Der neueste Ableger der Rabbids auf IOS ist nun erhältlich und orientiert sich recht stark am bekannten „Angry Birds“. Ob es jedoch auch genügend Neuerungen gibt, um „Rabbids Big Bang“ auch empfehlen zu können lest Ihr hier…
And it all started with a Big Bang
Als alles Leben mit dem „Big Bang“ startete, waren die Rabbids natürlich schon dabei. So wird im neuen Spiel der bekannten Hasen eine nicht ganz ernst zu nehmende Galaxie dargestellt, welche von den Rabbids besucht werden will. Doch nicht mit einer Rakete sondern mit Baseballschläger und Jetpack.
Wir starten relativ normal auf der Erde und lernen in dessen Atmosphäre die Steuerung kennen. Diese ist zum Glück ziemlich einfach gehalten und das gesamte Spiel lässt sich mit einem Finger steuern. So müssen wir zunächst die Richtung vorgeben, in die wir unseren Rabbid schlagen wollen und danach das Jetpack ebenfalls mit Fingerdruck aktivieren.
Dies klingt alles unspektakulär, doch dadurch dass sich der Hase um die eigene Achse dreht, ist es gar nicht mal so einfach den richtigen Zeitpunkt zu finden, wann das Jetpack gestartet werden soll. Noch dazu hält uns die gut simulierte Schwerkraft davon ab, allzu einfach den Planeten zu verlassen. Am besten also wenn wir anfangs die Gravitation ausnutzen um Beschleunigung aufzubauen.
Kühe und Käse
Die Rabbids wären nicht die Rabbids die wir kennen, wenn alles „ganz normal“ ablaufen würde. Natürlich gibt es die Erde, den Mond, Sonne und andere Planeten, doch auch eher außergewöhnliche Objekte erwarten uns in den Weiten des Alls. So dürfen wir unter anderem auf einem Käseplaneten landen, der entgegen der physikalischen Gesetze Viereckig ist.
Auf den Reisen zu den anderen Planeten müssen wir auch immer wieder an Ufos vorbei, die unsere Geschwindigkeit erhöhen und maßgeblich dazu beitragen, die Levels im vorgegebenen Zeitlimit zu schaffen. Das Zeitlimit ist jedoch glücklicherweise nur für die Sterneverteilung zuständig, als könnt Ihr euch theoretisch auch viel Zeit lassen um das Level zu schaffen oder die Umgebung zu erkunden.
Später im Spiel kommen auch noch Kühe und andere Tiere vor, die wir entweder treffen müssen oder ausweichen sollen. Selbst Umkreisungen sind in den Missionen manchmal vorgegeben – oder auch das Treffen einer Badewannenente auf einem kleinen Planeten. Generell sind die Missionen ausgesprochen vielfältig für ein Spiel in dem einfach nur Hasen ins Weltall geschossen werden.
Mit jedem geschafften Level und auch unterwegs sammeln wir Münzen auf, welche wir dann im Shop ausgeben können. Diese werden nämlich benötigt um neue Jetpacks und Schläger (natürlich auch mit dem beliebten Pümpel) zu kaufen. Doch auch Treibstoff kann solchermaßen erworben werden. Es ist aber zum Glück nie notwendig (auch wenn es möglich ist) echtes Geld für Upgrades auszugeben.
Bwaaah
Technisch ist „Rabbids Big Bang“ grundsolide und vor allem die Animationen sind sehenswert. Unser Rabbid fliegt munter durchs Weltall und die Planeten sind meist realistisch dargestellt. So kommt es auch in den weitesten Weiten nie zum Ruckeln, was der Atmosphäre nur zugute kommt. Meist fühlen wir uns dadurch wirklich wie im All.
Ein Rabbids Spiel steht und fällt aber natürlich auch durch den Sound. Und hier hat Ubisoft wieder ganze Arbeit geleistet. Das „Bwaaah“ ist wie immer (wen es nicht nervt) ein Highlight jedes Spiels mit den kleinen Hasen. Auch die Geräusche des Schlägers wirken natürlich, was natürlich die Frage aufwirft wie Ubisoft dieses aufgenommen hat.
Fazit
„Rabbids Big Bang“ ist genau das geworden, was wir uns erwartet haben. Ein kurzweiliges, spaßiges Spiel mit den wohl bekanntesten Hasen des Spieleuniversums. Die Steuerung ist ausgesprochen einfach und die 150 Missionen unterhalten auch für längere Zeit. Noch dazu sind die zu erhaltenen Sterne eine weitere Motivation die Levels nochmals zu spielen.
Wer die Rabbids mag und ein IPad besitzt wird wohl an den Häschen nicht vorbeikommen. Zwar besitzt das Spiel durchaus Ähnlichkeiten mit „Angry Birds“, doch die Spielbarkeit ist eine komplett andere. Also – zuschlagen, und dies im doppelten Sinn.