Am letzten Wochenende war es wieder soweit: Die vorletzte Yugioh Championship Series (YCS) dieses Jahres fand in Liverpool statt und wir waren natürlich wieder dabei! Da wir bereits einen Tag zuvor angereist waren, um die Stadt zu erkunden und uns von der Geschichte und ihren Spuren beeindrucken zu lassen, konnten wir euch jede Menge Bildmaterial mitbringen. Doch fangen wir wie immer vorne an.
Anreise und Tag 1:
Nachdem wir ca. 16:00 Uhr mit dem Zug Richtung Berlin aufgebrochen waren, machten wir den ersten Stop im Potsdamer Hauptbahnhof und gönnten uns eine kleine Stärkung. Es ging weiter in Richtung Schönefeld und als wir uns dann auch am Flughafen orientiert hatten, um unser Gate zu finden, ging es auch schon in den Flieger. Auf nach Liverpool! Mitten in der Nacht kamen wir an, tauschten etwas Geld und schnappten uns das erstbeste Taxi zur Unterkunft My Student Village: Liverpool. Jeder bezog sein Zimmer und es wurde noch lange im Gemeinschaftsraum gefachsimpelt, was uns am Wochenende erwarten würde.
Um 9:00 Uhr Ortszeit befanden wir uns bereits wieder auf den Beinen und begaben uns zum Frühstücken in die Stadt. Da wir alle nicht wirklich damit gerechnet hatten, dass es ein Problem wäre mit Euros zu bezahlen, hatten wir kaum Geld dabei, weswegen wir eine Wechselstube aufsuchen mussten. Dieses Unterfangen gestaltete sich schwieriger als gedacht. Wir versuchten uns durchzufragen und wurden vom einen zum anderen geschickt, bis wir schließlich in einem Thomas Cook Reisebüro unser Geld wechseln konnten. Voll ausgestattet machten wir uns auf zur Location. Die ACC Liverpool wartetet mit einer schönen, übersichtlichen und vor allem gut organisierten Aufteilung der Areas auf. Nachdem wir uns angemeldet hatten, setzten wir unseren Rundgang durch Liverpool fort und schauten uns die Docks an. Geschichte, wo man auch hinsah! Die Stadt wartete mit kulturhistorischen Gebäuden und Denkmälern nur so auf! Wofür Liverpool aber bei den ehesten bekannt sein sollte, sind die „Beatles“. Die Band und ihre Mitglieder haben auch ihre ganz eigenen Plätze, Museen und Statuen, welche sie sich mit ihrer genialen Musik auch mehr als verdient haben. Langsam wurde es dunkel und wir begaben uns noch einmal in den Stadtkern. Hier versuchten Bar an Bar mit aufdringlichen Frauen, die einen dazu drängten in diese zu gehen und dort Freigetränke abzustauben, die Koexistenz zu erhalten, was uns jedoch eher missfiel und weshalb wir schnell wieder in unsere Unterkunft zurückfuhren, um dort noch ein wenig auszuruhen und das ein oder andere Testspiel durchzugehen.
Unser Video zu Tag 1:
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Tag 2:
822 Teilnehmer hatten sich zum Mainevent zusammengefunden und ihre Spielmatten ausgeklopft! Nachdem das Event durch Adrian Fox eröffnet und das Judge Team vorgestellt wurde, ging es auch schon los. Neben den Spielern hatten sich auch viele Zuschauer eingefunden, welche mit Spannung den Stream, welcher wieder vom Kommentatorenduo Oliver Gehrmann und Luke Withington begleitet wurde, in der vorderen Halle verfolgten. Für wen das zu wenig Aktion war, der konnte sich bei einem der Public Events (Attack of the Giant Card oder Win-a-Mat) oder zur Sneak der neuen Edition Invasion: Vengeance anmelden und ordentlich Preise gewinnen! Sieben Runden im Schweizer System mussten die Duellanten durchstehen und das war keineswegs einfach: Das vorherrschende Themendeck war das sogenannte „ABC“, welches relativ erschwinglich und gleichzeitig sehr effektiv ist. Jedoch fanden auch unglaublich viele Non-Meta Decks den Weg ins Turnier, was die Matches wieder sehr spannend gestaltete. Auch die YouTube Area war wieder aufgebaut worden, jedoch war sie wesentlich kleiner als in Rimini, was auch damit zusammenhing, dass am Samstag kaum Andrang herrschte. Natürlich waren auch viele altbekannte Gesichter, auch aus Deutschland, da und ich konnte jede Menge Interviews führen. Am späten Abend fand auch das letzte Match ein Ende und die Rangliste für den nächsten Tag wurde aufgehangen. Nun konnte jeder nachsehen, ob die Siege, die er eingefahren hatte ausreichten, um unter den besten 256 Spielern für Tag 2 zu seinen. Viele der Spieler fanden sich dann später in den umliegenden Bars und Restaurants zusammen und ließen den Tag Gott sei Dank ohne Wildschwein in Pfefferminz Soße ausklingen!
Unser Videos zu Tag 2:
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Tag 3:
Der letzte Tag des Turniers stand an und während wir versuchten ein vernünftiges Frühstück mit Kaffee zu beschaffen, saßen die Spieler bereits an den Tischen und spielten sich für die letzten 3 Schweizer Runden warm. Auch wir machten uns bereit die interessantesten Decks rauszufischen, um euch mit ordentlichen Deckfeatures zu versorgen. Langsam lichteten sich die Reihen und die Top 32 standen fest: Trotz der enormen Anzahl der „ABC“ Decks stellten sie nicht den Löwenanteil der Tops. Wir verfolgten den Stream von der YouTube Area aus, welche auf Rückfrage bei Paulo Ribeiro großzügig aufgestockt worden war. Danke auch an das Staff Team für die schnelle Umsetzung! Eines der gleichzeitig traurigsten und coolsten Matches war jedoch das Feature Match der Top 4 zwischen Thomas Rose und Niccolo Mazzoleni, da Niccolo mit einem unvergesslichen Misplay Thomas den Weg ins Finale ebnete. Im Finale stand dieser dann Tom Viergutz aus Deutschland gegenüber. Doch wie immer konnte es nur einen Sieger geben und so gewann Thomas Rose die YCS Liverpool 2016 mit seinem etwas anderen Burning Abyss Deck. Natürlich konnten wir ihn nach der Siegerehrung direkt zu einem Interview und Deckfeature überreden. Den Schluss des Tages markierten wie gewohnt Oliver Gehrmann und Luke Withington, welche die Tage über den Stream geführt hatten und so kamen auch sie um ein weiteres Interview über das Metagame und die neue Edition Invasion: Vengeance nicht drumherum. Gegen 20:00 Uhr verließen wir vollkommen erschöpft, aber außerordentlich zufrieden die Location.
Unser Video zu Tag 3:
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Alle Deckfeatures des Wochenendes.:
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Fazit:
Wenn wir mal davon absehen, dass ich unter extremer Flugangst leide und ich auf der Hin- und Rückreise dachte, ich müsste sterben, bin ich über alle Maßen glücklich darüber, die Reise gemacht zu haben. Liverpool als Stadt war entgegen aller Erwartungen absolut schön und bot jede Menge Möglichkeiten der Unterhaltung: Eine kulturhistorische Stadt am Wasser mit pulsierendem Stadtkern, für jeden erreichbar und erschwinglich. Das Wechseln des Geldes gestaltete sich allerdings sehr schwierig, jedoch kann man in den Läden selbst immer und überall mit der Bankkarte des Vertrauens bezahlen, im Taxi allerdings nicht. Die Unterkunft im My Student Village: Liverpool war ein Studentenwohnheim, welches die freien Zimmer an Touristen vermietet. Absolut zu empfehlen! Die Zimmer waren gut ausgestattet und der große Gemeinschaftsraum mit Küche, Essecke und Couchgarnitur mit Fernseher boten einen schöne Ruhezone, nachdem wir von der Location zurück kamen. Bitter stieß mir allerdings auf, dass sich England bei den Visumanträgen der türkischen Mitspieler so dermaßen falsch verhielt. Dementsprechend war ich überrascht und auch glücklich darüber, dass Konami diesen Spielern zumindest die Möglichkeit auf die Ordeal of the Traveler Matte nicht durch so etwas verwehrte. So konnten Spieler, die durch ihr abgelehntes Visum nicht an der YCS Liverpool 2016 teilnehmen konnten, ihren Antrag an Konami senden, um eingetragen zu werden als wären sie dort gewesen. Eine faire Lösung für beide Seiten! Was mich etwas enttäuschte, waren die Reaktionen auf das Misplay des Featured Matches der Top 4, da ich immer dachte, dass die Community in der Hinsicht erwachsen genug ist, nicht darauf herumzuhacken. So waren Beschimpfungen und Spott an der Tagesordnung, im Stream so wie auch durch die sozialen Medien. Nach dem, was ich bis jetzt an Zusammenhalt sehen durfte, sehr schade! Die YouTube Area war für den Freitag und Samstag ausreichend, dies fand jedoch am Sonntag ein Ende. Es wäre von Vorteil, diese am Sonntagmorgen direkt zu vergrößern und wieder für besseres Licht und Strom in der Area zu sorgen, damit es keine Probleme für die „YugiTuber“ gibt und jeder die Möglichkeit hat, das meiste aus dem Sonntag zu holen. Man hat schon versucht sich untereinander abzusprechen, was aber manchmal einfach aufgrund des Platzes nicht möglich war. Trotzdem noch einmal danke an das Staff Team für die schnelle Hilfe! Das sind jedoch die einzigen Punkte, die ich negativ betrachten kann. Die Location, das Team und die Spieler waren wie immer großartig und ich freue mich bereits auf Bochum!
Zum Schluss möchte ich mich wieder bei allen bedanken, die dieses Turnier und alles darum ermöglicht haben: Bei Konami für die Erlaubnis filmen zu dürfen, bei Adrian Fox und Paulo Ribeiro für so Vieles, bei dem Staff, den Judges und dem Coverage Team für das Event, bei Oliver Gehmann und Luke Withington für den geilen Stream und die Interviews, bei allen Besuchern des Events, bei allen Teams und Spielern, die mir fleißig Interviews und Deckfeatures gegeben haben, beim Team Heldenwelt, besonders bei Leonard Max, der mich in der Area unterstützte und Alexander Schmidt, welcher wieder ein Auge über Listen und Texte hatte, sowie bei Chris Trautwein für die coolen Grafiken und Thumbnails! Auch bedanken möchte ich mich bei Robin Resh, der sich für keinen Spaß zu schade war, und bei allen, die ich noch vergessen habe!
Wir sehen uns in Bochum, meine Freunde!