SpeedLink Methron 2.1 Subwoofer System – Test

Mit dem Methron 2.1 Subwoofer System bietet SpeedLink ein 2.1-System für kleines Geld an. Wer auf ein 5.1-System verzichten kann und wissen will ob das neue Produkt von SpeedLink einschlagen kann, sollte sich diesen Test nicht entgehen lassen. Aber bevor es mit dem Test los geht, erhaltet Ihr die harten Fakten:

[tabgroup][tab title=“Technische Daten„]

• Power: 45 Watt RMS Ausgangsleistung, 90 Watt Peak-Power
• Frequenz:
  • Subwoofer: 45 – 130 Hz
  • Satelliten: 130 Hz – 20 kHz
• Impedanz:
  • Subwoofer: 4Ω15W
  • Satelliten: 4
• Maße:
  • Subwoofer: 253 x 265 x 253 mm (B x T x H)
  • Satelliten: 130 x 105 x 130mm (B x T x H)
• Gewicht: 4,2 kg

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Zieh dich aus kleine Maus

Beim Anblicken der Verpackung, dachten wir als erstes: So viel Platz braucht ein 2.1-System? Öffnet man den Karton sieht man zwei Satellit-Lautsprecher, eine kabelgebundene Fernbedienung, zwei Anleitungen mit zig Sprachen und diverse Kabel. Unter diesen Dingen und ein Stück Styropor befindet sich das wirkliche Herzstück der Methron, der Subwoofer und sofort wird uns klar, wieso die Packung so groß ausfällt.

Aussehen ist nicht alles, aber vieles

Das System sieht mit seinem schwarz-roten Look relativ edel aus. Betrachtet man es aber etwas genauer, fällt einem das viele Plastik auf. Die Satelliten-Boxen sind rund, schwarz und besitzen einen roten Schutzgitter. Unter dem Standfuß haben diese eine rutschfeste Oberfläche. Außerdem fällt ihr sehr leichtes Gewicht auf. Bei dem Subwoofer handelt es sich um ein schwarzer quadratischer Kasten, der ebenfalls einen roten Schutzgitter befestigt hat. Die Anschlüsse, der Powerschalter und die Regler befinden sich an der rechten Außenseite. Zwar ist diese Anordnung hervorragend um den Methron per Fuß auszuschalten, aber so kann es auch passieren, dass man das ein oder andere Kabel ausversehen herauszieht, wenn der Subwoofer sich in Fuß Nähe befindet. Weiterhin lassen sich so auch schwer Kabel verstecken. Um die schreckhaften Nachbarn nicht zu nerven, befindet sich auch unter dem Subwoofer eine gummierte Oberfläche. Bei der Fernbedienung handelt es sich um ein kleines rundes Gerät, in dem der Sound des PC’s zum Woofer weitergeleitet wird und die Lautstärke mit einer kurzen Handbewegung geregelt werden kann. Zusätzlich können an der Fernbedienung ein Mikrofon und ein Kopfhörer angeschlossen werden. Positiv ist dabei, dass die Fernbedienung ein ordentliches Gewicht und eine Gummioberfläche besitzt, damit diese nie verrutschen kann. Negativ ist allerdings, dass – zwar alle benötigten Kabel mitgeliefert sind – aber alle relativ kurz sind und bei dem einem oder anderem Kunden Probleme bereiten können.

Bass, Bass, wir brauchen Bass…

Das Wichtigste ist und bleibt natürlich der Sound. Damit wir den Klang gut einschätzen können, haben wir stundenlang Battlefield 4, Call of Duty: Ghosts und Assassin’s Creed 4: Black Flag gespielt. Gerade bei Battlefield 4 merkt man wie viel Wucht hinter dem Subwoofer steckt, obwohl dieser gerade einmal eine Leistung von 15 Watt besitzt. So können wir unsere Nachbarn regelrecht mit Bass ermorden. Ob Metal/Rock (mit Limp Bizkit – Rollin‘ oder Linkin Park – By Myself), elektronische Musik (mit Deadmau5 – Ghosts N Stuff) oder unsere Referenzmusik (Fluch der Karibik – He’s a Pirate), nie kommt die Methron ins Schwitzen und überzeugt mit klarem Klang und tiefen Bässen. Auch wenn die Lautstärke auf das Maximum aufgedreht wird, hört man kein Übersteuern oder Rauschen. Aber heben wir bei Stille unser Ohr an eine Satelliten-Box, hören wir ein deutlich rauschen, aber das bei Normalanwendung niemals stört und sogar bei teureren Anlagen wie z.B. der Teufel Concept G THX 7.1 vorkommt.Natürlich ist die Methron nicht so wuchtig wie ein Surround-System, aber muss sie für 69,99€ und als 2.1-System auch nicht.

Das Methron 2.1 Subwoofer System ist auch in weiß-rot erhältlich:

Fazit

Mit dem Methron 2.1 Subwoofer System bekommt jeder für kleines Geld ein sehr gutes 2.1-System mit starken Bässen und fantastischen Klängen. Leider hapert es gerade bei der Bedienung. Auf der einen Seite ist mit der kabelgebundenen Fernbedienung eine gute Lösung parat, um schnell Kopfhörer anzuschließen oder die Lautstärke zu ändern. Auf der anderen Seite sind gerade die Bedienelemente seitlich am Subwoofer eine Katastrophe. Beim nächsten Mal sollte SpeedLink die Bedienung wieder Vorne und die Anschlüsse Hinten platzieren. Jetzt kann man nur noch hoffen, dass SpeedLink aus ihren kleinen Fehlern lernt und auch ein Surround-System für Sound-Liebhaber produziert.

Vielen Dank zur Bereitstellung des Artikels geht an SpeedLink.