung bietet und eine Auflösung von 2560×1440 Pixeln nutzt. Der Fire Strike Ultra war der erste 4K-Benchmark und richtet sich mit seiner Renderauflösung von 3840×2160 Pixeln an High-Performance-PCs.

    Beim Time Spy handelt es sich um einen DirectX-12-Benchmark. Die neue Engine unterstützt Features, wie eine asynchrone Berechnung, Multi-Threading und vieles mehr. Der Benchmark umfasst zwei Grafik- und einen Physik-Test, die Renderauflösung beträgt 2560×1440 Pixeln. Mit einer höheren Auflösung von 3840×2160 Pixeln richtet sich der Time Spy Extreme an besonders leistungsfähige Gaming-PCs und ist ideal für Prozessoren mit 8 oder mehr Kernen.

    Für einen Vergleich der Echtzeit-Raytracing-Leistung ist der Benchmark Port Royale gedacht. Wichtig hierfür ist, dass die GPU DirectX Raytracing unterstützt. Ein spezieller CPU-Test findet hier nicht statt.

    Der Benchmark Speed Way setzt auf DirectX 12 Ultimate und demonstriert sowie testet die neuen DirectX-Features. Ein separater CPU-Test wird hier ebenfalls nicht durchgeführt. Die Renderauflösung beträgt hier 2560×1440 Pixel.

    Der neueste Benchmark in 3D Mark ist Steel Nomad, der auf DirectX 12 basiert und für High-End-Spiele-PCs ausgerichtet ist. Er setzt auf eine 4K-Auflösung mit volumetrischen Himmeln und prozeduralem Gras. Auch Volumenbeleuchtung, Umgebungslicht und Tiefenschärfe fordern hier die Grafikkarte stark. Für leichtere PCs gibt es die abgespeckte Version Steel Nomad Light, die mit einer Auflösung von 1440p arbeitet. Zudem fehlen hier die anspruchsvollsten grafischen Techniken.

    KFA2 GeForce RTX 5070 Ti HOF Gaming KFA2 GeForce RTX 5070 1-Click OC Memory PC x Game2Gether RTX 4070 Super Edition SAPPHIRE NITRO+ AMD Radeon RX 9070 XT
    Firestrike 50.354 43.689 40.750 49.562
    Firestrike Extreme 33.032 26.766 23.479 32.461
    Firestrike Ultra 18.427 14.272 12.374 18.167
    Time Spy 22.868 20.181 18.873 26.080
    Time Spy Extreme 11.626 9.516 8.967 12.303
    Port Royale 19.526 14.130 12.977 18.858
    Speed Way 7.806 5.876 5.215 6.510
    Steel Nomad Light 30.033 22.461 21.496 26.891
    Steel Nomad 6.911 5.060 4.594 7.327

    Die Auswertung der synthetischen Benchmarks zeigt ein zu erwartendes Ergebnis, denn die KFA2 GeForce RTX 5070 Ti HOF Gaming und die SAPPHIRE NITRO+ AMD Radeon RX 9070 XT liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Grob lässt sich sagen, das die RTX 5070 Ti in den Benchmarks stärker ist, die einen größeren Raytracing-Anteil besitzen.

    Spiele-Benchmarks:

    Bei unseren Spiele-Benchmarks haben wir uns auf Titel konzentriert, die über einen integrierten Benchmark verfügen. So können wir ein Maximum an Vergleichbarkeit sicherstellen. Getestet haben wir zeitgemäß in WQHD- und 4K-Auflösung. Sofern es von den Spielen unterstützt wurde, haben wir natürlich auch mit und ohne Raytracing getestet. Somit umfasst unser Testparcours folgende Titel:

    • Age of Mytholgy 4 Retold
      Setting: Maximum
    • Assassins Creed Mirage
      Settings: Extrem hoch
    • Black Myth Wukong
      Settings: Kino, Raytracing: Maximum
    • Borderlands 4
      Stettings: Badass
    • Cyberpunk 2077
      Settings: Ultra, Raytracing: Path Tracing
    • Doom: The Dark Ages
      Setting: Maximum
    • F1 24 (Bahrain-Rennen)
      Settings: Ultrahoch, Raytracing-Effekte: ein/aus
    • Far Cry 6
      Settings: Ultra, Raytracing: Reflexionen und Schatten ein/aus
    • Forza Horizon 5
      Settings: Extrem, Raytracing: Extrem
    • Horizon Forbidden West
      Settings: Maximum
    • Immortals Fenyx Rising
      Settings: Extrem hoch
    • Metro Exodus
      Setting: Extreme, Raytracing: Ultra
    • Shadow of the Tomb Raider
      Settings: Ultrahoch, Raytracing-Schatten: Ultra
    • Skull and Bones
      Setting: Maximum
    • Watch Dogs Legion
      Settings: Ultra, Raytracing-Reflexionen: Ultra

    Was sich in den synthetischen Benchmarks mit 3DMark angedeutet hat, setzt sich hier fort. Die SAPPHIRE NITRO+ AMD Radeon RX 9070 XT ist stärker im WQHD-Bereich und wenn kein Raytracing genutzt wird. Geht man aber auf die moderne 4K-Auflösung liegt die KFA2 GeForce RTX 5070 Ti HOF Gaming insbesondere in Verbindung mit Raytracing vorne.

    DLSS und Frame Generation:

    Die wahre Stärke von Blackwell zeigt sich erst dann, wenn DLSS und Frame Generation ins Spiel kommen. Das klassische Brute-Force-Rendering kommt immer mehr an Grenzen und besitzt wenig Potenzial für massive Leistungssteigerungen, dies ist einer der Gründe, dass KI-Technologien mehr in den Fokus rücken. Hier versprechen DLSS und Frame Generation massive Leistungssteigerungen. Bei NVIDIA DLSS werden Bilder mit reduzierter Auflösung gerendert und dann KI-gestützt auf die Zielauflösung skaliert. Je nach Konfiguration zeigen sich hier häufig nur kaum wahrnehmbare optische Unterschiede, aber die FPS steigen an. Noch massiver greift Frame-Generation ein, denn hier werden nicht mehr alle Bilder klassisch gerendert, sondern Bilder ausgelassen. Diese werden dann mittels Frame Generation mittels KI-Unterstützung berechnet. So wird ein Vielfaches der mittels Brute-Force-Rendering erreichten FPS-Werte erreicht. Eindrucksvoll ist der Effekt beim neuen Action-Kracher Borderlands 4. In 4K-Auflösung mit maximalen Presets erreichen wir mit der RTX 5070 Ti nur 21 FPS. Aktiviert man DLSS verdoppeln sich die FPS-Zahlen auf 48 und sobald Frame Generation ins Spiel kommt, sehen wir einen weiteren Anstieg auf einen Wert von etwa 155 FPS.

    Temperatur und Lüfter:

    Viele Benchmarks laufen nur wenige Minuten, sodass sich die Grafikkarte zwar aufheizt, aber nicht an maximale Temperaturen gelangt, sofern die Frischluftzufuhr passt. Um die KFA2 GeForce RTX 5070 Ti HOF Gaming jedoch auch einmal in Richtung eines Temperaturlimits zu treiben, haben wir für eine halbe Stunde mit FurMark ausgelastet. Insbesondere FurMark, als bekannter Stresstest, führt die GPU an ihre Leistungsgrenze. Die Gehäuselüfter liefen währenddessen gedrosselt. Nach einer Wartezeit von einigen Minuten pendelte sich die GPU-Temperatur bei etwa 63 °C ein, die Lüfter liefen nur mit ewas mehr als der halben Drehzahl, was eine angenehme Lautstärke mit sich brachte. Erhöht man die Drehzahl aufs Maximum fällt die GPU-Temperatur auf 56 °C ab, allerdings wird die Lautstärke dann auch unangenehm.

    Was sich jedoch bei unserer Testkarte akustisch bemerkbar macht, ist ein gewisses Coil Whining, allerdings haben wir dies schon penetranter erlebt. Abhängig von der Bildrate tritt dieses auf, sobald im Gaming höhere Bildraten erreicht werden.

    Die Lüfter sind unter Volllast zwar hörbar, aber nur minimal. Wie man es von aktuellen Grafikkarten kennt, sind die Lüfter im Idle deaktiviert und werden erst über 60 °C aktiviert. Je nach Auslastung der Karte variiert natürlich die Lüfterdrehzahl. Über Xtreme Tuner Plus kann man auch manuell die Lüfterdrehzahl reduzieren. Die Temperaturen liegen im Standard-Profil noch relativ niedrig, sodass man hier durchaus noch ein bisschen die Lautstärke reduzieren könnte.

    Fazit:

    Die KFA2 GeForce RTX 5070 Ti HOF Gaming präsentiert sich in unserem Test als sehr performante und kühlungsstarke Grafikkarte. Besonders dann, wenn Raytracing und DLSS ins Spiel kommen, kann sie ihren Generationsvorteil voll und ganz ausspielen. Das werksseitige OC verlieht hier zudem besonders hohe Taktraten, ohne das man selber im OC tätig werden muss. Gemäß der Hall-of-Fame-Philosophie erhält man so das beste vom Besten.

    Das Design der HOF-Edition kommt besonders elegant und hochwertig daher. Daher ist auch die Integration der ARGB-Beleuchtung eher zurückhaltend vorgenommen worden, was sehr gut zum Spiel der Grafikkarte passt.

    Aktuell (Stand: 06.10.2025) ist die KFA2 GeForce RTX 5070 Ti HOF Gaming in Deutschland für etwa 939 € zzgl. Porto erhältlich. Sie liegt somit im oberen Segment der RTX-5070-Ti-Modelle, dafür bietet sie einen hoch effektiven Kühlkörper mit leisen Lüftern, sowie einen extrem hochwertigen Aufbau.

    Die GeForce RTX 5070 Ti HOF Gaming wurde Game2Gether von KFA2 für den Test zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers oder Händlers auf den Testbericht hat nicht stattgefunden.

    Alexander Schaaf
    Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.