Der erste Eindruck sofort fasziniert der Hands-On-Bereich war perfekt inszeniert düstere Piraten-Atmosphäre, mehrere Monitore mit der Demo und das freundliche Entwicklerteam von Parasight, das offensichtlich stolz auf ihr Werk war. Die Geschichte beginnt Davy Jones wird verraten, beraubt und enthauptet. Doch anstatt zu sterben, erwacht er im Locker der Unterwelt der Seefahrer als zwei getrennte Entitäten. Ich kontrollierte den kopflosen Körper Jones, während der freche Schädel Davy als autonomer Begleiter fungierte.
Das Gameplay: Doom meets Pirates of the Caribbean
Was mich am meisten überrascht hat, war die Geschwindigkeit und Flüssigkeit des Kampfsystems. Es fühlte sich tatsächlich an wie Doom Eternal mit Piraten-Twist genau so beschrieben es auch andere Spieler in den Demos. Die Kombination aus Schwerthieben, Pistolenschüssen und dem Enterhaken-Grappling war fantastisch umgesetzt. Das Kampfsystem orientiert sich an Doom Eternal, jedoch mit einem piratesken Twist. Die rasante First-Person-Action kombiniert Schwert-, Pistolen- und Enterhaken-Kämpfe zu einem fließenden Bewegungsablauf.
Das absolute Highlight war aber der Moment, als ich zum ersten Mal meinen eigenen Schädel als Waffe werfen konnte. Ich musste ehrlich lachen wann kann man schon mal einen Skelett-Gegner mit dem eigenen Kopf betäuben? Die Mechanik war nicht nur witzig, sondern auch strategisch sinnvoll.
Das FUSIONS-System hat mich zunächst verwirrt, dann habe ich es aber verstanden. Jeder besiegte Gegner hinterlässt Essenz, die zu Schatztruhen verschmilzt aber jede Truhe kann ein neues Monster freisetzen. Diese Risk-Reward-Mechanik sorgte dafür, dass ich ständig abwägen musste: Lohnt sich das Risiko?

Die Atmosphäre: Surreal und fesselnd
Die visuelle Gestaltung der schwebenden Inseln im Locker war atemberaubend. Obwohl das Spiel noch in der Early Access-Phase war, wirkten die Umgebungen bereits sehr poliert und detailreich. Der Surrealismus der Piratenhölle eine Mischung aus düsterer Atmosphäre und absurdem Humor hat perfekt funktioniert.
Abby, das Wal-Schiff, konnte ich in der Demo leider nur kurz erleben, aber schon diese wenigen Minuten zeigten das innovative Potenzial. Die Vorstellung, dieses lebendige Hybrid als mobile Basis auszubauen und mit legendären Offizieren zu besetzen, machte mich neugierig auf mehr.

Die Charakterdynamik: Davy und Jones als perfektes Duo
Was die Demo besonders unterhaltsam machte, war die konstante Kommunikation zwischen Davy und Jones. Der Schädel Davy kommentierte ständig meine Aktionen mit sarkastischen Sprüchen und hilfreichen Tipps, ohne dabei aufdringlich zu werden. Es fühlte sich an wie ein Buddy-Cop-Film, nur dass einer der Partner buchstäblich nur ein Torso ist.
Technische Eindrücke: Beeindruckend für Early Access
Obwohl das Spiel zum Zeitpunkt der Gamescom noch in der Early Access-Phase war, lief die Demo erstaunlich stabil. Die Unreal Engine 5 zeigte ihre Stärken die Grafik wirkte bereits sehr ausgereift, auch wenn noch Feinschliff nötig war. Einige kleinere technische Probleme fielen mir auf: Gelegentlich reagierte die Dash-Mechanik nicht sofort, und manchmal fühlten sich die Waffen nicht ganz so responsiv an, wie ich es mir gewünscht hätte. Aber das ist im Early Access zu erwarten.

Mein Fazit: Ein Spiel, das Lust auf mehr macht
Nach den 30 Minuten wollte ich eigentlich nicht aufhören. Das Spiel hatte mich gepackt die einzigartige Mechanik, der gelungene Humor und die schnelle Action-Gameplay-Schleife funktionierten perfekt zusammen. Was mich am meisten beeindruckt hat: Davy x Jones fühlt sich nicht wie ein weiterer generischer Piraten-Shooter an. Die Entwickler haben wirklich etwas Neues geschaffen eine perfekte Mischung aus innovativen Mechaniken, technischer Kompetenz und atmosphärischer Dichte. Die Tatsache, dass ein kleines 20-köpfiges Indie-Team aus Krakau so eine hohe Qualität abliefert, ist beeindruckend. Das Spiel beweist, dass auch kleine Indie-Studios mit kreativen Ideen AAA-ähnliche Qualität erreichen können.

Ich bin definitiv gespannt, wie sich das Spiel bis zum vollständigen Release Ende 2026 weiterentwickelt. Die geplanten 20 Stunden Spielzeit und die angekündigte enge Zusammenarbeit mit der Community lassen hoffen. Nach diesem überzeugenden Gamescom-Auftritt steht Davy x Jones ganz oben auf meiner Wishlist.
Danke an das Parasight-Team für die Einladung, und bis bald, wenn wir davon in einer Preview berichten werden!

