Bis noch vor wenigen Jahren galt das Online Gaming als unseriös – aber diese Zeiten sind dank der neueren Entwicklungen endgültig vorbei. Die immer fortschreitende Technik hat die Spielewelt grundlegend verändert und in unserer heutigen Zeit sind Online Games so beliebt wie noch nie. Man denke nur an Fortnite oder Minecraft.
Bei dem ganzen Spielspaß und der spannenden Action denken die wenigsten jedoch an eines: Die eigene Sicherheit. Die detaillierte Grafik, die lustigen Interaktionsmöglichkeiten mit anderen und der Live-Modus lassen einen vergessen, dass durch das Spielen Daten gesammelt werden, die die Privatsphäre betreffen oder auch Daten zu der eigenen Kreditkarte, wenn man einen Kauf im Spiel tätigen muss. Zudem ist auch die Gefahr einer Spielsucht hin und wieder ein Problem.
Anbieter von Online Games müssen eine Reihe von Sicherheitsstandard erfüllen, um nicht nur dem Spielfaktor gerecht zu werden, sondern auch die Spielerinnen und Spieler zu schützen.
Online Casinos: Schutz durch Gesetze
Seit dem 1. Juli 2021 sind einige neue Regelungen in der Bundesrepublik Deutschland in Kraft getreten, die vom neuen Glücksspiel-Neuregulierungs-Staatsvertrag bestimmt werden. Online-Casinos waren sehr lange ein juristischer Graubereich in der Deutschland, aber genau das soll sich jetzt ändern. Denn die Anbieter können nun deutsche Lizenzen erwerben, die essentiell für den sicheren Spielspaß sind. Schließlich sind sie ein Qualitätsmerkmal für die Seriosität des Anbieters.
Der Konsumentenschutz sowie der spezielle Jugendschutz sehen nun einige Veränderungen vor, wie zum Beispiel die 5 Sekunden Regel, die die sogenannten Slots betrifft. Das Spiel wird hier während der Spielrunden für fünf Sekunden pausiert. Wer jedoch diese Regelung umgehen möchte, muss weiterhin auf ein Online-Casino mit einer EU-Lizenz zurückgreifen, die aber dennoch seriös und nicht weniger professionell sind. Sehen Sie sich die vollständige Liste hier an.
Die DSGVO und Gaming
Die Einführung der Datenschutz-Grundverordnung (kurz DSGVO), die ab Mai 2018 in der EU gilt, hat nicht bei allen Parteien Freude ausgelöst. Schließlich beinhaltet diese Verordnung der Europäischen Union strenge Anforderungen an die Entwicklerteams diverser Online-Dienste, darunter auch Online Gaming, die die personenbezogenen Daten der Besucherinnen und Besucher schützen soll. Das hat dazu geführt, dass alle Anbieter gewisse Änderungen umsetzen mussten, was für einige so anspruchsvoll war, dass sie ihre Games nun nicht mehr in der EU anbieten.
Für die Konsumentinnen und Konsumenten ist dies jedoch eine positive Entwicklung, denn die eigenen Daten werden nun mit einigen IT-Lösungen besser geschützt und verschlüsselt werden. Insbesondere der Schutz der Daten von Minderjährigen wird hierbei groß geschrieben. So können auch Kinder bereits Fortnite spielen, ohne dass sich die Erziehungsberechtigten Sorgen um Datenmissbrauch machen müssen.
Fazit
Mit der wachsenden Beliebtheit von Online Games ist es wichtig, sich mit der Sicherheit der eigenen Daten und der Gesundheit auseinanderzusetzen. In der EU gelten strenge Gesetze, um die Spielerinnen und Spieler bestens zu schützen. Trotzdem ist es wichtig, vorsichtig mit den eigenen Daten umzugehen. In den AGBs der einzelnen Anbieter muss geschrieben sein, was mit den personenbezogenen Daten passiert, etwa ob diese an Dritte weitergegeben werden oder nicht.