Mit Oil Rush bringt der Entwickler Unigine ein Spiel heraus, dass eher ein unverbrauchtes Szenario nutzt. Das Echtzeit-Strategiespiel spielt die ganze Zeit auf dem Wasser. Ob der Titel mit seiner neuen Idee punkten kann, klären wir in unserem Test.
Kevin KLEIN?
In der postapokalyptischen Welt von Oil Rush spielen wir in der Kampagne den Kommandanten Kevin. Wir stehen auf der Seite der „Shark“ und müssen gegen die Gesetzlosen „Raiders“ kämpfen. Dies sind die letzten beiden verbliebenen Mächte in der Untergegangen Welt in der es kein Festland mehr gibt. In der Kampagne müssen wir Plattform für Plattform erobern und unsere bis dahin eingenommenen Plattformen verteidigen. Sonst gibt es nicht wirklich viel zutun in der Kampagne und so hat das Spiel kaum einen Wiederspielwert. Einziger Wermutstropfen ist, dass die Missionen immer schwieriger werden und wir so gut herausgefordert werden.
7 Einheiten müsst ihr sein!
Zu Anfangs stehen uns nur Jet-Skis zur Verfügung, die auch noch in der Produktionsplattform automatisch produziert werden bis wir die maximale Größe erreicht haben. Insgesamt stehen uns nur 7 verschiedene Einheiten zur Verfügung, dazu zählen neben Schiffen aber auch Flugzeuge und Kampfhubschrauber. Von unserer Produktionsplattform aus können wir unsere Einheiten auf unsere verschiedenen Plattformen verteilen oder gegnerische angreifen. Dabei können wir diese nur von Plattform zu Plattform bewegen, praktisch als Wegpunkte.
Schwarzes Gold
Damit unsere Plattformen nicht ungeschützt da stehen, können wir maximal 5 Abwehrtürme pro Plattform platzieren. Hier gibt es drei verschiedene Türme, einmal ein MG-Bunker der gegen schwache und schnelle Einheiten gedacht ist, eine Artillerie die gegen gepanzerte Einheiten effektiv ist und zu guter Letzt die Luftabwehrtürme. Leider können keine Abwehrtürme an Ölplattformen gebaut werden. Dies macht es umso schwerer, da diese Öl liefern die wir für weitere Abwehrtürme, einen Ausbau und Spezialfähigkeiten brauchen. Gewinnen wir einen Kampf bekommen wir Punkte im Talentbaum, die wir dazu nutzen können die feindliche Abwehr zu schwächen, unser Radar zu verbessern oder unsere Produktionsgeschwindigkeit zu erhöhen.
Die Technik machts!
Dass die Entwickler Unigine etwas von Grafik verstehen, sehen wir an ihrer Unigine Engine die unter anderem in dem DirectX 11 Benchmark „Heaven“ werkelt. Zwar kommt Oil Rush lange nicht an den Benchmark heran, aber sieht trotzdem hervorragend aus. So sieht der meiste Teil nämlich das Wasser bombastisch aus und spiegelt alles brillant. Wenn wir dagegen etwas rein zoomen sieht man deutlich die matschigen Texturen. Die nass heißen Gefechte werden mit gut gemischter und treibender Musik untermalt und wer Bange vor Micromanagment hat, dem sollte gesagt sein, dass Oil Rush eines der simpelsten Strategie-Steuerung hat und ihr komplett auf die Tastatur verzichten könnt.
Fazit und Wertung folgen auf der nächsten Seite…