Der Vorfall in Moskau ereignete sich, nachdem ein Kind sich nicht an die Sicherheitsregeln gehalten hatte.
Beim Moscow Open Schachturnier hat in der vergangenen Woche ein Schachroboter den Finger eines siebenjährigen Jungen geschnappt und gebrochen. „Der Roboter ist zuvor schon öfter ohne Zwischenfälle eingesetzt worden“ gibt Sergey Lazarev, der Präsident des Moskauer Schachverbands, an.
Der Vizepräsident des Verband wies im weiteren Gespräch darauf hin, dass der Junge sich nicht an die speziellen Sicherheitsregeln gehalten habe. Im Bezug auf das Spielen mit dem dafür angefertigten Schachrotor gehalten gibt es bestimmte Anweisungen. Hier ist es besonders wichtig, dass der Roboter zwischen den Zügen eine gewisse Pause bekommen müsse. Da dieser seine gezielte Bewegung planen und durchzuführen muss. In diesem Fall habe der Junge seinen Konter etwas zu schnell ausgeführt hatte, worauf der Roboter den Finger zu greifen begann.
Auch das heraneilen einer Frau und weiteren drei Männern konnten dem eingeklemmten Jungen nicht schnell genug Abhilfe verschaffen. In diesem Verlauf brach der Finger des Jungen namens Christopher. Dieser gehört zu den Top 9 der 30 Besten Moskauer Spielern. Die Ärzte versicherten, dass der Junge nicht traumatisiert wurde, denn am nächsten Tag brachte dieser mit Gips ausgestattet das Turnier zu Ende.
Trotz diesen glücklichen Ausgangs sterben weltweit inzwischen mehr Menschen durch eingesetzte Industrieroboter als durch „normale“ Arbeitsunfälle. Trotz der weit vorangeschrittenen Technik bei den elektronischen Helfern ist eine gewisse Vorsicht von Vorteil.
Quelle theguardian