Heute fällt der Startschuss für die sogenannten 5G-Campus Netze. Damit können Firmen und Institutionen einen Antrag für die lokalen 5G-Frequenzen im 3,7 GHz bis 3,8 GHz Bereich stellen. Dies wurde am gestrigen 20. November 2019 im Bundesgesetzblatt verkündet.
„Wir sind uns sicher, dass viele mittelständische Unternehmen auf Basis der lokalen Frequenzen eigene 5G-Campus-Netze realisieren werden, um für die digitale Zukunft gerüstet zu sein“, sagt Breko-Geschäftsführer Stephan Albers.
Neue Chancen durch lokales 5G
Die Frequenzbereiche zwischen 3,7 GHz und 3,8 GHz wurden bei den ursprünglichen 5G Auktionen ausgespart und stehen nun Kommunen, Universitäten und Unternehmen zur Verfügung. Die Gebühren sollen dabei anhand der Fläche, Laufzeit und dem Frequenzspektrum von der Bundesnetzagentur berechnet werden. Interessenten können diese direkt beantragen, ohne auf die Frequenzen bieten zu müssen.
Auch wenn die privaten Netzbetreiber Einwände gegen das Reservieren der 5G Frequenzen haben, so redet man von einer „künstlichen Verknappung“ begrüßte der Breko Verband die Entscheidung. Vor allem für die Industrie 4.0, die auf Maschinen zu Maschinen Anwendungen und Robotik angewiesen ist öffnet sich dadurch viele neue Möglichkeiten. Aber auch Kommunen, Schulen und Vereine können in Zukunft von in Echtzeit bereitgestellten Daten profitieren.
Quelle(n): BGBL, Breko Verband