In unserer nächsten Rezension der Star Wars Comic Kollektion von Panini schnappen wir uns heute Band 20 „General Grievous“.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Die Figur des General Grievous ist uns allen spätestens seit Episode II „Angriff der Klonkrieger“ bekannt. Ursprünglich war Grivous aber kein Cyborg, sondern ein Kriegsherr seines Stammes der Kaleesh. Seit sein Volk dem Willen der Jedi unterworfen wurde, hegte er einen großen Hass auf alle Mitglieder des Ordens der Jedi. Bei einem Attentat starb Grievous beinahe, konnte aber durch Cybernetik am Leben erhalten werden. Als Cyborg konnte er durch eine hochwertige Rüstung aus Duraniumt wieder aktiv an allen Kriegsereignissen teilnehmen. Da er noch immer auf Rache aus war, schloss er sich der Konföderation an und wurde von Count Doku im Lichtschwertkampf gelehrt. Seine größten Erfolge feierte General Grievous zu Zeiten der Klonkriege, eher er von Obi-Wan Kenobi zur Strecke gebracht wurde.
Nimmt man alle Comics des vorliegenden Bandes, dann ergibt sich der Zeitraum der Klonkriege als Setting. Die Geschichten handeln zu Zeiten von Episode II: Angriff der Klonkrieger, Episode III: Die Rache der Sith, sowie der Comicserie The Clone Wars.
Innerhalb dieses Bandes findet man drei Geschichten, wobei sich nur die erste wirklich mit General Grievous beschäftigt. In der Geschichte General Grievous nimmt der Jedi Flynn Kybo die Jagd nach dem Cyborg auf – entgegen der Anweisungen vom Rat der Jedi. Kybo sinnt nach Rache, denn Grievous tötete einst seinen Lehrmeister T’chooka D’oon, was dann auch sein Motiv ist, sich gemeinsam mit einer kleinen Schar an Jedi im Alleingang auf die Suche nach dem General zu machen. Schlussendlich weiß man aufgrund der zeitlichen Achse schon vorher, dass die Jedi das Nachsehen haben werden und Grievous mal wieder als Sieger vom Feld gehen wird. Dennoch ist die Story recht spannend, wobei man sagen muss, dass die Jedi ziemlich generisch und durch Person XY austauschbar wären. Grievous wird als gewissensloser Jedi-Killer in Szene gesetzt und genau das ist er ja auch, es passt also.
Blutige Fronten ist der zweite Comic des Bandes. Hierbei geht es um den Galaktischen Senat, Kanzler Palpatine und den Jedimeister Ronhar Kim. Letzterer möchte, um dem verräterischen Sith auf die Schliche zu kommen, von allen Mitgliedern Blutproben anfordern. Diese sollen dann Aufschluss auf den Wert der Midichlorianer geben, was letztlich den Sith entlarven würde. Dazu kommt es aber leider nicht, denn Ronhar Kim stirbt bei einer Schlacht und so wird dieser Plan nie in die Tat umgesetzt.
Kampf ums Überleben, dem dritten und letzten Comic, behandelt die Figur des Bail Organa. Hier wird sehr stark auf seine Motive eingegangen, warum Organa sich nie Palpatine anschloss und sogar einer seiner stärksten Oppositionsführer wurde. Die Story ist in jedem Falle die am wenigsten spannendste, dafür aber die tiefgründigste, was die Charakterenbeschreibung angeht.
Natürlich darf auch in diesem Band das obligatorische Bonusmaterial nicht fehlen. Neben der alternativen Covergalerie, mit denen die Story rund um General Grievous bereits vor einigen Jahren in den USA erschienen ist, gibt es dieses mal einige Einblicke in das Jahr 1999, als Episode I veröffentlicht wurde. Außerdem stehen noch einige nette Fakten rund um Grievous bereit, um die Figur etwas genauer zu beleuchten.