Die hitzige Debatte um die Paritätsklausel der Xbox One geht in die nächste Runde. Gegenüber dem Inner Circle Podcast verteidigte Xbox- Chef Phil Spencer diese Klausel:
„ Was mich am meisten beschäftigt, sind die Leute, die eine Xbox kaufen. Sie investieren ihre Zeit und ihr Geld in die Xbox One, und das sind sicherlich Millionen von Leuten, die eine besitzen. Ich möchte daher, dass sie sich wie etwas Besonderes fühlen, wie Menschen erster Klasse, denn das sind sie ja auch. Wenn ein Third-Party-Spiel erscheint, so kommt es auf allen Plattformen zugleich raus, und wenn ein Indie-Spiel erscheint, so will ich, dass sich die Xbox-User sich wie Menschen erster Klasse fühlen, denn ein Indie-Spiel soll zuerst für die Xbox erscheinen.“
Ferner fügt er, auch im Hinblick auf die Debatte um Tomb Raider, welches Ende 2015 zeitexklusiv für die Xbox erscheinen wird, hinzu:
„Für mich ist Parität eine Sache, die im Prinzip bedeutet: Wenn du eine Xbox One besitzt, will ich alles daran setzen, dass du ein Spiel zur selben Zeit erhältst, wie jeder andere auch, wenn großartiger Content für die Xbox und andere Plattformen rauskommt. Ich will nicht, dass ein Spiel erscheint und du es dir für eine andere Plattform holst, nur um später zu denken: ‘Vielleicht hole ich es mir auch noch für die Xbox, wenn ich will.‘ “
Als Phil Spencer jedoch mit Kritik diesbezüglich konfrontiert wurde, ruderte er auf Twitter etwas zurück:
„Ich habe euer Feedback zur Klausel vernommen und denke darüber nach, wie wir es umsetzen können. Eure Stimmen werden erhört werden.“
Ob die Paritätsklausel nun also in dieser Form durchgesetzt werden wird, bleibt abzuwarten. Immerhin veränderte Microsoft bereits einige Regeln und Maßnahmen, die sie sich für die Xbox One gesetzt hatten.
Quelle: Inner Circle Podcast, @XboxP3