NVIDIA läutet mit der Blackwell-Architektur ein neues Zeitalter für GeForce NOW ein

(Bildquelle: NVIDIA)

NVIDIA hat die Integration seiner neuesten Blackwell-GPU-Architektur in den Cloud-Gaming-Dienst GeForce NOW angekündigt, ein Update, das laut dem Unternehmen den größten Sprung in der Geschichte des Cloud-Gamings darstellt. Mit der neuen Hardware erhalten Mitglieder Leistung auf GeForce‑RTX‑5080‑Niveau, modernste KI-Funktionen und erweiterten Cloud-Speicher, ohne dass die Mitgliedspreise steigen.

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Die Blackwell-Architektur ermöglicht es, Spiele in bis zu 5K-Auflösung bei 120 Bildern pro Sekunde zu streamen, unterstützt von NVIDIA DLSS 4 Multi‑Frame Generation. In kompetitiven Titeln sind sogar bis zu 360 fps bei 1080p möglich, kombiniert mit NVIDIA Reflex für extrem niedrige Eingabeverzögerungen. Dank eines globalen Netzwerks aus NVIDIA‑SuperPODs liegt die Netzwerklatenz für die meisten Spielenden in unterstützten Regionen unter 30 Millisekunden.

Mit der Einführung des Cinematic‑Quality‑Streaming‑Modus (CQS) sollen Bildqualität und Farbtreue im Cloud‑Gaming ein neues Niveau erreichen. Technologien wie 4:4:4 Chroma Sampling, 10‑bit HDR, KI‑Video‑Filter und moderne AV1‑Encoder sorgen für gestochen scharfe Darstellungen selbst bei schnell wechselnden Szenen. Streaming‑Bitraten von bis zu 100 Mbit/s sichern dabei jedes Detail, während eine automatische Anpassung an Display-Auflösungen das bestmögliche Bild auf jedem Gerät liefert.

Ein zentrales Element des Upgrades ist die neue „Install‑to‑Play“-Funktion. Sie ermöglicht es, Spiele direkt auf Cloud‑Speicher zu laden und dort zu behalten, sodass kein erneuter Download pro Sitzung nötig ist. Diese Technologie verdoppelt das GeForce‑NOW‑Spieleangebot auf über 4.500 Titel und macht auch große AAA‑Produktionen wie Borderlands 4, Call of Duty: Black Ops 7, The Outer Worlds 2 oder Dying Light: The Beast auf nahezu jedem Endgerät verfügbar.

Ein großer Leistungssprung:

Unter der Haube arbeitet Hardware der Spitzenklasse: 62 Teraflops Rechenleistung, ein 48‑Gigabyte‑Framebuffer, verbessertes Raytracing und KI‑Rendering, kombiniert mit AMD‑„Zen 5“-Prozessoren und NVIDIA‑ConnectX‑7‑SmartNICs. Im Vergleich zu vorherigen Servern steigt die Bildrate um den Faktor 2,8, gegenüber der PlayStation 5 Pro sogar um das Dreifache.

Auch auf der Netzwerkinfrastruktur-Seite gibt es große Schritte: Kooperationen mit Comcast, der Deutschen Telekom und der BT Group sollen die Bandbreite erhöhen und die Latenz weiter senken. Parallel arbeitet NVIDIA mit Discord und Epic Games an einer Integration, die es den Spielenden ermöglicht, Games wie Fortnite direkt über Discord zu starten, ganz ohne Installation.

„Mit Blackwell erreicht GeForce NOW den größten Sprung in der Cloud-Gaming-Geschichte, noch schönere Grafik, die schnellsten Framerates und minimale Latenz auf nahezu jedem Gerät“, so Jensen Huang, Gründer und CEO von NVIDIA.

Partnerstudios wie Gearbox Entertainment und Techland sehen darin eine Chance, ihre Spielewelten mehr Spielern in höchster Qualität zugänglich zu machen, unabhängig von der Hardware zuhause. Mit diesem Upgrade positioniert sich GeForce NOW klar als Vorreiter im Cloud-Gaming und macht High-End-Grafik, blitzschnelle Reaktionszeiten und eine riesige Spielebibliothek für Millionen von Nutzenden weltweit zugänglich, ohne dass teure Gaming-PCs oder Konsolen notwendig sind.

Preise und Verfügbarkeit:

Das GeForce-NOW-Upgrade mit der NVIDIA-Blackwell-Architektur wird ab September schrittweise ausgerollt. Die GeForce NOW Ultimate-Mitgliedschaft bleibt für 21,99 € pro Monat erhältlich und umfasst den Zugang zu RTX‑5080‑Servern. Performance-Mitgliedschaften kosten weiterhin 10,99 € monatlich, enthalten aber nicht die RTX-5080-Server.

QuellePressemitteilung NVIDIA
Alexander Schaaf
Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.