Unsere neue Nvidia RTX 2080 Ti haben wir ja bereits von dem Projekt vorgestellt und heute bauen wir die Karte endlich auf Wasserkühlung um. In diesem Schritt werden wir den ganz normalen Step mit Wärmeleitpaste gehen, um erst einmal die Kühlperformance mit dem Kühlblock zu testen, bevor wir einen Schritt weiter gehen. Im #09 Projekt-Video werden wir die Karte wieder zerlegen und ein wenig mit Flüssigmetall herumspielen und müssen einige Dinge mehr beachten, damit die Karte keinen Schaden nehmen kann, mehr dazu dann aber im nächsten Artikel.
Wir haben uns für den Phanteks Kühlblock entschieden, da wir von Phanteks bereits bei unserer 1080 Ti einen Kühler der Glacier-Serie verbaut hatten und damit sehr zufrieden waren. Zusätzlich waren die Lieferzeiten bei anderen Hersteller astronomisch hoch und sind es stellenweise noch immer. Daher war die erste Wahl direkt der Phanteks Glacier. Die Kühlperformance wollten wir vor dem Einsatz von Flüssigmetall testen, da der Kühler doch deutlich leichter ist, als der Glacier der 1080 Ti. Das wirft im ersten Moment ja direkt einige Fragen auf, wieso ist der Kühler so viel leichter, ist die Kühlleistung nun eventuell nicht so gut wie bei der 1080 Ti und so weiter und so fort.
Zum Einsatz kam hier dann, wie immer Thermal Grizzly Kryonaut Wärmeleitpaste da diese einen der höchsten Wärmeleitfähigkeiten unter den Wärmeleitpasten besitzt und sich dabei noch recht einfach auftragen lässt. Wir haben auch noch Phobya Nano-Grease hier, welche eine noch bessere Wärmeleitfähigkeit hat, doch die Viskosität ist so extrem, dass das schon nicht mehr so leicht aufzutragen ist. Eigene Test haben auch gezeigt, dass die Temperaturunterschiede zwischen Kryonaut und der eigentlich besseren Nano-Grease nicht wirklich vorhanden ist. Die 2° kann an durchaus unter dem Begriff Messtoleranz abstempeln.
Fertig umgebaut war die Karte bereits im März 2019 und da waren die Außen- und Raumtemperaturen etwas geringer als aktuell. Trotzdem werden wir euch unsere Ergebnisse mit dem Wasserkühlblock vom März 2019 mitteilen. Nach dem wir also die Karte umgebaut haben, ging es direkt für einen Probelauf wieder ins System. Getestet wurde hier allerdings noch mit einem 360mm Radiator und 3x 120mm Noiseblocker eLoop’s. Die Kühlleistung war zwar noch recht gut, allerdings mit dem RTX 2080 Ti BIOSMOD sind wir hier schon an die Grenzen gekommen und das System wurde relativ laut.
Temperaturrechnisch haben wir uns mit dem Glacier Kühlblock und der Kryonaut Wärmeleitpaste beim Benchmark zwischen 48° und 51° bewegt. Sicherlich eine ordentliche Verbesserung gegenüber dem Luftkühler, allerdings drehen die Lüfter ab 47° etwas höher und werden dann wie eben schon beschrieben ein wenig lauter. Das Ziel ist es jedoch mit viel Kühlfläche das System am Ende so leise wie möglich zu halten.
Mit dem BIOSMOD kann die Nvidia RTX 2080 TI Founders Edition statt der regulären 300 Watt, ganze 380 Watt durch die Leitung ziehen und erzeugt dementsprechend auch mehr Abwärme. Wie die Temperaturen nun im neuen Projekt-PC sind, möchten wir an dieser Stelle noch nicht verraten, dafür kommt später noch ein Extra Video, wo wir ein Resümee ziehen werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.