The Swords of Ditto – Vorschau

    Im Rahmen der Gamescom 2017 durften wir einen Blick auf den Titel The Swords of Ditto werfen. Mittlerweile dürfte sich rumgesprochen haben, dass The Swords of Ditto schon etwas mehr als nur ein Geheimtip sein dürfte. Wir haben daher eine kleine Vorschau auf das Spiel vorbereitet.

     

    Die Story in The Swords of Ditto ist recht schnell erzählt. Die kleine Insel Ditto wird vom Finsterling Mormo bedroht. Und alle 100 Jahre wird ein Held auserkoren, der die Bewohner von diesem Unheil befreien soll. Und dieser Held, das sind natürlich wir.

    Ein Element des Spiels greift schon direkt in diesen hundertjährigen Zyklus mit ein. In bester Rogue-Like Funktionsweise sterben wir zwar mit ziemlicher Sicherheit früher oder später den virtuellen Tod, dürfen aber direkt wieder mit einem neuen Helden ins Abenteuer stürzen – nur eben genau 100 Jahre später. Das hat auf die randomisierte Insel dann die Auswirkung, dass wir alles neu erkunden müssen. Merkt man sich den Ort des Todes der alten Helden, dann darf man dort alle verloren gegangenen Ausrüstungsgegenstände einheimsen und mit ihnen das Spiel fortführen.

    Die Heimatstadt ist die Konstante in der Oberwelt. Alles drum herum ist bei jedem Spielstart neu zusammengewürfelt.

    The Swords of Ditto ist ein herrliches oldschool RPG, das in fast allen belangen an die alten Zelda-Spiele erinnert. Und dies ist absolut gewollt, mit dem Unterschied eben, dass es auf die wichtigsten Kernelemente runtergebrochen wurde und sich somit deutlich schneller spielt. Und, und vielleicht ist das eines der größten Vorteile des Spiels, es lässt sich mehrfach durchspielen, da die Spielwelt bei jedem neuen Anlauf eine völlig neue ist. Einzig die Grafik weicht mit ihrem Comicstil vom Pixel-Look alter Retro-RPGs ab.

    Unterwegs sammelt man zahlreiche Waffen, die sich alle über das Steuerkreuz am Controller (wir spielten auf der GC auf der PS4-Version) fix auswählen lassen und dann direkt einsetzbar sind. Mit dabei sind die Klassiker wie Schwert und Schild, aber auch andere coole Gimmiks wie z.B. eine Nerf Gun oder eine Schallplatte. Meist hat jede der Waffen oder Items eine spezielle Anwendung innerhalb der Ober- oder Unterwelt. Sie lassen sich also nicht nur zum Ausschalten von Gegnern einsetzen, sondern triggern auch Schalter oder kommen bei kleineren Rätseln zum Einsatz. Besitzt man also ein gewisses Item nicht, dann kann man u.U. einen Dungeon nicht sbeenden, weil man dazu das Item eben benötigt. Am Ende eines Dungeon wartet übrigens der obligatorische Boss, logisch.

    Besonders cool fanden wir den Couch-Koop. Richtig gehört: The Swords of Ditto lässt sich zu zweit spielen. Und frei nach dem Motto double the gun – double the fun macht das RPG im Multiplayer eine richtig gute Figur. Man kann Taktiken gegen starke Gegner ausprobieren und auch die Kombination verschiedener Items und/oder Waffen kommt so richtig klasse zur Geltung. Einzelne Rätselpassagen in Dungeons, vorzugsweise getimte Sprünge, sind jedoch ein wenig knifflig. Geht einem der beiden Helden die Lebensenergie aus, kann der andere ihn direkt wiederbeleben, was allerdings dann auf Kosten der eigenen Gesundheit geht. Diese ist im Spiel rar gesäht, also sollte man schon etwas auf der Hut sein und nicht zu ungestüm vorgehen.

    Das schnelle Reisen auf der Oberkarte funktioniert mittels entdeckter Wegpunkte und einer Kazoo. Auch hier der dezente Seitenhieb Richtung Zelda und der Ocarina.

    Im Vorfeld sah The Swords of Ditto schon in den Trailern gut aus, uns hat jedoch der kindliche Look etwas gestört. jetzt, nachdem wir das Spiel gut 30 Minuten mit einem Entwickler zocken durften, sind diese Zweifel verflogen. Ganz im Ernst: Das Spiel kann ein richtiger Knaller werden, den man so im ersten Moment gar nicht auf dem Schirm hat. Erscheinen wird es im Frühjahr 2018 für PC und PS4. Auf die Frage, ob das Spiel vielleicht auch für die Switch erscheint, gab man uns nur ein Achselzucken. The Swords of Ditto würde unserer Meinung nach perfekt zur Switch passen, sowohl vom Gameplay, als auch vom Stil her.

    So oder so, The Swords of Ditto bekommt von uns beide Daumen nach oben!

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    Christoph
    Kind der 70er. Seit '84 Musiker, seit '85 Hobby-Jedi, seit '86 Zocker und seit 2011 hier Redakteur