5 vielversprechende Demos zu kommenden Horrorspielen

Steam schlägt mir immer mal wieder Horrorspiele vor, von denen ich noch nie gehört habe, und diese füge ich immer meiner Wishlist hinzu. Solange, bis ich mich zu den jeweiligen Spielen informiere, um zu schauen, ob ich sie wirklich interessant finde. Bestenfalls bieten mir die Spiele eine Demo, wodurch ich am besten erfahre, um was für Spiele es sich handelt. Und von den unzähligen Demos, die ich gespielt habe, habe ich 5 vielversprechende Demos zu kommenden Horrorspielen rausgesucht, von denen ich denke, dass diese unfassbar viel Potenzial haben, wirklich gute Spiele zu werden.

Spiel 1: Below, Rusted Gods

In Below, Rusted Gods gilt es, einen Einsatz von Soldaten zu überwachen. Diese erkunden eine neu entdeckte Welt tief unter der Erde. Unsere Aufgabe ist es, die Geräte und die Messungen im Auge zu behalten und die Soldaten bzw. die, die die Mission leiten, zu informieren, falls etwas nicht stimmt. Das Problem aber: Diese neu entdeckte Welt hat nichts mit der unseren gemein. Dort gelten andere Regeln.

Während man alles im Auge behält, geschehen auch Dinge dort, wo ich mich befinde. Man hat auch immer das Gefühl, dass sich die Räume leicht verändern. Oder man fühlt sich beobachtet. Das Einzige aber, was sich verändert, ist der Nebel, der aus dem Loch kommt wo sich die Soldaten befinden, der sich auf dem Boden breit macht.

Es geschieht zwar nicht viel, es gibt nicht mal einen Soundtrack im Hintergrund, aber die vielen einzelnen Geräusche der Geräte, die Tonaufnahmen und die Anomalien erzeugen eine unfassbare Atmosphäre. Und es gab sogar einen Moment, wo ich mich echt gegruselt hatte. Das hatte ich in der Form schon lange nicht mehr.

Ich kann nicht sagen, woran es liegt. Aber die Demo hat mich komplett abgeholt. Auch wenn das Spiel auf Minimalismus setzt. Aber die Demo weiß genau, wie man was platzieren muss, um nicht das Interesse zu verlieren.

Spiel 2: Crisol: Theater of Idols

In Crisol spielen wir einen Soldaten namens Gabriel, der in einer verdrehten Version Spaniens gegen lebendig gewordene Puppen kämpft und einen Auftrag eines Sonnengottes erledigen muss. Das Spiel behandelt spanische Folklore, verbindet das aber mit einer einzigartigen und für mich sehr ansprechenden Ästhetik.

Crisol ist ein First Person Shooter, wo man lebendig gewordene Puppen bekämpfen muss. Die Munition der Waffen ist das eigene Blut, heißt, Nachladen verbraucht Lebensenergie, und je nach Waffe mal mehr mal weniger. Wo wirklich alle die Ästhetik und das Gameplay loben, gibt es aber leider eine Sache, die einheitlich kritisiert wird: der Stalker.

In Crisol gibt es einen Stalker, dem man zwar leicht entkommen kann, denn sobald man vor seinen Augen durch eine Tür geht, sagt er „where did he go“ und lässt von dir ab. Andererseits verfolgt er dich in der Sekunde, wenn man außerhalb eines Gebäudes die Renntaste drückt, egal wie weit weg er ist. Zusätzlich gibt es Momente, wo er einen anschaut, aber nichts machen kann, weil man sich an einem Ort befindet den er nicht betreten kann. Sowas passiert ziemlich häufig.

Jedoch hab ich Hoffnung, da es hier um ein Studio geht, das die Kapazitäten hat, auf die Kritik aller einzugehen, um was zu verändern. Denn an und für sich kann ein Stalker, vor allem in den engen Gassen Spaniens, richtig gut genutzt werden. Ich erinnere mich gerne an einen Moment, wo ich eine Kurbel bedienen musste und das Stampfen des Stalkers im Rücken hatte.

Spiel 3: Horror Tales Eats the World

Horror Tales Eats the World ist ein Found Footage Hyper Realistic Body Cam Anthologie Horrorspiel. Alles, worum es geht, ist, durch verschiedenste Level zu laufen, Kassetten zu finden, wahlweise auch andere Gegenstände, um die Geschichte des jeweiligen Levels zu erleben.

Das Kapitel der Demo spielt auf einer Raumstation. Und in den 14 Minuten wo ich die Demo gespielt habe gab es einen Haufen Anspielungen auf 2 andere große Horrortitel mit gleichem Setting. Einmal eines der besten Horrorspiele aller Zeiten, Dead Space. Und einmal eines der schlechtesten Horrorspiele aller Zeiten, The Callisto Protocol.

Es hat wirklich viel Spaß gemacht, durch die Welt zu laufen, einer Geschichte zu lauschen und die Anspielungen zu bemerken. Ich hoffe, dass man dies in weiteren Kapiteln beibehält. Ich bin großer Freund der Idee, eine Sammelstelle an Hommagen anderer Horrorspiele zu spielen.

Spiel 4: LURKS WITHIN WALLS

LURKS WITHIN WALLS hat mich überrascht. Das Spiel ist ein Survival Horror Dungeon Crawler, in dem man sich kästchenweise durch die Welt bewegt. Kämpfe sind rundenbasiert. Hier muss man abwägen, ob man mehr Schaden machen möchte, indem man auf den Kopf zielt, dafür das Risiko eingeht, zu verfehlen. Oder ob man den sichereren Weg geht und auf den Körper Zielt, wo man mit hoher Wahrscheinlichkeit trifft, aber der Schaden nicht so hoch ist.

Solch ein Spiel hab ich noch nie zuvor gesehen und ich liebe die Idee, wie auch die Atmosphäre und Ästhetik. Ich denke, man kann das Spiel mit dem 2D-Horrorspiel Fear and Hunger vergleichen, nur in 3D. Ich bin ziemlich froh, dieses Spiel gefunden zu haben und werde es im Auge behalten.

Spiel 5: We Harvest Shadow

We Harvest Shadows ist wieder eine einzigartige Mischung an Genres. Und zwar handelt es sich hier um einen Cozy-Farming-Simulator, aber mit Horrorelementen. Mit richtigen Horrorelementen. Neben den Farming-Aktivitäten, wie „ich bring erstmal meine Farm auf Vordermann, fälle ein paar Bäume, pflanze ein paar Tomaten und kaufe mir ein Hühnerhaus“, wird noch eine Geschichte erzählt.

Wir spielen Garret, der sich denkt, dass die Welt ohne ihn besser dran wär. Weswegen er von der Stadt hin zu einer abgelegenen Farm zieht, um dort den Rest seines Lebens zu verbringen. In Rückblenden sehen wir immer mal wieder gemeinsame Momente mit ihm und seiner ehemaligen Partnerin. Was genau geschehen ist und warum er nun alleine ist, wird nicht erzählt.

Gameplay-technisch ist es so: Man hat am Tag eine To-do-Liste, die man abarbeiten muss, noch bevor es Nacht wird. Denn nachts möchte man nicht wach sein. Die Atmosphäre ist dabei so dicht, dass ich mich einmal erschreckt habe, weil ein Sound abgespielt wurde, wie Garret etwas in seine To-do-Liste schreibt. Ein einfacher Schreibsound. Nebenbei bemerkt besitzt das Spiel ein wirklich schönen Soundtrack.

 

Diese Demos sind alle auf Steam spielbar. Spielt sie gerne selbst und hinterlasst unter den jeweiligen Spielen eine Rezension, sodass die Entwickler es lesen können. Falls ihr aber Lust auf noch mehr Demos habt: In meinem neuen Video behandle ich 15 weitere Demos.

Ich bin Gilbert, danke fürs Lesen.

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Quelle: Steam