Zunächst einmal: was ist ein Dropship? Ein Dropship kann Personen und/oder Fracht zwischen Schiffen oder zur und von der Oberfläche eines Planeten zu transportieren. In Star Citizen gibt es mittlerweile mehrere Dropships. Jedes hat seine Vor- und Nachteile, wobei alle einen offensichtlichen Nachteil haben und das ist der deutlich höhere Preis im Vergleich zu anderen Schiffen ihrer Größenklasse.
Welches Dropship kann man nun jemandem empfehlen?
Eigentlich kein bestimmtes. Denn je nach Einsatzszenario hat jedes seine Stärken und natürlich auch Schwächen. Schauen wir uns also die einzelnen Dropships einmal im Detail an.
Hinweis: die Preise dienen zur Orientierung und können sich seitens des Anbieters CIG ändern.
Retaliator für 175$* (plus Jumpseat Modul)
Die Retaliator soll in Zukunft auch noch Module bekommen. Mit den Modulen kann man dann die Torpedosektion gegen einen Fracht- oder Passagierraum austauschen. Und es wird ein Modul mit Jumpseats geben. So wird die Retaliator zu einem Dropship, dass sehr robust ist und sich gut verteidigen kann – wenn man die Extracrew hat.
Die Retaliator hat zwar keine Frontgeschütze. Aber man sollte ihre kleinen aber zahlreichen Geschütztürme nicht unterschätzen. Mit ihnen kann sich das Schiff auch im gelandeten Zustand noch adäquat verteidigen und den Soldaten Feuerschutz bieten.
Cutlass Steel für 235$*
Viele von uns lieben die Cutlass Serie, aber bei der Version „Steel“ ist die Fangemeinde gespalten. Erstens ist die Steel eindeutig zu teuer. Und zweitens sind die Jumpseats in der Mitte des Raumes eher ungeschützt, wenn sich die Seitentüren öffnen.
Aber die Cutlass Steel bietet auch einen großen Vorteil gegenüber den anderen Cutlass-Varianten: ihre seitliche Bewaffnung. So kann sie bereits im Anflug die Landezone säubern und beim Ausstieg der Soldaten gezielten Feuerschutz bieten. Mit ihrer Größe ist die Cutlass Steel auch für kleinere Orgas und kleinere Einsätze gut geeignet.
Vanguard Hoplite für 240$*
Ein sehr offensives Schiff, dass sich selbst sehr gut durch Gegner schießen kann, um dann eine kleine Soldatentruppe ins Zielgebiet einzuschleusen. Nicht so schön: der Ein- und Ausstieg über die schmale Rampe am Heck. Vielleicht eher das passende Schiff um den Captain inkl. Brückencrew zu seiner Javelin zu transferieren.
Redeemer für 330$*
Ja, da die Redeemer tatsächlich noch 4 Sitze hat, könnte man dieses wuchtige Gunship tatsächlich noch als Dropship einsetzen. Gemäß ihrer Natur ist die Redeemer sehr robust, stark bewaffnet und kann sich durch die primäre Feuerkraft in den Turrets auch nach der Landung außergewöhnlich gut verteidigen. Nur die Retaliator und Ironclad Assault bietet ähnliche Feuerkraft am Boden. Da die Redeemer aber nur über 4 Sitze verfügt, ist sie nur für kleinere Einsätze oder Spezialmissionen geeignet.
Caterpillar für 330$* (plus Jumpseat Modul)
Da CIG auch mal einen Plan vorgestellt hat, die Frachtmodule durch Jumpseats zu ersetzen, wäre selbst die Caterpillar eine mögliche Dropship-Variante. Eigentlich ein großräumiger Frachter mittlerer Größe, könnte sie dank ihrer Konstruktion reichlich Soldaten ans Ziel bringen. Allerdings muss man bei der Caterpillar immer bedenken, dass es sich um ein ziviles Schiff handelt. Insofern bietet es nicht die dicke Panzerung wie vergleichbare militärischen Schiffe sie bieten. Auch kann sie aussteigenden Soldaten nur minimalen Feuerschutz bieten.
Über allem aber steht das Fragezeichen, ob CIG den Plan umsetzen und Dropship-Module für die Caterpillar anbieten wird.
Valkyrie für 375$*
Mit der Valkyrie stoßen wir nun in eine andere Liga der Dropships vor. Und zwar kann man mit der Valkyrie neben Soldaten zusätzlich Bodenfahrzeuge mitführen. Das erhöht die Einsatzmöglichkeiten enorm. Außerdem bietet dieses Schiff auch einen guten Rundumschutz für die Soldaten. Mit ihrer Größe ist die Valkyrie also ein ideales Schiff für sehr viele Einsätze. Außerdem verfügt sie über ein Cargogrid, ein Frachtgitter. Dieses physische Spielelement ermöglicht es Spielern, Fracht im Schiff zu verankern. So kann man beispielsweise Waffen und Munitionskisten sicher mitführen.
Genesis Starliner für 400$* (plus Jumpseat Modul)
Auch hier haben wir eine Besonderheit gleich der Caterpillar: es kann ein Dropship-Modul für die Starliner geben. Aber da dieses Schiff gerade erst die ersten Entwicklungsphasen durchläuft, ist das hier noch fraglicher als bei der Caterpillar. Außerdem muss man sich auch hier im Klaren sein, dass es sich um ein ziviles Schiff handelt. Es wird daher nur sehr schwach bewaffnet sein und über eine ebenso schwache Panzerung verfügen. Ohne weitere Informationen also aktuell nicht zu empfehlen, außer man will sich ein günstiges Pledge sichern, bevor der Preis steigt.