GraviTrax Action-Set Star Wars Death Star im Test

May the 4th be with you! Pünktlich zum wichtigsten Feiertag der Fans von Star Wars haben wir uns das Ravensburger GraviTrax Action-Set Star Wars Death Star genauer angesehen.

Vielen Dank an Ravensburger für die Bereitstellung des Testmusters.

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Die Welt von GraviTrax:

Wer hat im Kindergarten oder früher im Kinderzimmer nicht mit einer Kugelbahn gespielt. Oft waren die typischen Holzkugelbahnen klobig und wenig flexibel. Hier hat Ravensburger vor ein paar Jahren mit GraviTrax angesetzt und das Konzept der Kugelbahn gründlich modernisiert und smarter gemacht. Das Grundprinzip bleibt hier natürlich weiterhin die Gravitation, durch die eine Kugel auf einer abfallenden Bahn beschleunigt wird (im Physikunterricht als schiefe Ebene kennengelernt). Aber mithilfe von Magnetismus, Hebelgesetzen und weiteren physikalischen Zusammenhängen bewegen sich die Kugeln nun viel flexibler und können auch nach oben befördert werden. Jedem GraviTrax-Set liegt eine Anleitung mit Beispielaufbauten bei, man kann aber auch vollkommen frei und kreativ drauflosbauen. Die einzelnen Sets lassen sich flexibel kombinieren und so gigantische Kugelbahnen realisieren.

Über Ravensburger:

Die Ravensburger AG blickt auf eine nunmehr 140 Jahre lange Geschichte zurück und zählt sicherlich zu den mit Abstand bekanntesten Spieleverlagen in Deutschland. Schon 1884 erschien das erste Gesellschaftsspiel „Reise um die Erde“, seitdem bringen nicht nur Brettspiele, sondern auch Puzzles, Bücher und aktuelle Serien, wie tiptoi® und GraviTrax Groß und Klein zum gemeinsamen Spielen und Entdecken zusammen. Für Ravensburger ist es dabei von großer Bedeutung, Wissen und soziale Fähigkeiten zu vermitteln, das Miteinander zu fördern und bleibende Erinnerungen zu schaffen, aber auch Momente der Entspannung sollen ermöglicht werden.

Zum Inhalt:

Das Ravensburger GraviTrax Action-Set Star Wars Death Star zählt mit 201 Einzelteilen zu den großen Starter-Sets. Neben diversen Kurven und Bahnsegmenten sind auch viele Funktionselemente enthalten. Dazu zählen die Elemente Spiral, Transfer, Magnetic Cannon und Scoop sowie Weichen und Röhren. Es gibt auch einige Elemente im unverkennbaren Star-Wars-Design, denn man kann die Bahn mit vier X-WING- und vier TIE-Fightern verzieren. Darüberhinaus gibt es noch vier Geschütztürme, wie man sie vom Anflug auf den Todesstern kennt. Auch die Grundelemente fügen sich hier passend ein, denn die Grundplatte für unserer Bahnen stellt den Todesstern mit einem Durchmesser von 88 Zentimetern dar und für die Erweiterungsebenen gibt es eine Platte im Design eines Sternenzerstörers und einmal im Design des Millenium Falcon. Um nur ein paar Zahlen zu nennen, es werden 28 Kurven, 48 graue Stützplatten, 4 X-Elemente, 19 Brücken und vieles mehr mitgeliefert.

Vorbereitungen und Funktionselemente:

Bei all dem Zubehör im Ravensburger GraviTrax Action-Set Star Wars Death Star gibt es vor dem Kugelbahnspaß zunächst einige vorbereitende Arbeiten zu erledigen. Denn insbesondere die Design- und Funktionselemente müssen noch montiert werden.

Passend zum Thema ist die Grundplatte hier nicht neutral, sondern mit dem Todesstern bedruckt. Zusammengesetzt wird sie aus insgesamt sechzehn Elementen. Als Erhöhungsplatten gibt es hier einen Sternenzerstörer und den Millennium Falcon, jeweils auch als Druck auf Pappe. Zur besseren Fixierung der Elemente wird hier in jedes sechseckige Loch ein zweiteiliger Kunststoffrahmen eingesetzt. Dafür braucht man allerdings etwas Kraft, um diese Elemente weit genug zusammenzudrücken.

Die X-WING- und TIE-Fighter bestehen aus mehreren Kunststoffbauteilen. Diese sind bereits sauber vom Gießast befreit und müssen nur noch zusammengesteckt werden. Alle Elemente sind passgenau und halten stramm zusammen. Positioniert werden die Fighter dann mit je einem transparenten Stab auf einem Kurvenelement.

Die Röhrendurchführungen werden aus je drei Bauteilen zusammengesteckt. Im montierten Zustand ist die nach unten führende Röhre drehbar gelagert und wird dabei in den Positionen gemäß der Seiten der Grundplatte leicht arretiert gehalten. Das untere Ende ist so geformt, dass man hier ein Brückenelement einhängen kann. So kann man die Kugel gleichzeitig zur unteren Ebene durchführen und dabei in die gewünschte Richtung ablenken.

Das Funktionselement Transfer besteht aus drei Platten mit einem beweglich gelagerten Arm mit einer konkaven Platte am oberen Ende. Sie sind so gebaut, dass sie eine bestimmte Förderrichtung besitzen, denn die Kugeln rollen aus der passenden Höhe auf die konkave Platte eines der Ärmchen, dieser klappt dann nach vorne und gibt die Kugel so an den nächsten Arm weiter. Insgesamt liegen drei dieser Plättchen bei. Starten muss man hier mit einem Bahnelement, dass mit sieben grauen und einer schwarzen Platte erhöht wurde. Die drei Transfer-Elemente werden dann mit je zwei, einer und keiner grauen Platte unterbaut. Das Ankunftsbahnelement wird schließlich nur noch mit vier grauen Platten erhöht. Ein insbesondere optisch sehr unterhaltsames Element.

Mit der Spirale kann man die Kugeln entweder von einer erhöhten Ebene nach unten führen oder, sofern sie schnell genug ist, eine Kugel auf eine größere Höhe bringen. Eine Spirale besteht maximal aus der Grundplatte, dem Anfangs- und Endelement sowie fünf Spiralelementen. In der maximalen Ausbaustufe kann man so eine Höhe von drei grauen und einem schwarzen Element überwinden. Ein flexibles und gleichzeitig sehr ansprechendes Element.

Der Scoop besteht aus mehreren Einzelteilen, inklusiver zweiter Kugeln. An einem beweglichen Arm befindet sich hier ein Löffelelement, dass genau eine Kugel aufnehmen kann. Am anderen Ende sind zwei Kugeln als Gegengewicht positioniert. Der drehbar gelagerte Löffelarm wird am unteren Punkt durch eine Raste gehalten, die von der einrollenden Kugel gelöst wird. Rollt also eine Kugel in den Löffel, wird sie schwungvoll auf die nächste Ebene befördert. So kann man ganz elegant eine Höhe von drei grauen und einem schwarzen Element überwinden.

Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Funktionselemente im Lieferumfang, seien es Weichen mit Umlenkung, Durchführungen oder Röhren. Mit diesen Elementen erweitern sich die Möglichkeiten weiter. Einige sind aber auch in der Kombination mit anderen Elementen erforderlich. So braucht man bei den einfach Durchführungen zum Beispiel ein entsprechend geformtes Element unterhalb, dass die fallende Kugel in die gewünschte Richtung ablenkt.

Besonders ikonisch sind neben den X-WING- und TIE-Fightern natürlich auch die vier Geschütztürme, wie man sie vom Anflug auf den Todesstern her kennt. Diese sind drehbar gelagert und sind entweder als gerades Element oder als Kurve aufgebaut. Hier muss man beim Aufbau einmal drauf achten, den richtigen Turm in der richtigen Ausrichtung aufzustellen. Um für die starken Erhöhungen weniger Platten zu benötigen, gibt es noch Säulen, von denen einige eine Öffnung besitzen. Diese sorgen neben einer höheren Stabilität auch für eine weitere Steigerung der Flexibilität.

Lassen wir die Kugeln los:

Auch diesem Set liegen eine blaue, eine grüne und eine rote Kugel, sowie noch weitere silberne Kugeln bei. Die blaue soll hier Luke Skywalker, die grüne Han Solo, die rote Darth Vader und die silberne einen TIE Fighter darstellen. So kann man sich das Rollen der Kugeln als Schlacht um den Todesstern vorstellen.

Für unseren Test haben wir uns für die einfachen Bahnaufbauten übersprungen, diese sind in der Anleitung in drei Schwierigkeitsstufen unterteilt, übersprungen und direkt die Bahn E aufgebaut. Die Anleitung erläutert zunächst kleinschrittiger die Funktion der einzelnen Funktionselemente, der Aufbau der Bahnen wird in relativ wenigen Abbildungen zusammengefasst. Hier muss man sehr aufmerksam bauen, um kein Element zu vergessen. Durch das insgesamt sehr gräuliche Design der Anleitung ist der Kontrast in diesen Abbildungen leider nicht ganz so gut. Die Anleitung besitzt zwar ein schönes, ansprechendes Farbdesign, jedoch ist dies nicht ideal für die Übersichtlichkeit. Empfohlen ist das Set für Kinder ab acht Jahren, je nach bisheriger Bauerfahrung wird hier jedoch ein Erwachsener mithelfen müssen. Mit etwas Übung geht der Aufbau aber leicht von der Hand und wir haben tatsächlich nur ein Element verdreht ausgerichtet aufsetzt. Was man allerdings noch etwas schöner darstellen könnte, wäre die Position der Elemente, auf denen die Fighter montiert werden können. Denn diese besitzen eine zusätzliche Bohrung für den Haltestab, die bei den anderen Elementen nicht vorhanden ist.

Die so aufgebaute Bahn kombiniert die verschiedene Elemente auf eine sehr elegante und auch abwechslungsreiche Art und Weise. Insgesamt besitzt die am Start vier einzelne Stränge, von denen zwei zunächst zusammenlaufen, dann aber über die Weiche getrennt werden, denn sobald hier eine Kugel durchgerollt ist, klappt diese auf die andere Seite rüber. So wird einmal eine Erhöhung mit dem Scoop, im anderen Fall mit der Magnetic Cannon überwunden. Auch die Spiralen und das filigrane Transfer-Element kommen zum Einsatz. Die einzelnen Designelemente sind hier so integriert, dass man wirklich das Gefühl hat, die Schlacht um den Todesstern vor sich zu sehen.

Fazit:

Das Ravensburger GraviTrax Action-Set Star Wars Death Star verbindet auf wunderbarer Art und Weise die Welt von GraviTrax mit der von Star Wars. So kann man auch außerhalb des Star Wars Tages in die vielleicht berühmteste Sciene-Fiction-Welt eintauchen. Durch die hohe Anzahl verschiedener Funktionselemente kann man faszinierende Kugelbahnen bauen und dabei gleichzeitig etwas über physikalische Effekte lernen. Aktuell (Stand: 04.05.2025) ist das Set mit einem UVP von 99,95 € zu einem Preis von 68,87 € zzgl. Porto erhältlich. So ergibt sich im Vergleich zu den anderen GraviTrax-Sets auch trotz Star Wars Lizenz ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. So eignet sich das Set gleichermaßen für Star-Wars- und GraviTrax-Fans. Kommt beides zusammen, ist es fast schon ein Must-Have.

Wertung 5 Sterne
Unsere Wertung:
5 von 5 Sternen

Das GraviTrax Action-Set Star Wars Death Star wurde Game2Gether von Ravensburger für den Test zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers oder Händlers auf den Testbericht hat nicht stattgefunden.