Nintendo banned gehackte Switch-Konsolen!

https://www.nintendo.de/Nintendo-Switch/Nintendo-Switch-1148779.html
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Wie wir im vergangenem Monat berichteten (nachzulesen hier) wurde es Homebrew-Entwicklern durch Ausnutzung eines Exploits ermöglicht, Switch-Konsolen zu hacken. Wie der Twitter-User Shiny Quagsire nun berichtete, wurde seine Switch-Konsole seitens Nintendo für jegliche Online-Anwendung – und folglich auch zum Anlegen eines neuen Users – gesperrt.

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Die Antwort-Email auf Nachfragen des Users bei Nintendo brachte dann ein durchaus unangenehmes Ergebnis:

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Auch ein Chat mit einem Support-Mitarbeiter seitens Nintendo brachte kein zufriedenstellendes Ergebnis für den User:

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Konsolenübergreifender Ban?
Eigenen Aussagen zufolge sei die betreffende Konsole wohl nicht gehacked worden, allerdings eine zweite, die er für eben diese Zwecke eingerichtet hatte. So kann man nun durchaus die Überlegung anstellen, dass sich Nintendo nicht nur mit dem Ban von gehackten Konsolen beschäftigen, sondern auch Konsolen mit verdächtigen oder schon einmal auffällig gewordenen Usernamen/Accounts den Zugriff auf die Online-Services verwehren wird.

Nur Updates möglich
Laut Shiny Quagsire ist das einzige, was er mit seiner Konsole noch tun könne, erforderliche Spiele-Updates und Patches zu installieren. Diese seien von dem Ban nicht betroffen.
Jeglicher sonstiger Online-Dienst – Kommunikation mit Freunden, Online-Partien, Zugriff auf den e-Shop oder auch das Posten auf sozialen Medien – wurde mit der Fehlermeldung 2124-4007 unterbunden.

Was wird die Zukunft bringen?
Dass sich Hersteller durch das Blocken von Konsolen gegen Cheater und/oder Hacker wehren, ist zwar eine durchaus legitime Sache. Dass man aber direkt ganze – für nicht wenig Geld – gekaufte, original belassene Konsolen vom Rest der Welt abschneidet, weil der Username (eventuell mal) auch auf einer gehackten Konsole angemeldet war, ist durchaus fragwürdig.
Wenn an diesem Usernamen bzw. dem dahinterliegendem Account bares Geld steckt – in Form von z.b. in e-Shops gekaufte Spiele, DLCs oder sonstige Dinge – dann ist das ärgerlich und sollte auch seitens des Herstellers mit anderer Priorität behandelt werden. Homebrew-Hack hin oder her.
Wer einmal bei Nintendo anrufen durfte, weil seine alte Konsole den Geist aufgegeben hat und man seine im e-Shop gekauften Spiele auf eine neue Konsole übertragen wollte, wird wissen, wie schwierig das manchmal ist, besonders, wenn man keine Seriennummer mehr zur Hand hat (die Aufkleber sind auch leider nicht für die Ewigkeit gemacht).
Ob der Fall von Shiny Quagsire nun ein Einzelfall bleibt oder man nun vermehrt über gebannte Konsolen im Netz lesen wird, wird die Zeit zeigen.

Nur eins ist sicher: Nintendo kämpft wohl von nun an mit harten Bandagen.