Die größte Hürde, nämlich der Widerstand der FTC, ist gefallen. Wie wir bereits berichteten, rückt die Übernahme von Activision durch Microsoft in greifbare Nähe. Nun fällt auch der Widerstand durch die Konkurrenz. Die Vereinbarung zwischen Sony und Microsoft bezüglich Activision Blizzard-Veröffentlichungen ist nun ebenfalls unterschrieben.
Zwar ist die Übernahme dadurch immer noch nicht ganz in trockenen Tüchern, allerdings scheint die FTC-Zustimmung endlich den Deal mit Sony vorangetrieben zu haben. Nintendo hatte bereits vor geraumer Zeit eine Vereinbarung mit Microsoft geschlossen (die Details könnt Ihr hier nochmal genau nachlesen).
Sony verwehrte sich zunächst noch gegen den Deal, der künftige CoD-Titel innerhalb der kommenden 10 Jahre auch für PlayStation garantieren sollte. Sony setzte vermutlich immer noch Hoffnungen auf das gerichtliche Übernahmeverbot. Nachdem die Federal Trade Comission (FTC) nun allerdings offiziell aufgegeben hat, blieb Sony eigentlich kaum eine andere Möglichkeit, um wenigstens ein Franchise von Activision Blizzard per Vereinbarung für PlayStation zu sichern.
Der Deal mit Sony bezieht sich allerdings nur auf Spiele der Call of Duty-Reihe. Somit könnten weitere Spiele von Activision Blizzard künftig dennoch ausschließlich als XBox-Exklusiv-Titel erscheinen. Die Vereinbarung mit Nintendo schließt wohl auch weitere Franchises von Activision Blizzard ein. Dies geht jedenfalls aus Dokumenten, die im Zuge der Gerichtsverhandlung an die Öffentlichkeit gelangten, hervor.
Letztlich steht der Übernahme nur noch die britische Kartellbehörde (CMA) entgegen (wir berichteten). Hier sollten neue Erkenntnisse gegen Ende August / Anfang September folgen. Bis zum 29.08.2023 prüft die CMA nochmals ausgiebig die nunmehr vorliegenden Fakten.
Die Vereinbarung zwischen Sony und Microsoft bezüglich Activision Blizzard jedenfalls, ist nur ein weiterer Schritt in Richtung Übernahme.
Quelle: gamingbolt