Wrath: Aeon of Ruin Test/ Review

    „Wrath: Aeon of Ruin“ zollt den Klassikern wie Quake und Doom Tribut und entführt Spieler:innen in eine Welt, die von düsterer Retro-Ästhetik und rasend schnellen Shooter-Mechaniken geprägt ist. Als Hommage an die Anfänge des Ego-Shooter-Genres taucht dieses Spiel tief in die dunklen Wurzeln der 90er Jahre ein.

    Story

    Im Mittelpunkt des Spiels steht der namenlose Outlander, gestrandet in einer zerfallenden Welt, die von den alten Wächtern beherrscht wird. Die Aufgabe ist klar: Finde die verlorenen Seelen der Wächter und zerstöre sie. Die Handlung dient vorrangig als Vehikel, um den Spieler durch die düsteren und atmosphärischen Level zu führen.

    Gameplay

    „Wrath: Aeon of Ruin“ stützt sich auf das bewährte Prinzip alter Schulen: schnelle Action, präzises Zielen und ein Arsenal an kraftvollen Waffen. Ein traditionelles Level- oder Loot-System gibt es nicht, stattdessen konzentriert sich das Gameplay auf Erkundung und Kampf. Die Steuerung ist eine gelungene Mischung aus altmodischem Gefühl und modernen Anpassungen, was sowohl Veteranen als auch Neulinge anspricht. Die Gegner zeigen intelligenteres Verhalten als in früheren Zeiten; sie flankieren, suchen Deckung und nutzen das Terrain zu ihrem Vorteil. Verschiedene Schwierigkeitsgrade und die Möglichkeit eines New Game+ erhöhen den Wiederspielwert erheblich.

    Wrath
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    Multiplayer

    Neben dem packenden Einzelspielermodus bietet „Wrath“ auch Multiplayer-Optionen, darunter kooperative Spielmodi, die das gemeinsame Durchqueren der düsteren Welten ermöglichen.

    Grafik und Performance

    Die Grafik bleibt dem Retro-Stil treu, optimiert für moderne Systeme mit Unterstützung für hohe Auflösungen wie 4K. Die Performance ist robust, mit zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten, um das visuelle Erlebnis zu personalisieren. Die Zwischensequenzen sind geschickt in den Spielverlauf integriert und nutzen sowohl Ingame- als auch Render-Techniken, um die Geschichte voranzutreiben.

    Wrath
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    Sound

    Das auditive Erlebnis in „Wrath: Aeon of Ruin“ ist tief und immersiv, mit einer düsteren, treibenden Soundkulisse, die die gespannte Atmosphäre unterstreicht. Die Sprachausgabe ist in mehreren Sprachen verfügbar und bietet durchgehend eine solide Leistung. Manche Synchronisationen wirken jedoch etwas flach.

    Fazit

    „Wrath: Aeon of Ruin“ erhält keinen speziellen Award. Es überzeugt aber durch seine gelungene Mischung aus Nostalgie und modernem Shooter-Spaß. Für einen potenziellen Nachfolger wären erweiterte narrative Elemente und eine tiefere Charakterentwicklung wünschenswert, um den emotionalen Impact zu verstärken. Das Spiel ist nicht nur für Kenner:innen der alten Schule interessant, sondern auch für Neulinge im Genre. Die Community schätzt besonders die herausfordernde Spielmechanik und die authentische Retro-Ästhetik, die begrenzte Story und das manchmal repetitive Level-Design gelten als Kritikpunkte. Insgesamt ist „Wrath: Aeon of Ruin“ eine überzeugende Hommage an die Ego-Shooter der 90er und spricht alte Hasen wie auch Neulinge an.

    Der Shooter ist seit 26.04.2024 für PS 4/ 5, XBOX X/S, XBOX One und Nintendo Switch als Download erhältlich. Die physischen Versionen des Quake inspirierten Shooters erscheinen Ende Mai 2024.

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    Katharina
    Hallo, ich bin Katharina, Baujahr 1988 und komme aus Graz, Österreich. Ich bin gerade in der Gründungsphase meines Unternehmens, ich biete Social Media Management an und arbeite nach dem Prinzip des Mindful Social Media Marketings. Videospiele waren Teil meiner Kindheit und die Begeisterung dafür ist bis heute geblieben. Am liebsten sind mir die Legend-of-Zelda-Games, es dürfen aber auch gerne Assassins Creed, Witcher oder Point-and-Click-Adventures a la Sherlock Holmes sein.