Das Memory PC AMD Radeon RX 9070 XT-System im Test

    Unser Partner Memory PC bietet viele vorkonfigurierte Systeme, die man nach eigenen Wünschen anpassen kann. Auch mit der neuen AMD Radeon RX 9070 XT gibt es hier Konfigurationen, von denen wir heute eine vorstellen wollen.

    Vielen Dank an Memory PC für die die Bereitstellung des Systems.

    Die Systemkonfiguration:

    Das AMD Radeon RX 9070 XT System von Memory PC richtet sich an Gamer mit gehobenen Ansprüchen, die gleichzeitig ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis zum Ziel haben. Hier wird eine der schnellsten Gaming-CPUs mit der aktuellsten AMD-Grafikkarte kombiniert. Für einen optisch guten Auftritt kommt zudem ein ansprechendes Gehäuse von Corsair zum Einsatz.

    CPU: AMD Ryzen 7 7800X3D
    GPU: getestet: ASUS Prime Radeon RX 9070 XT OC Edition
    Mainboard: GIGABYTE B650 Eagle AX WIFI
    RAM: 2×16 GB DDR5 RAM 6000 MHz ADATA XPG Lancer Blade
    SSD: Western Digital WD Blue SN5000 1 TB
    Gehäuse: Corsair 3500X RGB
    CPU-Kühler: MSI x MPC MAG CORELIQUID A13 240
    Netzteil: be quiet! Pure Power 12 M – 750 W vollmodular

    Über Memory PC:

    Memory PC zählt zu den führenden System-Integratoren in Deutschland und besitzt durch eine Erfahrung von über 15 Jahren eine große Expertise. Vom Office- bis zum Gaming-PC ist so alles möglich. Im Webshop findet sich eine große Anzahl an PC-Konfigurationen, die sich über die Einbindung eines Konfigurators noch weiter anpassen lassen. Alle PCs werden in Deutschland sorgfältig montiert und einem umfangreichen, mehrstündigen Belastungstest unterzogen. Sollte einmal doch eine Komponente kaputtgehen, bekommt der Kunde vorab eine Austauschkomponente zugeschickt, sodass hier keine langen Wartezeiten entstehen.

    Verpackung und Lieferumfang:

    Bei einem Komplettsystem ist die Verpackung natürlich ein durchaus kritischer Faktor. Hier leistet Memory PC sehr gute Arbeit und setzt auf mehrere Schichten Verpackungsmaterial. In einem voluminösen Umkarton mit Luftpolsterkissen befindet sich der eigentliche Karton des Systems. Dieses ist in der Umverpackung des Gehäuses verpackt und wird somit nochmal von einer Schicht Schaumstoff geschützt. Im Inneren des Cases ist die GPU zunächst mit Schaumstoffblöcken so verkeilt, dass diese beim Transport nicht anfangen kann zu wackeln. Zusätzlich ist der Innenraum noch mit einem angepassten Schaumstoffelement komplett gefüllt. Ein sicherer Transport ist somit sichergestellt. Memory PC liefert zu dem PC neben dem Stromkabel noch die Bedienungsanleitungen der einzelnen Komponenten, das Zubehör des Mainboards und die nicht verbauten Stromkabel des Netzteils mit.

    Die verbauten Komponenten:

    Nachfolgend stellen wir euch einmal kurz die zentralen Komponenten des AMD Radeon RX 9070 XT Systems von Memory PC vor.

    AMD Ryzen 7 7800X3D:

    Der AMD Ryzen 7 7800X3D gilt als die Gaming-CPU schlechthin. Dank seines 96 MB großen AMD V-Caches erreicht er im Gamingeinsatz höhere FPS-Werte als die normale Version des 7800X. Er basiert auf der Zen 4 Mikroarchitektur und nutzt den aktuellen Sockel AM5. Seine acht Kerne besitzen eine Grundtaktung von 4,2 GHz und einen maximalen Boost-Takt von 5 GHz. Dank SMT-Multithreading kann er 16 Threads gleichzeitig bearbeiten. Mit einer TDP von 120 Watt ist er zudem gut kühl zu halten.

    ASUS Prime Radeon RX 9070 XT OC Edition:

    Abhängig von der Verfügbarkeit kann das genaue GPU-Modell aus der RX-9070-XT-Familie variieren, unser Testsystem war mit der ASUS Prime Radeon RX 9070 XT OC Edition ausgestattet. Diese kompakte Grafikkarte ist im 2,5-Slot-Design aufgebaut und nutzt drei der etwas kompakteren Axial-Tech-Lüfter zur Kühlung. Ein Phasenwechsel-GPU-Wärmeleitpad sorgt für einen idealen Kontakt zwischen GPU und Kühlkörper. Ebenso besitzen die Lüfter einen 0-dB-Modus und doppelte Kugellager. Ein Dual-Bios samt Umschalter ist auch vorhanden und für den passenden Schutz und bessere Wärmeableitung gibt es eine Aluminium-Backplate.

    ASUS Prime Radeon RX 9070 XT OC Edition
    Bus Standard PCI Express 5.0
    OpenGL OpenGL 4.6
    Speicher 16 GB GDDR6
    Taktraten OC mode (GPU Tweak III):
    bis zu 3.030 MHz Boost Clock
    bis zu 2.480 MHz Game ClockDefault:
    bis zu 3.010 MHz Boost Clock
    bis zu 2.460 MHz Game Clock
    Steam Prozessoren 4.096
    Speicher-Datenrate 20 Gbps
    Speicher-Interface 256 bit
    Display Support 4 Stück
    Display Auflösung bis zu 7.680 x 4.320
    Anschlüsse 1x HDMI 2.1b
    3x DisplayPort 2.1a
    Abmessungen 312 x 130 x 50 mm
    Empfohlenes Netzteil 750 W
    Stromanschluss 3x 8 pin
    Slotdesign 2,5 Slot

    GIGABYTE B650 Eagle AX WIFI:

    Die Eagle-Serie von Gigabyte richtet sich an preisbewusste Gamer, die eine solide Ausstattung und eine martialische Gaming-Optik bevorzugen. Das GIGABYTE B650 Eagle AX WIFI verfügt über den aktuellen AMD-AM5-Sockel und basiert auf dem Mainstream-Chipsatz B650, der auch RAM-OC ermöglicht. Es werden somit die CPUs der 7000er, 8000er und 9000er-Serie unterstützt. Die GPU wird hier über PCIe Gen4 angebunden. Für m.2 SSDs stehen ein Slot mit Unterstützung für PCIe Gen5 (Ryzen 7000er und 9000er) und zwei mit Unterstützung für PCIe Gen4 zur Verfügung. Neben 1 Gbit/s LAN verfügt das Mainboard auch über WiFi 6E und Bluetooth 5.3, USB-Anschlüsse stehen bis hin zu USB 3.2 Gen2x2 zur Verfügung.

    Formfaktor: ATX
    Sockel: AMD AM5 für Ryzen 7xxx, 8xxx und 9xxx
    Chipsatz: AMD B650
    Speicher: 4x DDR5 DIMM, maximal 256 GB bis 8.000+ MHz (OC)
    Dual Channel und AMD Expo Support
    Phasen: 12+2+2 Digital VRM
    Erweiterungssteckplätze: 1x PCIe Gen 4×16-Steckplatz
    3x PCIe Gen 3×16-Steckplatz (mit x1-Modus)
    Speicheroptionen: 1 x M.2 25110/22110/2580/2280 PCIe 5.0 x4
    2 x M.2 22110/2280 PCIe 4.0 x4
    4 x SATA 6 Gb/s-Anschlüsse
    LAN: Realtek® GbE LAN chip (1 Gbps/100 Mbps/10 Mbps)
    WLAN und Bluetooth: Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/ax
    Unterstützt 2,4/5/6 GHz Freuqenz-Band
    Bluetooth v5.3
    USB: CPU:
    – 2 x USB 3.2 Gen 2 Type-A ports (red) on the back panel
    – 1 x USB Type-C® port on the back panel, with USB 3.2 Gen 1 support
    CPU+USB 2.0 Hub:
    – 4 x USB 2.0/1.1 ports on the back panel
    Chipset:
    – 2 x USB 3.2 Gen 1 ports available through the internal USB header
    – 1 x USB Type-C® port with USB 3.2 Gen 1 support, available through the internal USB header
    – 4 x USB 2.0/1.1 ports (2 ports on the back panel, 2 ports available through the internal USB header)
    Chipset+USB 2.0 Hub:
    – 4 x USB 2.0/1.1 ports available through the internal USB headers
    Audio: Realtek 7.1 Surround Sound
    IO-Panel: 1 x DisplayPort
    1 x HDMI port
    1 x PS/2 keyboard/mouse port
    2 x SMA antenna connectors (2T2R)
    1 x USB Type-C® port, with USB 3.2 Gen 1 support
    2 x USB 3.2 Gen 2 Type-A ports (red)
    6 x USB 2.0/1.1 ports
    1 x RJ-45 port
    3 x audio jacks
    interne Anschlüsse: 1 x 24-pin ATX main power connector
    1 x 8-pin ATX 12V power connector
    1 x CPU fan header
    1 x CPU fan/water cooling pump header
    2 x system fan headers
    1 x system fan/water cooling pump header
    3 x addressable RGB Gen2 LED strip headers
    1 x RGB LED strip header
    3 x M.2 Socket 3 connectors
    4 x SATA 6Gb/s connectors
    1 x front panel header
    1 x front panel audio header
    1 x USB Type-C® header, with USB 3.2 Gen 1 support
    1 x USB 3.2 Gen 1 header
    3 x USB 2.0/1.1 headers
    1 x Trusted Platform Module header (For the GC-TPM2.0 SPI/GC-TPM2.0 SPI 2.0/GC-TPM2.0 SPI V2 module only)
    1 x Q-Flash Plus button
    1 x serial port header j
    1 x Clear CMOS jumper

    ADATA XPG Lancer Blade 2×16 GB DDR5 RAM 6.000 MHz:

    Beim Arbeitsspeicher kommt der ADATA XPG Lancer Blade zum Einsatz. Mit einer Taktrate von 6.000 MHz bietet er einen guten Kompromiss aus Preis und maximaler Leistung.

    Western Digital WD Blue SN5000 1 TB:

    Die Western Digital WD Blue SN5000 1 TB ist eine solide PCIe-Gen4-m.2-SSD, die im sequenziellen Lesen eine Datenrate von bis zu 5.500 MB/s und im sequenziellen Schreiben eine Datenrate von bis zu 5.000 MB/s erreicht.

    CORSAIR 3500X ARGB:

    Das CORSAIR 3500X ARGB ist ein Show-Gehäuse im Midi-Tower-Format. Die linke Seite und die Front bestehen jeweils aus Glas, mit Lüfterpositionen an der Unterseite, der rechten Seite, der Oberseite und der Rückseite. Das PSU-Cover erstreckt sich nur über zwei Drittel der Gehäuselänge, sodass das Case im Frontbereich bis nach unten hin offen ist. Das Mainboard-Tray ist so aufgebaut, dass auch die neuen ASUS BTF und MSI Project Zero-Mainboards mit ihren rückseitigen Anschlüssen unterstützt werden. Dank des offenen Aufbaus finden Mainboards sogar bis hin zum EATX-Format Platz.

    Insgesamt finden bis zu zehn 120 mm große Lüfter Platz. Werksseitig wird das Gehäuse mit drei vorinstallierten RS120-Lüftern geliefert, die an der rechten Seite vormontiert sind. Sowohl an der rechten Seite als auch an der Oberseite finden Radiatoren bis zur Baugröße 360 mm Platz. Für die Verkabelung steht ein Raum von 38 mm zur Verfügung und an einer herausnehmbaren Laufwerkshalterung lassen sich bis zu zwei 3,5″ HDDs und zwei 2,5″ SSDs gleichzeitig montieren.

    Abmessung 506 mm x 240 mm x 460 mm (HxBxT)
    Gewicht 10,54 kg
    Farbe Weiß
    Material Stahl, getempertes Glas, Kunststoff
    Mainboard-Kompatibilität E-ATX (305 mm x 277 mm), ATX, M-ATX, Mini-ITX
    3,5″ Halterungen 2
    2,5″ Halterungen 2
    Netzteil ATX
    Front-Panel-Anschlüsse 2x USB 3.2 Gen 1 Typ-A, 1x USB 3.2 Gen 2 Typ-C, 1x TRRS-Klinke, 1x Power-Knopf mit integrierter LED
    PCI-Slots 7 horizontal oder 4 vertikal
    Lüfter seitlich 3x 120 mm oder 2x 140 mm
    Lüfter oben 3x 120 mm oder 2x 140 mm
    Lüfter unten 3x 120 mm oder 1x 140 mm
    Lüfter hinten 1x 120 mm
    Lüfter vorinstalliert seitlich: 3x RS120
    Radiator seitlich 120 mm, 140 mm, 240 mm, 280 mm, 360 mm
    Radiator oben 120 mm, 140 mm, 240 mm, 280 mm, 360 mm
    Radiator unten
    Radiator hinten 120 mm
    Max. Höhe CPU-Kühler 170 mm
    Max. Länge GPU 410 mm
    Max. Länge PSU 180 mm
    Kabelmanagement 38 mm

    MSI x MPC MAG CORELIQUID A13 240:

    Gekühlt wird die CPU mit einer speziellen Memory-PC-Edition der MSI MAG CORELIQUID A13 240. Die A-13-Serie besitzt eine vergrößerte Kupferkühlplatte für dezentrierte CPU-Hotspots. Es kommen mehr interne Mikrokanäle zum Einsatz, die das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen erhöhen. Die Hochleistungspumpe erreicht eine Drehzahl von bis zu 3.800 U/min und hochwertige Keramiklager sorgen für einen leisen, gleichmäßigen Lauf. Sowohl in die Abdeckung der Pumpe als auch in die Lüfter ist eine ARGB-Beleuchtung integriert, die Pumpenabdeckung ziert zudem das Memory-PC-Logo.

    Sockel-Kompatibilität Intel: LGA1700, LGA1851
    AMD: AM5, AM4
    Abmessungen Radiator: 277 x 119,6 x 27 mm
    Materialien: Kühlerbasis: Kupfer
    Radiator: Aluminium
    Schlauch: Polyamide
    Pumpe – Drehzahl: 3.800 RPM
    Lüfter – Luftstrom: max. 106,36 m³/h
    Lüfter – Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm
    Lüfter – MTBF: 40.000 h
    Lüfter – Nennstrom: 0,15 A @12 V

    be quiet! Pure Power 12 M – 750 W vollmodular:

    Das nahezu unhörbare be quiet! Dark Power 13 besitzt einen vollmodularen Aufbau, eine 80PLUS-Gold-Effizienz mit einem Wirkungsgrad von bis zu 92,6 % und eine maximale Leistung von 1.000 W. Es ist nach den aktuellen Standards ATX 3.1 und PCIe 5.1 zertifiziert. Mit zwei 8-Pin-EPS-Steckern, vier PCIe 6+2-Pin-Steckern und einem 12VHPWR-Kabel ist es für alle Herausforderungen moderner Hardware gewappnet.

    Der Webshop von Memory PC:

    Dieses System findet ihr im Webshop von Memory PC vorkonfiguriert. Aber natürlich habt ihr die Freiheit jede einzelne Komponente nach euren Wünschen anzupassen. Je nach Änderung steigt oder sinkt der Preis entsprechend der Änderungen. Das Shop-System hat dabei stets die Kompatibilität der Komponenten im Auge und berücksichtigt Faktoren, wie die Länge der GPU oder die Größe der AiO.

    Beleuchtung und Effekte:

    Das AMD Radeon RX 9070 XT System von Memory PC verfügt über verschiedene ARGB-Komponenten. So besitzt das Gehäuse drei Corsair-RS12-Lüfter, die eine vollflächige Beleuchtung besitzen. Die AiO besitzt zwei ebenfalls vollflächig beleuchtete Lüfter, die optisch sehr gut mit den Corsair-Lüftern harmonieren. Der Pumpenkopf der AiO ist ebenfalls beleuchtet, hier ist das Memory-PC-Logo eingearbeitet. Angesteuert werden die ARGB-Produkte über das Mainboard und können so über das Gigabyte Control Center individualisiert werden.

    Benchmarks und Leistungstests:

    Damit ihr euch ein besseres Bild davon machen könnt, welche Leistungsfähigkeit das AMD Radeon RX 9070 XT System von Memory PC besitzt, haben wir diese natürlich in verschiedenen Benchmarks ermittelt.

    Synthetische CPU-Benchmarks:

    Zum Test der CPU haben wir auf das beliebte Tool Cinebench in den Versionen R20, R23 und 2024 sowie Geekbench zurückgegriffen.

    • Cinebench:
      Dieses Tool von Maxon ist wahrscheinlich der bekannteste und beliebteste Multi-Core-Benchmark für CPUs. Es basiert auf der professionellen 3D-Rendering-Software Cinema 4D. In der Version 2024 wurde es vollständig überarbeitet und nutzt nun eine deutlich komplexere Szenerie, um mehr Rechenleistung zu fordern und speicher zu belegen.
    • Geekbench:
      Mit diesem systemübergreifenden Benchmark-Tool lassen  sich CPU und RAM testen. Es unterstützt Multi-Core-Prozesse und ist für die verschiedensten Plattformen, vom Smartphone bis hin zum PC, verfügbar.

    Nachfolgend haben wir die Testergebnisse zusammengefasst:

    Single Multi
    Cinebench R20 682 6.714
    Cinebench R23 1.780 17.187
    Cinebench 2024 109 1.036
    Geekbench 2.701 15.054

    Synthetische SSD-Benchmarks:

    Für Leistungstests von SSDs gibt es diverse synthetische Benchmarks, um die Leistungsfähigkeit zu überprüfen. Natürlich haben wir auch diese ausgeführt.

    • AS SSD:
      Ein spezielles Benchmark-Tool für SSDs. Dieses erfasst neben den Datenraten auch die Zugriffszeit auf die gesamte SSD.
    • Atto Disk Benchmark:
      Dieses Benchmark-Tool blickt auf eine längere Entwicklungsgeschichte zurück und eignet sich sowohl für SSDs, als auch für HDDs.
    • CrystalDiskMark:
      Das Geschwister-Tool von CrystalDiskInfo prüft die Leistung von HDDs und SSDs sowohl sequentiell als auch zufällig. Dabei kann die Zusammenstellung der jeweiligen Tests angepasst werden.

    Zur besseren Übersichtlichkeit haben wir die Ergebnisse des AMD Radeon RX 9070 XT Systems von Memory PC  nochmal in einer Tabelle aufgeführt:

    seq. Lesen seq. Schreiben
    AS SSD 4.541,41 MB/s 4.426,90 MB/s
    Atto 4.966,40 MB/s 4.280,32 MB/s
    CrystalDiskMark 5.196,03 MB/s 4.825,14 MB/s
    Herstellerangabe: 5.500 MB/s 5.000 MB/s

    Mit AS SSD lässt sich auch ein etwas realitätsnäherer Test durchführen. Bei diesem wird das Kopieren einer ISO-Datei (eine große Datei), eines Programms (viele kleine Dateien) und eines Spiels (kleine und große Dateien gemischt) simuliert. Beim Kopieren der ISO-Datei wurde eine Datenrate von 2.664,66 MB/s erreicht, beim Programm 1.029,16 MB/s und beim Spiel 2.377,60 MB/s.

    Synthetische GPU-Benchmarks:

    Furmark:

    Bei Furmark handelt es sich um ein Benchmark- und Stresstesttool für Grafikkarten. In der Regel nutzt man es, um die Stabilität von GPUs beim Overclocking zu testen. Es eignet sich aber auch sehr gut, um Grafikkarten auf Dauerlast zu halten, damit man die Temperaturentwicklung genauer betrachten kann.

    3D Mark:

    Für einen schnellen Test der Leistungsfähigkeit einer Grafikkarte und auch den schnellen Vergleich bieten sich synthetische Benchmarks an. Denn hier wird stets die gleiche Szene mit den gleichen Parametern wiedergegeben, sodass eine Vergleichbarkeit sichergestellt ist. Das bekannteste Benchmark-Tool für diese Anwendung ist 3D-Mark. Dieses Tool besteht aus verschiedenen einzelnen Benchmarks, die auf unterschiedliche GPU-Generationen und Features optimiert sind. Nachfolgend geben wir euch zunächst einen Überblick über die einzelnen Benchmarks.

    Fire Strike ist mittlerweile ein schon etwas älterer Benchmark, der noch auf DirectX 11 setzt. Nach zwei Grafiktests wird auch noch ein Physik-Test und ein kombinierter Test für CPU und GPU durchgeführt. Im klassischen Fire Strike wird eine Renderauflösung von 1920×1080 Pixeln genutzt. Für leistungsfähigere Hardware gibt es den Fire Strike Extreme, der eine härtere Testumgebung bietet und eine Auflösung von 2560×1440 Pixeln nutzt. Der Fire Strike Ultra war der erste 4K-Benchmark und richtet sich mit seiner Renderauflösung von 3840×2160 Pixeln an High-Performance-PCs.

    Beim Time Spy handelt es sich um einen DirectX-12-Benchmark. Die neue Engine unterstützt Features, wie eine asynchrone Berechnung, Multi-Threading und vieles mehr. Der Benchmark umfasst zwei Grafik- und einen Physik-Test, die Renderauflösung beträgt 2560×1440 Pixeln. Mit einer höheren Auflösung von 3840×2160 Pixeln richtet sich der Time Spy Extreme an besonders leistungsfähige Gaming-PCs und ist ideal für Prozessoren mit 8 oder mehr Kernen.

    Für einen Vergleich der Echtzeit-Raytracing-Leistung ist der Benchmark Port Royale gedacht. Wichtig hierfür ist, dass die GPU DirectX Raytracing unterstützt. Ein spezieller CPU-Test findet hier nicht statt.

    Der Benchmark Speed Way setzt auf DirectX 12 Ultimate und demonstriert sowie testet die neuen DirectX-Features. Ein separater CPU-Test wird hier ebenfalls nicht durchgeführt. Die Renderauflösung beträgt hier 2560×1440 Pixel.

    Der neueste Benchmark in 3D Mark ist Steel Nomad, der auf DirectX 12 basiert und für High-End-Spiele-PCs ausgerichtet ist. Er setzt auf eine 4K-Auflösung mit volumetrischen Himmeln und prozduralem Gras. Auch Volumenbeleuchtung, Umgebungslicht und Tiefenschärfe fordern hier die Grafikkarte stark. Für leichtere PCs gibt es die abgespeckte Version Steel Nomad Light, die mit einer Auflösung von 1440p arbeitet. Zudem fehlen hier die anspruchsvollsten grafischen Techniken.

    Nachfolgend die Benchmark-Ergebnisse des AMD Radeon RX 9070 XT Systems von Memory PC einmal zusammengefasst:

    Memory PC AMD Radeon RX 9070 XT System Memory PC x Game2Gether RTX 4080 Super Edition
    Firestrike 47.665 48.657
    Firestrike Extreme 31.186 31.634
    Firestrike Ultra 17.413 17.604
    Time Spy 24.685 24.224
    Time Spy Extrme 11.717 11.575
    Port Royale 18.244 18.258
    Speed Way 6.298 7.395
    Steel Nomad Light 25.735 30.665
    Steel Nomad 7.038 6.552

    In den synthetischen Benchmarks zeigt sich, dass die AMD Radeon RX 9070 XT auf Augenhöhe mit einer GeForce RTX 4080 Super angesiedelt ist. Je nach Benchmark schneidet sie nur minimal schlechter oder besser ab. Der größte Unterschied zeigt sich im aktuellen Benchmark Steel Nomad.

    Spiele-Benchmarks:

    Die ausführlichen Spielebenchmarks findet ihr in einem sparaten Artikel, hier wollen wir uns  einmal auf eine kurze Auswahl beschränken.

    • Assassins Creed Mirage
      Settings: Extrem hoch
    • Black Myth Wukong
      Settings: Kino, Raytracing: Maximum
    • Borderlands 3
      Stettings: Ultra
    • Cyberpunk 2077
      Settings: Ultra, Raytracing: Path Tracing
    • F1 24 (Bahrain-Rennen)
      Settings: Ultrahoch, Raytracing-Effekte: ein/aus
    • Far Cry 6
      Settings: Ultra, Raytracing: Reflexionen und Schatten ein/aus
    • Forza Horizon 5
      Settings: Extrem, Raytracing: Extrem
    • Godfall
      Settings: Episch, Raytracing: Qualität
    • Immortals Fenyx Rising
      Settings: Extrem hoch
    • Metro Exodus
      Setting: Extreme, Raytracing: Ultra
    • Shadow of the Tomb Raider
      Settings: Ultrahoch, Raytracing-Schatten: Ultra
    • Watch Dogs Legion
      Settings: Ultra, Raytracing-Reflexionen: Ultra

    In unserem Test führen die Radeon RX 9070XT und die GeForce RTX 4080 Super ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Je nach Titel ist mal die eine oder die andere GPU vorne, wobei die RTX 4080 Super tendenziell etwas besser abschneidet. Bei aktiviertem Raytracing verschiebt sich das Kräfteverhältnis mehr zu NVIDIA, dafür rückt die RX 9070 XT näher an die RX 7900 XTX heran. Abhängig vom Titel zeigt auch FSR, AMDs Antwort auf DLSS, seinen Effekt und führt teils zu deutlich erhöhten Bildraten.

    Zusammenfassung:

    Das AMD Radeon RX 9070 XT System von Memory PC bietet neben einer leistungsstarken CPU auch eine gute GPU-Leistung. Es eignet sich sehr gut für das WQHD-Gaming mit hohen Presets, besitzt aber auch mehr als genug Leistungsreserven für anspruchsvolles 4K-Gaming. In Spielen, die FSR unterstützen, kann man problemlos noch einiges an Frames herausholen, Forza Horizon 5 mit maximalen Presets und Raytracing erreichte in 4K mittels FSR eine um 28 % höhere Bildrate. Erhältlich ist das System zu einem Preis von 1.969 €, preislich liegt man hier nur minimal über einem System mit einer GeForce RTX 5070. In einem folgenden Artikel schauen wir einmal auf den Leistungsunterschied zwischen den beiden GPUs. Dank des flexiblen Konfigurators von Memory PC kann man den PC problemlos individualisieren und so beispielsweise eine größere SSD oder RAM mit ARGB-Effekten integrieren.

    Das AMD Radeon RX 9070 XT System wurde Game2Gether von MemoryPC für den Test zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers oder Händlers auf den Testbericht hat nicht stattgefunden.

    Alexander Schaaf
    Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.