RAPOO V20PRO – Test/Review

    RAPOO, bislang vor allem bekannt für Wireless Peripherie im Bereich produktiver Anwendungen, steigt nun in den Markt des Wireless Gaming ein. Insgesamt sind sieben neue Gaming-Mäuse erschienen, die grundlegend die gleiche Technik, jedoch unterschiedlichste Formen und Ausgestaltungen bieten. Heute sehen wir uns die RAPOO V20PRO an.

    Vielen Dank an RAPOO für die Bereitstellung des Testmusters.

    Technische Daten:

    Die kabellosen Gaming-Mäuse von RAPOO verfügen alle über den gleichen technischen Aufbau, jedoch über unterschiedlichste Formen. Basis aller Mäuse ist der PAW 3398 Sensor mit einer optischen Auflösung von 26.000 DPI. So ist stets ein präzises Tracking sichergestellt. Üblicherweise arbeitet die Maus mit einer Wireless-Polling-Rate von 4.000 Hz, mittels Firmwareupdate lässt sich diese aber auch auf 8.000 Hz anheben. Bewegungen können mit bis zu 650 IPS und Beschleunigungen bis hin zu 50G erfasst werden. Die Akkulaufzeit reicht für bis zu 160 Stunden.

    Somit liegt der Unterschied zwischen den einzelnen Modellen bei den Aspekten Formgebung und Größe der Maus. So ist ein Modell beispielsweise sogar in zwei unterschiedlichen Größenausführungen vorhanden. Bei der Formgebung gibt es beispielsweise Modelle mit symmetrischer Form, aber auch welche mit großzügiger Daumenablage. Der Grundkörper der RAPOO V20PRO ist symmetrisch aufgebaut, jedoch finden sich die seitlichen Zusatztasten nur auf der linken Seite.

    Anbindung
    • 2,4 GHz Vu+ Wireless mit USB-Dongle
    • USB-C-Kabel
    Gleitfüße 100 % PTFE
    Sensor PAW 3998
    maximale Auflösung 26.000 DPI
    maximale Geschwindigkeit 650 IPS
    maximale Beschleunigung 50 G
    Lift-Off-Distanz in 11 Stufen einstellbar
    programmierbare Tasten 10
    Polling-Rate 4.000 Hz, 8.000 Hz nach Update
    Beleuchtung keine
    Akku Lithium-Akku mit 800 mAh
    Laufzeit kabellos bis zu 160 Stunden
    Abmessungen (LWH) 125 mm x 68 mm x 38 mm
    Gewicht 73 g

    Über RAPOO:

    Die Marke RAPOO wurde 2005 ins Leben gerufen, doch die Unternehmensgeschichte begann bereits 2002. Im Jahr 2007 begann das Unternehmen damit, drahtlose Geräte mit 2,4-Hz-Funktechnik einzuführen und auch 2011 begann RAPOO als erstes Unternehmen damit, das 5-GHz-Frequenzband zu nutzen. Die Produkte von RAPOO werden vollautomatisiert in einer hochmodernen Fabrik produziert. Der Verkauf findet weltweit in 80 Ländern statt, in Deutschland ist die HAMA Gruppe für RAPOO zuständig.

    Verpackung und Lieferumfang:

    Die Verpackung der RAPOO V20PRO ist im markentypischen Design gehalten. Der Hintergrund ist dabei rundum in dunkelblau gehalten. Auf der Vorderseite findet sich eine Produktabbildung, die sich leicht auf der rechten Seite fortsetzt. Zudem wird hier auch auf wichtige technische Details und das 8.000-Hz-Upgrade hingewiesen. Weitere technische Details finden sich auf der Verpackungsrückseite. Auf der linken Seite ist die Maus zudem im Maßstab 1:1 in der Seitenansicht abgebildet.

    Die Maus selber wird im Inneren durch die Formgebung der Kartonage und einen Beutel gut geschützt aufbewahrt. Der Lieferumfang besteht aus der Maus, dem USB-Wireless-Empfänger, einem USB-Kabel (Typ-C auf Typ-A), einem Verbinder für Kabel und Empfänger sowie der Bedienungsanleitung. Darüber hinaus liegen noch Gleitpads zum Austausch und Gummielemente zur Erhöhung der Griffigkeit bei.

    Design und Verarbeitung:

    Die RAPOO V20PRO besitzt als Grundform einen symmetrischen Aufbau, allerdings finden sich die Zusatztasten nur auf der linken Mausseite. Im Vergleich zur VT2PRO ist die Formgebung jedoch deutlich stärker profiliert. Die Haupttasten verlaufen leicht gepfeilt neben dem Scrollrad und werden nach unten hin schmaler. Die Oberfläche der Maus ist fast vollständig in mattem Schwarz gehalten. Im unteren Bereich zwischen den Haupttasten sind noch zwei kleine Zusatztasten eingelassen. Diese bestehen, wie auch die Seitentasten aus hochglänzendem, schwarzen Kunststoff. Das gummierte Scrollrad ist ebenfalls seitlich in hochglänzendem Schwarz ausgeführt. An der Unterseite befinden sich oben, unten, links und rechts jeweils ein PTFE-Gleitpad und zusätzlich noch eins rund um den Sensor.

    Das beiliegende USB-Kabel ist mit Nylon ummantelt und sehr flexibel. So eignet es sich für verschiedene Anwendungsfälle. Der USB-Empfänger ist sehr kompakt und kann im Inneren der Maus aufbewahrt werden.

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    Alexander Schaaf
    Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.