Chip-Knappheit länger als erwartet

Chips bleiben Mangelware

Chip-Knappheit 2021: In einem Interview mit dem amerikanischen Nachrichtensender CNBC zeigte sich Intel-Chef Pat Geisinger bezüglich der anhaltenden Chipknappheit äußerst pessimistisch. Seinen Einschätzungen nach wird sich die derzeitige Situation erst ab 2023 wieder verbessern.

Die weltweite Chip-Knappheit wurde durch pandemiebedingt verzögerte oder gar komplett unterbrochene Lieferketten ausgelöst. Betroffen ist hierbei nicht nur Intel, sondern alle Hersteller. Im Moment hangeln sich diese allesamt von Quartal zu Quartal. Von einer „Erholung des Marktes“ wird aber, so Geisinger in dem Interview, nicht vor 2023 zu rechnen sein.

Gleichzeitig stieg allerdings während der Pandemie die Nachfrage, was zur extremen Verteuerung der verfügbaren Ressourcen führte. Viele Bereiche unseres alltäglichen Lebens sind von der weltweiten Chipknappheit betroffen. So warten viele Käufer noch immer auf ihre neue Grafikkarte, ihre neue Konsole oder aber auch auf das neue Auto.

Xbox-Chef Phil Spencer gab erst kürzlich in einem Interview zu, dass es mitunter nicht nur an den Lieferengpässen der benötigten Chips läge, es fehle mitunter an vielen Komponenten um die Nachfrage zu befriedigen und die Xbox Series X/S in den Handel zu bekommen.

Das, und die düstere Aussicht auf die nahe Zukunft, dürfte die Neuanschaffung einer Konsole oder neuer PC-Hardware extrem erschweren oder sogar verteuern. Zusammenfassend bleibt vermutlich nur Geduld zu haben und hoffen, dass die Prognose des Intel-Chefs zu pessimistisch ist und sich die Gesamtsituation bereits im kommenden Jahr wieder verbessert.

Quelle: Intel / CNBC