Ein Leitfaden für sicheres Spielen im Netz

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Online-Gaming ist für viele mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung. Epische Raids, spannende Kämpfe und gemeinsames Zocken mit Freunden aus der ganzen Welt sind einige Gründe, die dazu beitragen, dass sich so viele Menschen für das Gaming begeistern. Doch wie bei allem im Internet gilt auch beim Zocken: Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Besonders in Zeiten, in denen die Zahl der Spiele und Plattformen online rasant wächst, ist es essenziell, auf die eigene Sicherheit zu achten. Denn persönliche Daten sowie die eigene Hardware gehören geschützt.

Als erster Schritt lohnt sich in Bezug auf iGaming ein Blick auf Legale-Online-Casinos.de. Um seriöse und zuverlässige Informationen zu finden, ist es sinnvoll, auf vertrauenswürdigen Websites wie der eben genannten nachzusehen.

Als zweiter Schritt hilft dieser Guide dabei, die eigene Sicherheit beim Spielen im Netz optimal zu schützen. Nach dem Lesen wissen Spieler, worauf sie achten sollten, um sich in der Gaming-Welt im Netz bestens zurechtzufinden.

Sichere Passwörter und Schutz von Passwörtern

Online-Sicherheit beginnt mit der Wahl sicherer Passwörter. Ein Passwort ist die erste Verteidigungslinie gegenüber unerwünschten Zugriffen. Deshalb sollte man wissen, wie ein sicheres Passwort aussieht.

Apple Lockdown Mode sicher vor Hackern

Man sollte dafür unter anderem Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und – falls unterstützt –, auch Sonderzeichen miteinander mischen. Darüber hinaus sollte das Passwort mindestens aus zwölf Zeichen bestehen. Auf jeder Seite sollte man sich außerdem mit einem einzigartigen Passwort registrieren und Passwörter nie doppelt verwenden. Denn sonst könnte ein einziger Leak reichen, um gleich mehrere Accounts eines Nutzers zu hacken.

Wer es sich einfach machen möchte, kann einen Passwortmanager verwenden. Mit diesem kann man sichere Passwörter kreieren und diese obendrein so speichern, dass man stets Zugriff auf sie hat.

Schutz wertvoller persönlicher Daten

Jeder gibt heutzutage viel von sich im Internet Preis. Online-Spiele und -Plattformen verlangen bei Registrierung in der Regel einige private Daten. Überall im Internet gilt jedoch: Je mehr man von sich preisgibt, desto schneller können Hacker Identitätsdiebstahl begehen, indem sie Fake-Profile von einem erstellen.

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Deshalb sollte man besonders darauf achten, wenig Daten öffentlich zu machen, mit denen man einen eindeutig identifizieren kann. In Bezug auf Gaming sollte man sich lieber einen Spitznamen ausdenken, statt seinen Klarnamen zu nutzen. Ebenso sollte man seine Telefonnummer und E-Mail-Adresse für sich behalten. Wer diese Tipps beherzigt, kann sich auf zahlreiche Stunden Online-Gaming ohne Stress und Probleme freuen.

Besondere Achtsamkeit ist bei Video-Streams und in Chats geboten. Dort sollte man weder Informationen zu seiner Schule oder seinem Arbeitsplatz noch zu seiner genauen Wohnadresse preisgeben. Auch hier sind Pseudonyme oder Nicknames besser als die Verwendung des echten Namens. Besonders vorsichtig sollte man sein, wenn man live streamt.

Hardware und Software vor Angriffen schützen

Nicht nur die Identität, sondern auch Hard- und Software könnten beim Gaming angegriffen werden. Das gilt für mobile Gamer am Smartphone ebenso wie für stationäre Gamer an der Konsole oder am PC. Stets sollte man die aktuellen Versionen der Betriebssysteme und Spiele nutzen, um Sicherheitslücken zu vermeiden.

Wer es komfortabel mag, kann automatische Updates aktivieren. Damit muss man sich keine Gedanken mehr über Updates der Software machen. Darüber hinaus empfiehlt es sich, ein Antivirenprogramm zu installieren. Dieses ermöglicht ein deutlich höheres Niveau an Sicherheit. Moderne Versionen von Antivirensoftware drosseln übrigens nicht mehr – wie früher – die Performance beim Gaming.

Augen auf bei In-Game-Käufen und Mikrotransaktionen

Ein weiterer potenzieller Angriffspunkt beim Spielen im Netz? In-Game-Käufe und Mikrotransaktionen, die in modernen Spielen immer häufiger angeboten werden. Man sollte darauf achten, vertrauenswürdige Bezahldienste, wie Kreditkarte und PayPal, zu nutzen. Darüber hinaus sollte man es vermeiden, Daten bei neuen oder unseriös scheinenden Anbietern zu hinterlegen.

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Um wirklich auf der sicheren Seite zu sein, sollte man außerdem einen Blick auf die gesicherte Verbindung von Websites werfen und nachsehen, ob diese ein SSL-Zertifikat nutzen. Bei In-Game-Transaktionen sollte man zudem stets die Ausgaben im Auge behalten. Damit stellt man direkt sicher, dass am Ende des Monats nicht große Beträge fehlen, weil man kleine Transaktionen ungeachtet getätigt und nicht einkalkuliert hat.

Vermeide Phishing-Fallen und Fake-Links

Ein weiteres Sicherheitsproblem kann durch Phishing-E-Mails entstehen. Das sind meist Mails oder manchmal auch Nachrichten auf WhatsApp und Co., die kryptische Links enthalten, zum Beispiel große Gewinne versprechen. Manchmal wird auch eine Erpressung vorgetäuscht. Unabhängig davon, was in der Mail steht, sollte man vorab immer die URL prüfen, bevor man unbedacht auf einen Link klickt.

Falls man sich unsicher ist, kann man den Link auch einfach bei Google eingeben. In den meisten Fällen werden dann Berichte von Phishing-Versuchen angezeigt und man erkennt schnell, dass man die Nachricht getrost ignorieren kann.

Falls man von vermeintlichen Freunden oder Bekannten angeschrieben wird, sollte man einen genauen Blick auf deren Profile werfen – und sicherstellen, dass die Person wirklich die ist, für die sie sich ausgibt. Man sollte die Bilder genau betrachten und nachsehen, wie lange die Person schon auf der Online-Plattform angemeldet ist. Ein weiterer Scam sind als spontane Geschenke getarnte Betrugsmaschen fremder Menschen.

Auf sichere Downloads achten

Was wären Games ohne Mods und Patches? Diese gibt es nicht nur von Entwicklern, sondern auch von anderen Spielern. GTA würde nur halb so viel Spaß machen, wenn es keine Mods gäbe. Doch wer sich Mods herunterladen möchte, sollte Augen und Ohren offenhalten.

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Mehr Informationen

Man sollte nachrecherchieren, wer die Person ist, die den Mod veröffentlicht hat und auch schauen, ob Quelle des Mods seriös ist. Das lässt sich in der Regel schnell herausfinden, wenn man sich Rezensionen durchliest oder bei Google nach weiteren Informationen sucht.

In vermeintlichen Mods oder Patches werden nämlich manchmal gefährliche Viren und Würmer versteckt, die dann den PC oder die Konsole infizieren können. Es ist daher unabdingbar, auf sichere Quellen, beispielsweise bekannte Anbieter, zu achten und nur vertrauenswürdige Inhalte zu downloaden und zu installieren. Das erspart eine Menge Ärger und Stress.

Fazit

Online-Gaming ist eine großartige Möglichkeit, um sich die Zeit zu vertreiben und Menschen auf der ganzen Welt kennenzulernen. Doch wer nicht aufpasst, kann schnell zum Opfer von Betrügern werden. Das kann zahlreiche Probleme nach sich ziehen. Deshalb sollte man ein Grundbewusstsein für seine Sicherheit im Netz entwickeln und darauf achten, wo und mit wem man persönliche Daten teilt.

Darüber hinaus sollte man auf den Virenschutz achten und keine komischen Links in Nachrichten oder E-Mails anklicken. Passwörter sollten stark sein und nie sollte man das gleiche Passwort für all seine Accounts nutzen. Dann kann man sich getrost auf nachhaltigen Spielspaß, wie zum Beispiel mit Monster Hunter Wilds, freuen.

Sammy
Bis 2010 war ich in einer anderen Redaktion tätig, welche mich mit meinen Ideen und Vorhaben zu sehr einschränkte. Mit der Gründung von game2gether wurde die Idee umgesetzt ein Magazin zu schaffen welches für alle viel Spielraum und Freiheiten beinhaltet. Viele Redakteure sind mittlerweile seit über 10 Jahren dabei was bestätigt das der Grundgedanke funktioniert. Neben der Vermarktung von game2gether streame ich in der Freizeit gerne auf twitch.tv/sami4m