League of Legends 2023 – Muss Riot bangen?

Zum neuen Jahr und der neuen Season gab es einige Ankündigungen bezüglich der Änderungen für die kommende Season, vor allem im E-Sport Bereich. Dazu noch den alljährlichen Hype Trailer zum Seasonstart. Aber wieso scheint League of Legends 2023 gerade in einer Krise zu stecken?

Was ist passiert?

Seit 2018 gibt es jedes Jahr einen Trailer zum Seasonbeginn, der die Spieler heiß machen soll. Bis jetzt hat das auch sehr gut funktioniert, wie die Like – und Viewzahlen der Videos zeigen.
Dieses Jahr fiel der Hype komplett aus. Und nicht nur das, es war regelrecht schlecht. Die Kommentare sind vernichtend und Reaktionen von bekannten Streamern geringschätzig.
„Because I can“ simply didn’t hit the mark.

Nur die Spitze des Eisberges

Wegen eines gescheiterten Trailers ist natürlich noch nicht alles verloren. Vor allem hat sich Riot Games selbst dazu geäußert, sich entschuldigt und klar gemacht, dass man das Feedback vernommen habe.

Die Probleme sitzen aber viel tiefer. Vor ein paar Wochen hat ein Video über „Quitting League of Legends“ noch einmal Aufmerksamkeit auf den vermeintlichen Zerfall von League of Legends gemacht. Bemängelt wurde im Video die Liebe, die in das Spiel außerhalb des competetive Bereich gebracht wird. Die Worlds sind riesig und es gibt konstante Anpassungen an der Rangliste, der Rest scheint aber in Vergessenheit zu geraten.
Zudem liege der Fokus liege nur noch auf Skins und Geldmacherei. Witzige Spielinhalte für „Casuals“, oder coole non competetive Events werden nicht weiter verfolgt. Es gehe für viele Spieler nur noch um das Erreichen von Challenger, was viele Content Creator abschrecke und so der Community schaden würde. Die Community von LoL wird allgemein als schwer toxic wahrgenommen, was hier vielleicht seine Ursprünge findet.

Ein paar Zahlen

Als Referenz wird 2017 in denen wir verschiedene Spielmodi, eine Snowmap, 5 neue Champs, 8 Reworks und PvE Content bekamen. 2022 erhielten wir neben ein paar Champions vor allem 136 neue Skins bekommen.
Fun Fact: Die Revenue von LoL war 2017 die höchste jemals

 

 

 

 

 

 

 

Dem beschriebenen Zustand stimmte selbst Legende der Legenden Caedral zu und nahm vielen Spielern die Worte aus dem Mund. „Riot needs to listen to this!“.
Der ex-Profi und geniale Caster beschreibt seine Erfahrung der Soloq gerade auch als unfun, vor allem auch durch neu veröffentlichte Champs wie Yuumi und K’Sante.

Mitschreiben bitte

Riot ist in erster Linie ein Unternehmen, welches Geld machen will. Soweit verständlich. Aber der große Erfolg kommt von einer Community die mehrschichtig ist und scheinbar dem Spiel immer weiter entfremdet. Die Soloq Erfahrungen, als auch die Normals oder Arams. Hier muss Riot aufpassen eben alle mitzunehmen und um die Liebe seiner Fans kämpfen, wenn sie weiter auf ihrem Thron sitzen wollen.