Eternals 3: Ewiger Krieg – Comic Review

Weiter geht es mit der Geschichte der übermenschlichen Eternals, wir werfen einen Blick auf Band 3. Der Comic trägt den Untertitel „Ewiger Krieg“.

Vielen Dank an Panini für die Bereitstellung des Comics.

Allgemeines:

„DAS DUNKLE ERBE
Einst schufen die Celestials die übermenschlichen Eternals. Dieser Band widmet sich der Vergangenheit sowie den kosmischen Kriegen, aber auch der Gegenwart dieser unendlich mächtigen Krieger. Dabei treffen sie auf die Urzeit-Avengers und auf den jüngsten Ghost Rider. Und dann ist da noch Thanos, der aus den Sünden ihrer Vergangenheit entstammt – und heute über sie herrscht.
Das Gestern und das Heute kollidieren in diesem Band von Bestsellerautor und ETERNALS-Mastermind Kieron Gillen (X-MEN), Dustin Weaver (AVENGERS), Kei Zama (Transformers: Optimus Prime) und anderen.“
Inhaltsangabe zu Eternals 3 (Panini)

Verlag Panini
Format Softcover
Marke Eternals
Storyline Eternals (2021)
Storys Eternals: Thanos Rises, Celestia, The Heretic, What if? (1977) 24–28 (II)
zentrale Charaktere Ikaris, Thanos
Zeichner Dustin Weaver, Kei Zama, Rich Buckler
Autor Kieron Gillen, Mark Gruenwald
Seitenanzahl 108
Preis 13,00 €
Veröffentlichung 07.02.2023

Eternals 3 umfasst insgesamt acht Storys der Originalausgaben, aufgeteilt in acht Kapitel. Diese entstammen allerdings nicht der aktuellen Eternals-Serie, sondern unterschiedlicher Comic-Serien, unter anderem die What-if-Serie von 1977. Zu Beginn finden wir eine kurze Einleitung, die uns einen kurzen Einstieg in die Welt der Eternals gibt. Die einzelnen Geschichten werden durch Originalcover eingeleitet. Am Ende des Comics findet man noch einige Variant-Cover-Entwürfe.
Die Titel der einzelnen Storys lauten:

  1. Sünden der Söhne
  2. Eine Pilgerin tritt auf der Stelle
  3. Der Großvater von Thanos
  4. Die ersten Eternals
  5. Das erste Uni-Mind
  6. Außenposten Uranus
  7. Die Kree kommen!
  8. Neues Leben

Zum Inhalt:

Spoiler-Alarm: Die nächsten Abschnitte können Hinweise auf die Handlung enthalten, auch wenn die Geschichte nur oberflächlich angerissen wird. Allerdings haben wir bewusst einige Details der Handlung ausgelassen. Daher wird die Beschreibung der jeweiligen Storys nach und nach kürzer.

Im letzten Band erlebten wir, wie Thanos es gelang durch List und Betrug sowie die Hilfe von Druig zum Prime Eternal aufzusteigen. Dabei stellte sich heraus, dass Thanos nur zur Hälfte Eternal ist, denn er trägt auch die DNS der Deviants in sich.

Sünden der Söhne:

Eternals leben zwar in Familienstrukturen zusammen, jedoch wurden Eternal-Kinder genau so, wie die erwachsenen Eternals erschaffen und bleiben immer gleich alt. Biologische Kinder von Eternals gibt es nur aus einer Beziehung von Eternals mit Menschen, die sogenannten Nephiliten. Sie sind jedoch weiter sterblich, wie die Menschen, haben aber ein sehr viel längeres Leben. So gibt es eine Gruppe von Eternals, die danach streben, biologische Kinder zu zeugen. Doch dies führt innerhalb der Eternals zu einer starken Spaltung und einer Art Bürgerkrieg. Wird es ihnen gelingen, ein Kind zu zeugen? Wer wird dieses Kind sein?
Eine durchaus wichtige Story, nicht nur für die Geschichte der Eternals, sondern für das gesamte Marvel-Universum.

Eine Pilgerin tritt auf der Stelle:

Wenn man seit einer Million Jahren seinem Gott gedient hat, kann man nicht einfach damit aufhören. So in etwa geht es Ajak, nachdem die Celestials die Eternals verlassen hatten. Als Priesterin des alten Weges fehlt ihr so ihr gesamter Lebensinhalt. Aber auch Makkari geht es ähnlich, denn auch die Priesterin des neuen Weges hat ihren Gott, den schläfrigen Celestial verloren. Somit begeben sich beide auf eine Pilgerreise zum Avengers Mountain, der aus den Überresten eines toten Celestials besteht…
Hier lernen wir einiges über die Geschichte der Eternals, besonders der spirituellen Seite. Außerdem zeigen sich die sonst so mächtigen Wesen hier sehr klein und verletzlich.

Der Großvater von Thanos:

Druig stellt Thanos seinem Großvater Uranos vor, der in einem speziellen Kerker gefangen gehalten wird. Hierbei erfahren wir einiges über die Vergangenheit von Uranos und seiner speziellen Interpretation der Prinzipien. Denn das dritte Prinzip: „Behebt extreme Abweichungen“ interpretierte er auf eine besonders extreme Art und Weise, denn er sah in jeder Abweichung eine extreme Abweichung und fasste so den Plan alle Deviants zu vernichten…
Unser Ausflug in die Geschichte der Eternals geht weiter und können dabei direkt familiäre Ähnlichkeiten zwischen Uranos und Thanos finden.

Die ersten Eternals:

In dieser kurzen Geschichte erleben wir eine Variante, wie die ersten Eternals erschaffen wurden. Die Celestials formten sie aus den Frühmenschen und gaben ihnen noch keine Unsterblichkeit. Doch ein Streit über die Nutzung ihrer Überlegenheit führte die beiden Lager von Chronos und Uranos in einen Bürgerkrieg…

Das erste Uni-Mind:

Nachdem sie nun Unsterblichkeit gewonnen haben, erforschen die Eternals ihre Kräfte weiter. Dabei gelingt es ihnen, das erste Uni-Mind zu bilden. Doch hier geht es über eine rein mentale Verbindung hinaus, denn sie bilden auch physisch ein Superwesen…

Außenposten Uranus:

Nachdem Uranos und seine überlebende Gefolgschaft von der Erde verbannt wurden, irren sie als Energieball durch das Sonnensystem. Es gelingt ihnen in einem der letzten Momente sich in die Umlaufbahn des siebten Planeten zu retten, wo sie schließlich in einer verlassenen Basis landen. Doch hier erwartet sie ein Sicherheitssystem der Kree…

Die Kree kommen:

Uranos und seine Anhänger bauen mit der gefundenen Technologie ein Raumschiff und wollen so ihre alte Heimat auf der Erde zurückerobern. Doch die Kree haben Schiffe geschickt, um nach ihrer Basis zu schauen und nehmen so die Verfolgung von Uranos auf…

Neues Leben:

Ein Teil hat die Explosion des Raumschiffs überlebt und kann sich auf den Saturnmond Titan retten. Den Kree hingegen ist es gelungen, einen der gefallenen Eternals an Bord zu holen und seinen Körper zu analysieren. So beginnen sie schließlich ihre eigenen Experimente mit den Vorfahren der Menschen…

Charaktere, Stil und Erzähler:

In den einzelnen Geschichten stehen immer wieder andere Charaktere im Fokus. Für die weitere Handlung sind allerdings Thanos, Druig und auch Ajak vermutlich von besonderer Bedeutung.
Die Storys aus der What-if?-Serie von 1977 unterscheiden sich im Stil deutlich von den neuen Stories. Hier erkennt man sehr gut den doch sehr bunten Zeichenstil der Comics der 70er Jahre.
Eine Erzähler-Perspektive wird sehr ausführlich genutzt. Als Erzähler dient in den neuen Stories die Maschine, also die Erde. Jedoch erzählt diese nicht nur die Geschichte, sie interagiert auch mit den Eternals. Ein schönes Detail, das sehr gut zum Charakter der Maschine passt. In der alten What-if?-Serie tritt der Beobachter als Erzähler auf.

Fazit:

Die Geschichte um Thanos als Prime Eternal geht auch in Eternals 3 spannend weiter und wir dürfen weiterhin gespannt sein, welches Spiel Druig wirklich spielt. Auch der Versuch einen Celestial zu erschaffen dürfte für den weiteren Verlauf der Geschichte wirklich spannend werden.
Wir sind gespannt, wie sich die Geschichte in den kommenden Ausgaben weiterentwickeln wird.

Wertung 5 Sterne
Unsere Wertung:
5 von 5 Sternen

Der Comic wurde Game2Gether von Panini für den Test zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers oder Händlers auf den Testbericht hat nicht stattgefunden.

Quellen: Panini ↗

Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.