MAJJAM – Musikabenteuer im Koop auf der Gamescom angespielt

majjam

Auf der gamescom 2025 hatten wir Gelegenheit, das kommende Musikspiel mit Fokus auf Koop namens MAJJAM (gesprochen „My Jam“) anzuspielen. Gemeinsam mit den sympathischen Entwicklern vom französischen Team Opus Major spielten wir mit 4 Mann an PCs.

Um ehrlich zu sein, wusste ich im Vorfeld so gut wie gar nichts über MAJJAM. Ein paar Wochen vor der gamescom trudelte eine Mail bei mir ein wie so viele. Im Falle von MAJJAM standen dort allerdings Triggerwörter wie Musik, Rhythmus und Koop. OK, das reichte schon, um mir Lust auf dieses unbekannte Erstlingswerk zu machen. Einen Termin hatten wir schnell vereinbart und auf der gamescom ging es dann ans Eingemachte.

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Dort angekommen wurde zwischenzeitlich auch bereits ein erster Trailer präsentiert, den ihr euch weiter unten im Text anschauen könnt. Nach einer kurzen Einführung erfuhr ihr ein paar Hintergründe zum Entwicklungsprozess. Und: Ein erster Playtest steht auch schon in den Startlöchern. Für diesen könnt ihr euch hier bereits anmelden, noch in diesem September geht es los. Einziger Nachteil für mich als Konsolero: Der Playtest ist, wie vorerst auch das Spiel, auf PC beschränkt. Eine Spielversion für Konsolen soll zu einem späteren Zeitpunkt folgen.

 

Koop und Musik sind der Schlüssel zum Erfolg

Aber zurück zum Spiel. Innerhalb der Spielwelt hat sich ein düsterer Nebel ausgebreitet. Und – wie könnte es anders sein – liegt es an uns, die Welt von MAJJAM zu retten. Dazu greifen wir allerdings nicht zu Pistolen oder Schwertern, sondern zu Instrumenten! Musik stellt hier die ultimative Waffe dar, um den finsteren Schurken das Handwerk zu legen.

4 Helden stehen zum Start parat, für jeden der potentiellen Mitspieler also einen. Ein weiterer Held wird demnächst enthüllt. Vermutlich wird im Verlauf des Entwicklungsprozesses noch der ein oder andere Musikus seinen Weg ins Spiel finden. Gespielt wird aus der 3rd-Person Ansicht in einer Spielwelt, die mit jedem besiegten Nebelgebiet immer bunter und lebhafter wird. So öffnet sich dann auch mit jedem Vorankommen die offene Welt immer weiter und neue Biome mit markanten Eigenschaften tun sich auf.

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Was ich erst lernen musste: MAJJAM ist kein Rhythmusspiel. Als mich die Entwickler fragten, wie ich auf sie gestoßen bin, machte ich keinen Hehl daraus, großer Fan von Spielen wie Guitar Hero, Patapon und Co. bin. Aber da wurde mir fix der Zahn gezogen. In MAJJAM hat zwar Musik eine zentrale Rolle, allerdings nicht im Sinne von Buttonsmashing im korrekten Rhythmus.

Statt dessen nutzt ihr die sogenannten Jam Cards. Diese farblich kodierten Karten enthalten im Grunde ein Musikstück, das euer Held auf Knopfdruck zu spielen beginnt. Der Clou ist, dass ihr gewisse Gegner und Hindernisse nur mit der richtigen Karte besiegen und überwinden könnt. Wenn ihr im Koop jetzt gemeinsam alle mit der passenden Jam Card in die Schlacht zieht, dann ertönt ein mächtiger Sound, dem kein Gegner widerstehen kann. Damit das Online auch ohne Probleme funktioniert, haben die Entwickler viel Wert auf ein latenzfreies Vergnügen gelegt.

Insgesamt bestand die Session auf der gamescom aus einem Mix aus Erkundung der Spielwelt, dem Auswählen und der korrekten Anwendung der Jam Cards, Schnellreise mit einem schimmernden Flugwesen und der Erklärung der unterschiedlichen Helden. Ein gelungener Mix, der meiner Meinung nach ein hohes Maß an Zugänglichkeit genießt. Und ich mag den Gedanken dahinter: Musik als verbindende Kraft des kollektiven Musizierens.

Auf Steam könnt ihr übrigens MAJJAM schon auf eure Wunschliste setzen.

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