Rezension – Star Wars Comic Kollektion Band 24 „Blutsbande: Jango und Boba Fett“

Der nächste Band der Star Wars Comic Kollektion heißt „Blutsbande: Jango und Boba Fett“ und wir haben den Comic natürlich auch wieder mal genau unter die Lupe genommen.

 

 

 

 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Zur zeitlichen Einteilung: Der Band Blutsbande spielt zwischen der neuen und der alten Trilogie. Panini selbst schreibt dazu:

Vor 20 Jahren hat Jango Fett einen Auftrag von Count Dooku angenommen, der sein Leben nachhaltig verändern sollte. Boba ist damals mit seinem Vater nach Talos geflogen, um eine Zielperson auszuschalten. Allerdings ist der Gegner zäher als erwartet und nachdem Jango ihn endlich erledigt hat, ist dieser Auftrag noch lange nicht beendet…

Zuerst lernen wir in einer kleinen Zeitreise, warum Boba der kaltschnäuzige und erbarmungslose Kopfgeldjäger geworden ist, der er nun mal ist. Während er heranwuchs, lernte er nicht nur den rauen Umgang innerhalb der Familie bzw. des Mandalorianischen Volkes, sondern auch wichtige Überlebensstrategien in der gesamten Galaxie. Sein Vater spielt hierbei natürlich die Kernrolle. Später, bei einer gemeinsamen Jagd für Count Dooku, perfektioniert Boba dann all sein Gelerntes.

Einige Zeit später im nächsten Comic-Abschnitt, begleiten wir Boba dann bei einer weiteren Jagd, die seine Fähigkeiten als Kopfgeldjäger unter Beweis stellen. Er sucht nämlich eine Art Spiegelbild seiner selbst. Der Sohn eines fahnenflüchtigen Klonsoldaten fristet auf einem entlegenen Planeten sein Dasein und schlägt sich als Raufbold und Killer durchs Leben. Neben einem kleinen Auftritt eines alten Bekannten spiegelt dieser Comic auf einige teils lustige Textpassagen wider, der gelegentlich sogar für ein kleines Schmunzeln sorgen, da der Umgang der Kopfgeldjäger untereinander ungewohnt amüsant ist.

Neben den coolen Geschichten ist das eigentliche Highlight des Comicbandes erst auf den zweiten Blick erkenntbar: Der Zeichenstil. Stilist Chris Scalfs hat für dieses Setting einen nahezu perfekten Stiftschwung, der alle Ereignisse und Wendungen unheimlich schön in Szene setzt.

Auch hier haben wir wieder als Bonusmaterial die alternativen Front-Cover in aller Schönheit abgebildet. Passend zum Inhalt gibt es dann mit einigen Texten um Episode IV: Das Imperium schlägt zurück noch mehr Hintergrundinfos zu dem Film, in dem Boba erstmals auf die Leinwand trat.