Pragmata – Die Demo auf der Gamescom 2025

Titel

Pragmata: Endlich ein Lebenszeichen aus dem Capcom-Universum

Manchmal fühlte es sich an, als ob Capcom mit Pragmata das gleiche Schicksal teilt wie George R. R. Martin mit „Winds of Winter“, alle warten, alle hoffen, aber niemand weiß, ob es jemals wirklich kommt. Umso überraschender war es, dass auf der Gamescom 2025 plötzlich tatsächlich eine spielbare Demo in einem abgedunkelten Raum auftauchte, wie ein seltener Schatz, den man sonst nur in Mythen hört. Und ja….ich habe sie gespielt!

Astronaut liegt verletzt auf dem Rücken. "Das Mädchen" kniet vor ihm und begutachtet ihn.

Die Demo startet mit unserem mysteriösen Astronauten, der ungefähr so viele Emotionen zeigt wie der Master Chief nach drei Tassen Espresso. Neben ihm: das rätselhafte Mädchen in einer übergroßen Jacke, das wohl irgendwo zwischen „Sci-Fi-Maschinengeist“ und „Capcoms Antwort auf Atreus“ liegt. Schon in den ersten Minuten wird klar: Pragmata will keine klassische Action-Ballerei sein. Stattdessen mischt es Sci-Fi-Drama, ruhige Erkundung und dann plötzlich eine Actionsequenz, bei der man denkt: „Oh wow, das hat gerade Kojima aus dem Nachbarraum geklaut.“

"Das Mädchen" lächelt in die Kamera.

Grafisch ist das Ganze ein Brett. Capcom nutzt hier die RE-Engine bis an ihre Grenzen. Die Lichtreflexionen im futuristischen Szenario sehen so gut aus, dass ich kurz den Impuls hatte, mir eine Sonnenbrille aufzusetzen. Besonders cool: Die Gravitationstricks, bei denen man Objekte durch die Luft ziehen kann. In der Demo musste ich damit Trümmer beiseite räumen, während mein kleiner KI-Begleiter (aka das Mädchen) Kommentare abgab, die irgendwo zwischen niedlich und leicht gruselig lagen.

Astronaut zielt auf Gegner.

Natürlich ist nicht alles Gold. Das Kampfsystem fühlte sich in dieser kurzen Probe noch etwas sperrig an…so, als hätte Capcom drei coole Ideen gleichzeitig reinschmeißen wollen, ohne dass sie schon perfekt zusammenpassen. Aber hey, es war eine Demo, und dafür hat sie mich mehr neugierig gemacht, als ich gedacht hätte.

"Das Mädchen" hackt den Androiden Gegner.

Am Ende saß ich da und dachte: „Okay Capcom, ich verzeihe euch fast die jahrelangen Verschiebungen.“ Wenn das fertige Spiel hält, was die Demo andeutet, dann könnte Pragmata wirklich ein kleines Sci-Fi-Juwel werden. Und falls nicht….dann hat Capcom immerhin eine der mysteriösesten PR-Reisen der letzten Jahre hingelegt.

Fazit: Pragmata lebt. Und allein das ist schon ein kleiner Gamescom-Wunder-Moment.

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Quelle: Capcom