Dungeon Hunter: Alliance – Test / Review

Während Diablo 3 weiterhin auf sich warten lässt, möchte uns Ubisoft mit Dungeon Hunter: Alliance die Wartezeit versüßen. In bester Hack & Slash-Manier kämpft ihr euch allein oder in der Gruppe durch verschiedene Dungeons. Ob sich das Spiel lohnt oder ihr lieber weiterhin Diablo 2 spielt lest ihr in unserem Review.

Keine Zeit zum Schlafen

In Dungeon Hunter: Alliance lauft ihr entweder als Krieger, Schurke oder Magier durch die Gegend. Ihr seid der König von Gothicus und werdet von einer Fee wiederbelebt. Als vor einiger Zeit eure Königin durch eine Krankheit gestorben ist, habt ihr euch den dunklen Mächten zugewandt und sie wiederbelebt. Obwohl ihr sie wiederbeleben konntet hat sich etwas in ihr verändert. Ohne Vorwarnung hatte eure Königin euch umgebracht und seitdem regiert sie mit eiserner Hand. Jetzt ist es Zeit für euch das Land zu befreien und euch der Dunklen Königen entgegen zu stellen. Auch wenn sich die Story viel versprechend anhört, dürft ihr nicht zu viel davon erwarten.

Auf der Suche nach Schätzen

In verschiedenen Umgebungen kämpft ihr gegen riesige Horden von attackierenden Monstern und hofft darauf, dass bessere Ausrüstung fallen gelassen wird. Dieses Spielprinzip wird sehr schnell monoton. Falls ihr Hack & Slay-Spielen bisher nichts abgewinnen konntet, ist Dungeon Hunter: Alliance auch nichts für euch. Alle anderen werden schnell von dem Sammeltrieb gefangen genommen und begeben sich auf die stundenlange Suche nach besserer Ausrüstung. Nicht benötigte Gegenstände können bei einem Händler eures Vertrauens für Gold verkauft werden oder auf dem Weg in Goldmünzen zerlegt werden. Neben der Ausrüstung verbessert sich euer Charakter durch Erfahrungspunkte die es für besiegte Gegner gibt. Bei einer bestimmten Menge an Erfahrungspunkte steigt ihr eine Stufe auf und bekommt einen Fertigkeitspunkt. Durch diese Fertigkeitspunkte könnt ihr verschiedene aktive und passive Fertigkeiten verbessern, die euch im Kampf helfen. Leider ist es nur möglich drei aktive Fertigkeiten auf die Tasten zu legen.

Trüffelschweine

Eine Fee hat euch nicht nur wiederbelebt, sondern eine kämpft auch immer an eurer Seite. Durch ein schnelles doppeltes tippen auf den Touchscreen wird ein Feenangriff ausgelöst. Ansonsten könnt ihr mit dem Touchscreen durch das gesamte Menü navigieren und Fähigkeiten auslösen. Kommt eine Fee in die Nähe eines versteckten Schatzes fängt sie an zu blinken. Dann könnt ihr sie mit dem Rückseiten-Touchpad die Fee über den Bildausschnitt bewegen. Je näher sie dem Schatz kommt desto schneller blinkt eure Fee. Neben guter Ausrüstung befindet sich in solchen Schätzen ein Kristall, der bei einem Kristallbaron für hochwertige Beute eingetauscht werden kann. Natürlich lässt sich das Spiel auch ganz ohne die Vitafunktionen spielen.

Weitere Herausforderungen

Habt ihr einmal das komplette Spiel durchgespielt steht euch ein neuer Schwierigkeitsgrad zur Verfügung. Daneben gibt es die Grube der Prüfungen in der ihr gegen Wellen von Angreifern spielt und überleben müsst. Neben der neuen Herausforderung bringen diese Modi auch bessere Ausrüstung mit sich. Die Grafik der Vitafassung hätte überarbeitet werden müssen, da das Spiel mehr nach einem Downloadtitel aussieht als nach einem vollfertigen Vita-Spiel. Auch der große Preisunterschied zur PS3 Fassung ist unverhältnismäßig. Dafür bietet das Vita-Spiel einen grandiosen Multiplayer-Modus der online und Ad-hoc wunderbar funktioniert. Mit bis zu vier Spielern macht die Jagd nach Beute doppelt so viel Spaß. Ihr könnt mit euren Kollegen nicht über das Vitamikrofon sprechen, sondern müsst mit einigen Kommunikationfunktionen des Spiels Vorlieb nehmen.