Der erste Band von Kaiju No.8 wurde der Game2Gether-Redaktion freundlicherweise von Crunchyroll zur Verfügung gestellt.
Darum geht es in dem Manga
Offizieller Klappentext: „In einer Welt, in der Kaijus die Menschheit bedrohen, ist Kafka Hibino sofort zur Stelle, um … deren matschige Überreste von der Straße zu kratzen. Denn eines ist Kafka ganz bestimmt nicht: ein Held.
Ein bisschen zu alt und ein bisschen zu schwach klammert er sich dennoch an seinen Traum, endlich zum japanischen Verteidigungskorps stoßen zu dürfen.
Seine Jugendfreundin Mina hat es vorgemacht und es wäre doch gelacht, wenn er nicht irgendwann selbst einmal Kaijus wegballern dürfte …“
Allgemeines
Seitenzahl | 212 |
Autoren | Naoya Matsumoto |
Maße | 12,8 x 18,2cm |
Format | Softcover |
Farbe | Schwarz-Weiß |
Genre | Fantasy – Science Fantasy |
Preis7 | 7,50 € |
Anmerkung: Die hier im Review vorgestellte Limited Edition ist inzwischen verlagsweit ausverkauft.
Ein paar Worte zur Story
Mein erster Eindruck vom Titel war: Hmm, das kennst du irgendwoher. Sicher, wer Pacific Rim gesehen hat (der erste Teil mit Charlie Hunnam, nicht dieser zweite, bunte, schlechte Teil), wird mit dem Namen Kaiju vertraut sein. Das sind hässliche Aliens, die aus dem Meer emporsteigen und das Leben der Menschen verdammt schwer machen. Sie sind schwer zu töten, hinterlassen eine Schneise der Verwüstung. Wenn man Hannibal Chau (Ron Perman in Pacific Rim 2013) Glauben schenk, sind Kaijus verdammt viel wert – auf dem Schwarzmarkt, versteht sich.
Ich muss gestehen, dass ich schon damals eine merkwürdige Faszination gegenüber diesen Kreaturen hatte. Deswegen war Kaiju No.8 auch so interessant für mich.
Es gibt eine schöne Balance zwischen den verschiedenen Gruppen. Es liegt nicht nur der Fokus auf den Menschen, sondern auch auf den Kaiju. Aber währenddessen verliert die Story nicht den typischen Shonen-Touch, die Mangas diesen Genres gern anhaftet.
Was mir auch gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass es kein Witz-Manga ist. Aber auch kein reiner Action-Manga. Es ist ein ausgewogenes Gewicht zwischen Action, Ernst und lustigen Szenen. Hier und da eine Prise „Emotion“ und schon ist das Gesamtpaket vollständig.
Der Zeichenstil
Kaiju No.8 überzeugt durch einen sehr soliden, sehr schönen Zeichenstil. Es ist, klassisch für Manga, in schwarz-weiß gehalten. Das Charakterdesign überzeugt auf ganzer Linie. Vor allem aber, dass der Hauptcharakter – Kafka – an dieser Stelle auch nicht glattpoliert und perfekt ist, sondern aus der Masse hervorsticht. Er ist anders und das ist gut so.
Fazit
Der erste Band macht auf jeden Fall Lust auf mehr.