Vorwort:
Es gibt viel Arten einige Klassen zu spielen, daher gibt es auch mehrere Guides von verschiedenen Leuten, die euch unterschiedliche Sachen erzählen. Unsere Guides basieren auf Erfahrungen und Empfehlungen. Ihr solltet sie nicht 1 zu 1 kopieren (Das sollte man bei keinem Guide!), sondern euch selbst mit den verschiedenen Spielarten beschäftigen und versuchen, euch die für euch beste Art des Spielens der Klasse anzueignen.
Natürlich gibt es auch in unserer Redaktion viele WoW-Spieler, die seit Wochen versuchen die Legion zurückzuschlagen. Daher gibt es nun auch von unserer Seite aus Guides von Spielern, die sich mit ihrer Klasse auskennen, um euch ein paar Aspekte und Schwerpunkte der Klasse näher zu bringen. Den Anfang mache ich selbst mit einem Guide zum Feral Druiden, den ich selber seit knapp 6 Jahren als Main aktiv im PvE spiele.
Zum Ersteller:
Wer bin ich, dass ich es wage einen Guide zu schreiben? Nun, das ist es was mich lange abgehalten hat, einen Guide zu erstellen. Ich bin ein „normaler“ Spieler, der sich aber sehr mit seinen Klassen und Talenten auseinander setzt. Ich spiele WoW seit der Beta, also knapp über 12 Jahre. Wenn man bedenkt, dass ich „erst“ 25 Jahre alt bin, ist das also fast mein halbes Leben. Den Druiden spiele ich auch seit Release, doch bis Ende WoltK war ich noch Healer. Seitdem bin ich aber Vollblut Feral. Früher war ich noch „Progresser“, doch nun lasse ich es langsam angehen. Natürlich spiele ich jeden Raid und auch auf der höchsten Stufe, doch ich warte mit jeder Stufe bis meine (eigene) Gilde die Vorstufe auch ohne Probleme legt. Progress ist nämlich immer noch eine Frage der Zeit. Doch in Legion gibt es so viel mehr als „nur“ Raiden und PvP (das ich seit BC nur noch manchmal betreibe). Mythic + Instanzen sind da ein ganz wichtiger Teil im Endgame geworden. Mein Guide für den Feral wird sich daher auf Raids und Mythic + spezialisieren. Nun, warum rede ich noch über mich und fange nicht endlich an?
Der Feral-Druide:
Der Feral-Druide gilt bei vielen (immer noch) als „Semi-Schurke“ oder „Kätzchen“, aber wer weiß, wie man mit ihm umgehen muss, der kann die Leute schnell von dem Potenzial des Ferals überzeugen. Nicht umsonst steht in vielen Damage-Rankings der Feral-Druide (in Single-Target) weit oben. Ich selber gebe zwar nicht viel auf diese Listen (das sollte niemand), aber ich bin überzeugt davon, dass der Feral im Raid wirklich reinhauen kann. Ihr solltet nicht zu schnell aufgeben den Feral beherrschen zu wollen, denn er gehört zu den schwersten (wenn nicht die schwerste) Spezialisierungen in World of Warcraft. Zwar kann auch ein ungeübter Spieler mit ausreichender Ausrüstung ganz guten Schaden machen, aber um wirklich alles rauszuholen ist viel Übung nötig. Neben dem Timen der Dots, CD’s und dem Beachten der Bossmechaniken, müsst ihr auch noch euren Heal Casten, um eure Attacken zu verstärken. Ein Fehler an diesem Punkt kostet euch oft 30% des Schadens. Doch dazu später mehr. Fangen wir mit den Attributen an.
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Stärken und Schwächen:
Auch der Wildheits-Druide hat Vor- und Nachteile. Ich versuche euch mal diese zusammen zu tragen.
Vorteile:
- Dauerhafter, starker Schaden auch in langen Kämpfen.
- Sehr hohe Mobilität im Raid und Instanzen.
- Sehr Flexibel.
- Starkes Burst Potenzial und erhöhter Schaden bei Gegnern unter 25% Leben.
Nachteile:
- Schwer zu spielen.
- AoE Schaden ist nicht der höchste.
- Braucht ein gewisses Maß an Werten, um überhaupt Schaden zu machen.
- Viele schlechte Katzen, haben den Ruf der Spezialisierung oftmals schon zerstört.
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Attribute:
Beweglichkeit:
Euer Haupt-Attribut. Es verstärkt eure Angriffskraft.
Kritische Trefferwertung:
Alle Fähigkeiten und automatischen Angriffe haben eine höhere Chance, einen kritischen-Treffer zu verursachen.
Meisterschaft:
Verstärkt euren Blutungsschaden signifikant!
Vielseitigkeit:
Bufft euren Schaden, eure Heilung und verstärkt eure Resistenz gegen Schaden.
Tempo:
Lässt euch schneller angreifen und erhöht eure Energie Regeneration. Feral-Druiden erhalten 50% Bonus Tempo von Ausrüstung.
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Mit diesem Wissen solltet ihr einen recht „ausgewogenen“ Weg verfolgen. Zu sehr auf nur eines der Attribute zu gehen, lässt euch schnell schlecht da stehen.
Ihr solltet aber 45-50% Meisterschaft UND Kritische Trefferwertung anpeilen. Danach euer Tempo verstärken. Vielseitigkeit ist ganz nett zu haben, sollte aber nicht euer Ziel sein. Damit ergibt sich:
Beweglichkeit>Meisterschaft>Crit>Tempo(Bis MAX. 25%)/Vielseitigkeit
Beweglichkeit ist also noch immer euer Hauptziel. Was ihr wie tauschen solltet, darf aber nicht nur von eurem Item-Level abhängen. Ich selbst lasse oft +10 GS Sachen liegen, da sie einfach nicht genug bringen. Habt ihr zum Beispiel schon 55% Meisterschaft, aber nur 30% Kritische-Trefferwertung wirkt sich das sehr negativ auf euren Schaden aus. Ihr solltet bedenken, dass ihr bei jedem Crit 2 statt 1 Combopunkt erzeugt und ihr damit also Quasi ein Schreddern(40 Energie) spart. Zwar macht Schreddern guten Schaden, doch die 40 Energie könnt ihr lieber in den Ausbau eurer Rotation investieren. Ihr merkt, dass es hier schon anfängt mit den Problemen. Es gibt hier keinen ultimativen Weg, den ihr befolgen könnt. Doch es gibt Anhaltspunkte, woran ihr merkt, dass etwas nicht stimmt:
Problem: Nie genug Energie.
Lösung: Mehr Tempo, oder Fehler in der Rotation (Schlechte Planung von Schreddern).
Problem: Nie genug Combopunkte.
Lösung: Lasst auf jeden Fall den Wilden Biss weg(Über 25% Life), bis ihr euch nicht 100% sicher seid, dass ihr Wildes Gebrüll UND Zerfetzen nicht trotzdem noch erneuern könnt. Wenn das Problem auch ohne Wilder Biss in der Rota auftaucht habt ihr deutlich zu wenig Crit-Wertung.
Problem: Zerfetzen und Krallenhieb sind nicht in den Top 3 eurer Schadens-Fähigkeiten (auszulesen im Damage Meter).
Lösung: Euch fehlt entweder Meisterschaft, oder ihr lasst eines oder gar beide Dots zu oft auslaufen. Krallenhieb sollte 99,999% des (Boss-)Kampfes aktiv sein, Zerfetzen +95%.
Problem: Es ist ein Item gedroppt und ich weiß nicht, ob es mich verbessert oder sogar verschlechtert.
Lösung: Probiert es einfach aus! Ganz wichtig dabei, ihr solltet es an einer Puppe ausprobieren oder gleich im nächsten Raid. Ihr solltet aber nicht nur euren gesamten Schaden beachten. Manche Items verstärken euren AoE-Schaden zwar, lassen euch aber in Boss Kämpfen hängen.
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Talente:
Die Wahl der richtigen Talente ist der Schlüssel zum Beherrschen einer Klasse und oft auch der Grund warum man zu wenig aushält, heilt oder Schaden macht. Ich werde euch für jedes Talent sagen, warum ich gerade das eine meide und andere sehr empfehle.
Level 15:
Raubtier: Der Cooldown eures Tigerfurors wird zurückgesetzt, wenn ein Gegner stirbt.
Blut geleckt: Ihr habt eine 10% höhere Chance einen Crit zu landen, an blutenden Zielen.
Moninspiration: Ihr könnt Mondfeuer in der Katzengestalt wirken. Der Zauber kostet nun Energie statt Mana.
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Auf Level 15 habt ihr die Wahl aus gleich 3 starken Talenten. Doch Moninspiration gewinnt hier im Single-Target Schaden. Gleichzeitig macht es eure Rotation aber auch etwas schwerer. Wenn ihr unter 35% Kritische Trefferwertung seid, solltet ihr auf jeden Fall zu Blut geleckt greifen. Die 10% mehr Crit helfen euch eure Rotation aufrecht zu halten und eure Combopunkte zu halten. In vielen Mythic+ Instanzen könnt ihr aber auch gut mit Raubtier arbeiten. Bedenkt aber, dass viele Boss Gegner, die Adds rufen, dieses Talent NICHT auslösen. Im Raid solltet ihr daher niemals zu Raubtier greifen (Ausnahme: Gegner wie Il’gynoth, das Herz der Verderbnis, hier könntet ihr guten Schaden in Phase 1 rausholen, doch euer Burst auf das Herz sinkt, signifikant!).
Moninspiration hat einen weiteren Vorteil in manchen Instanzen. Es verstärkt auch euren Multi-Dot Schaden. Bei 5 oder weniger Zielen arbeitet die Katze mit Krallenhieb Verteilung, um AoE Dmg zu machen. Durch das Mondfeuer erfahrt ihr einen guten Anstieg des Gruppen-Schadens. Meine klare Empfehlung ist also Moninspiration, wenn ihr mehr als 40% Kritische Trefferwertung habt. Je höher aber euer Tempo ist, desto stärker profitiert auch Moninspiration. Hier solltet ihr also viel ausprobieren, ob ihr A: Mit Moninspiration die Rotation hinbekommt und B: Ob Blut geleckt nicht erstmal die bessere Wahl ist. Gewöhnt euch nicht zu sehr an Raubtier, denn es ist nur in sehr wenigen Situationen besser als die beiden anderen Talente.
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Level 30:
Erneuerung: Ein Self-Heal, der nicht empfehlenswert ist.
Phasenbestie: Teleportiert euch nach vorne (verhindert also auch Sturzschaden, wenn gut eingesetzt), verwandelt euch in die Katzengestallt und gibt euch mehr Bewegungstempo für ein paar Sekunden.
Wilde Attacke: Springt als Katze einen Gegner an, verlangsamt das Ziel und bringt euch hinter dieses.
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Hier stehen euch nur 2 Talente zur Wahl, da ihr Erneuerung einfach nicht gebrauchen könnt, wenn es um DPS geht. Ich persönlich mag Phasenbestie deutlich lieber als Wilde Attacke. Denn Wilde Attacke lässt euch nur auf einen Gegner zu kommen, hilft euch aber nicht bei der Flucht. Gerade bei einigen Bossen ist es aber wichtig, einfach schnell weg zu kommen und dank dem Speed-Buff seid ihr auch ziemlich schnell wieder am Gegner dran. Es erhöht also eure aktive Schadenszeit an Zielen.
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Level 45:
Gleichgewicht: Jeder eurer Zauber hat nun +5 Meter Reichweite.
Wächter: Ihr bekommt 10% weniger Schaden aus allen Quellen.
Heilung: Alle 5 sek. heilt ihr euch oder ein nahes Ziel um 3% eurer maximalen Gesundheit.
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Wenn eure Gruppe Probleme hat, euch am Leben zu halten, könntet ihr über die Wächteraffinität nachdenken. Doch selbst dann solltet ihr euch eher fragen, ob es nicht euer Fehler ist, dass ihr dauernd zu viel Schaden bekommt. Daher empfehle ich eigentlich IMMER die Gleichgewichtsaffinität. 5 Meter mehr Reichweite, klingt nach nicht viel, aber für einen Nahkämpfer sind diese 5 Meter oft ein entscheidender Vorteil. Auch hier ist es die aktive Schadenszeit, die euch den DPS-Boost bringt. Dazu kommen auch 5 Meter mehr Reichweite auf euren Unterbrechungszauber. Dies hat schon der ein oder andere Gruppe das Leben gerettet. Auf die Heilungaffinität könnt ihr verzichten. Die Heilung ist gering und in 99% der Fälle ist es eine unnötige Heilung, die ihr damit auslöst. Wenn es darum geht länger zu überleben, dann greift zur Wächteraffinität, doch auch diese sollte, wie gesagt, nicht nötig sein.
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Level 60:
Mächtiger Hieb: Betäubt das Ziel für wenige Sekunden.
Massenumschlingen: Umschlingt Ziele vor euch und hält diese fest. Schaden löst den Effekt sehr schnell wieder.
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Hier solltet ihr euch zwischen Mächtiger Hieb und Taifun entscheiden. Während Taifun gut dafür geeignet ist, auch Stun-Immune Gegner vom Zaubern abzuhalten, ist Mächtiger Hieb ein guter Skill, um Gegner länger zu betäuben. Ich persönlich spiele meistens mit Mächtiger Hieb, da wir in unseren Gruppen feste Kick-Rotationen einhalten und das Unterbrechen mit Taifun meistens nicht nötig ist. Massenumschlingen habe ich ein paar Tage lang getestet in Mythic+ Instanzen, doch der Effekt war kaum ersichtlich. Wenn wir zu viele Gegner in den CC setzen, schaffen wir oft die Zeiten eh nicht, daher ist gezielte Kampf-Kontrolle hier besser als reines CC. Für Raids sind alle 3 Talente kaum zu gebrauchen.
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Level 75:
Seele des Waldes: Wir bekommen pro verbrauchtem Combopunkt 12 Energie wieder.
König des Jungles: Verstärkt unseren Beserker, sodass wir zusätzlich noch, während der Wirkdauer, den Stealth-Buff mit jedem Angriff auslösen.
Wildes Gebrüll: Lässt uns 25% mehr Schaden machen solange der Buff aktiv ist.
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Ignoriert Seele des Waldes einfach. Es ist ein sehr gemütliches Talent, das viele Katzen mitnehmen. Es lässt euch ganz einfach eure Rotation anbringen, doch es ist einfach zu schwach. König des Jungles hingegen kann bei manchen Situationen, in denen ihr guten Burst braucht, wirklich effektiv sein. Beachtet aber, dass ihr damit eure ganze Rotation ändern müsst. Wildes Gebrüll ist hier das Highlight. Ihr bekommt +25% Schaden, einfach so! Okay… nicht einfach so, ihr müsst Wildes Gebrüll gut Timen und mit eurem Zerfetzen in Einklang bringen, doch es lohnt sich. Selbst bei Bossen mit hohem Burst-Bedarf, bleibe ich bei Wildes Gebrüll. Es bringt euch im Kampf einfach mehr Schaden und der Burst Gewinn durch König des Jungles ist zwar gut, aber auch nicht so gewaltig, dass es die 3 Min CD wieder gut machen.
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Level 90:
Säbelzahn: Euer Wilder Biss setzt nun immer euer Zerfetzen zurück.
Reißzahn: Zerfetzen und Krallenhieb verursachen denselben Schaden in 33% weniger Zeit.
Elunes Führung: Aktiver Skill, der euch alle 45 Sek 5 Combopunkte + nochmal 5 Combopunkte über einen kurzen Zeitraum gewährt.
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Vorweg: Reißzahn ist hier die einzige Wahl, die euch bleibt. Es verstärkt eure Hauptschadenszauber um satte 33%! Ab hier fängt es auch an langsam kompliziert zu werden, denn kürzere Dot-Dauer erfordert natürlich mehr Energie und Combopunkte-Aufwand, doch das sollte kein großes Problem sein, wenn ihr aufpasst. Säbelzahn klingt wie der Traum einer Katze. Man könnte Wilder Biss einfach durchgehend einsetzen und würde nicht immer wieder Zerfetzen timen müssen. Doch Reißzahn ist einfach viel zu stark, um darauf zu verzichten. Elunes Führung ist auch ein gutes Talent, das von den anderen beiden aber weit abgehängt wird. Es sollte in keiner Situation genutzt werden.
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Level 100:
Brutales Schlitzen: Ersetzt euren Prankenhieb und verursacht starken AoE Schaden, hat dafür aber nur noch 3 Aufladungen.
Blutkralle: Nach jedem Self-Heal wird der Schaden eurer nächsten 2 Angriffe verstärkt.
Moment der Klarsicht: Ihr habt 30 Energie mehr und statt nur einem könnt ihr 3 kostenlose Zauber beim Auftreten des Omen der Klarsicht wirken.
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Moment der Klarsicht ist hier leider das schlechteste Talent und kann komplett außer Acht gelassen werden. Bei Brutales Schlitzen sollte abgewägt werden, ob es genug wirkliche AoE Situationen (mehr als 6 Ziele) gibt und selbst dann ist es oft über die Zeit schwächer als Blutkralle. Nach jedem Einsatz eurer Heiligen Berührung (die ihr kostenlos zaubern könnt nach dem Einsatz der Combopunkte) werden eure nächsten 2 Zauber um 40% verstärkt. Vielleicht mögt ihr euch denken, dass 2 Zauber nicht viele sind, aber kombiniert ihr diesen Buff mit Zerfetzen und Krallenhieb, ist es eine Menge! Zwar ist Blutkralle wieder ein Talent, das euch was abverlangt, doch ihr werdet merken wie viel mehr Schaden ihr machen könnt, wenn ihr erstmal die Rotation drauf habt. Für manche ist Brutales Schlitzen in Mythic+ Instanzen nicht zu schlagen und da gebe ich denen in vielen Situationen sogar recht, doch auch Blutkralle sollte hier nicht unterschätzt werden. Gerade bei weniger als 5 Zielen, würde ich eher auf den +40% Buff von Blutkralle, kombiniert mit Zerfetzen und Krallenhieb setzen. Natürlich ist es deutlich schwerer zu timen und anzubringen bei schnell sterbenden Mob Gruppen, doch ist es oft auch wichtig, einzelne Ziele schnell auszuschalten (oft Healer) und hier ist Blutkralle wieder im Vorteil. Anders als Brutales Schlitzen verstärkt es alle Aspekte eurer Katze und nicht nur manche Situationen.
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Spielart/Rotationen:
Ich versuche euch einmal die Mischung aus Prioritätsliste und Rotation des Wildheits-Druiden näher zu bringen.
Max-Boss-DPS Skillung:
Single Target:
Heal>Unsichtbarkeit>Pull des Tankes>Krallenhieb>Mondfeuer>Schreddern bis 5CP>Wildes Gebrüll>Schreddern bis 2 CP>Heal>Tigerfuror>Aschenmähnes Raserei>Zerfetzen>Heal>Krallenhieb>Schreddern bis 5CP>Wildes Gebrüll….
Bei Bossen solltet ihr euch vorher Heilen. Damit habt ihr schon beim Pull 2 Aufladungen von Blutkralle. Macht euch danach unsichtbar und startet mit Krallenhieb (bei +50% Mastery oder unter 30% Crit) oder Schreddern. Startet ihr mit Schreddern, dann benutzt Krallenhieb anschließend, um den 40% Buff auf den Dot anzuwenden. Setzt nun Mondfeuer ein und baut anschließend mit Schreddern 5 Combopunkte(CP) auf und benutzt Wildes Gebrüll. Nun benutzt Schreddern bis ihr 2(!!!) CP habt. Benutzt nun eure Heilung, um wieder Blutkralle auszulösen und anschließend Tigerfuror. Hier müsst ihr schnell sein, um keine Energie zu verschwenden. Nun benutzt die Artefaktwaffen-Fähigkeit Aschenmähnes Raserei und ihr habt 5 CP (dank Tigerfuror, Wildes Gebrüll und Blutkralle ist der Schaden nun um 80% verstärkt!). Jetzt benutzt ihr euer Zerfetzen, damit auch dieses von allen 3 Buffs profitiert. Startet euer Beserker und baut wieder CP mit Schreddern auf. Bevor ihr Krallenhieb erneuert (Darf NIE auslaufen!!!), heilt euch für den 40% Buff. Dank Beserker dürftet ihr genug Zeit haben, für einen Wilden Biss mit +80 Energie (mehr Energie=mehr Schaden). Optimal wäre es, wenn der Wilde Biss und Krallenhieb vom Blutkrallen Buff profitiert. Erneuert euer Mondfeuer ab ca 2 Sekunden Restzeit und baut eure CP auf, bis ihr Krallenhieb wieder erneuern müsst. Healt euch wieder vorher und erneuert diesen. Ab 5CP setzt ihr wieder Wildes Gebrüll ein und fahrt mit dieser Rotation fort. Habt ihr nicht extrem viel Kritische Trefferwertung, setzt ihr Wilder Biss nur in der Beserker Phase ein. Habt ihr ca 45% Crit, könnt ihr diesen auch mit Tigerfuror alle 30 Sekunden einbauen, aber nur wenn ihr 5CP habt UND Wilder Biss+ Zerfetzen noch mindestens 13 Sekunden laufen. Ab 25% Leben des Bosses lässt Wilder Biss euer Zerfetzen auffrischen, ab hier castet ihr statt Zerfetzen Wilder Biss.
Multi Target (Weniger als 6):
Versucht Krallenhieb und Mondfeuer auf alle Gegner zu verteilen, löst bei 5CP Wildes Gebrüll aus und belegt danach so viele Ziele wie möglich mit Zerfetzen.
AoE (+6 Ziele):
Hauen>Prankenhieb bis 5CP>Wildes Gebrüll>Tigerfuror>Heal>Hauen>Prankenhieb bis 5CP>Zerfetzen>Heal>Hauen….
Habt ihr in AoE Zielen auch große Mobs mit im Pull, die länger leben als der Rest der Mob Gruppe, versucht sie dauerhaft mit Krallenhieb, Mondfeuer und Zerfetzen zu belegen.
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AoE Skillung (Raubtier+Brutales Schlitzen):
Single Target bleibt die gleiche Rotation wie oben, nur dass ihr halt kein Mondfeuer habt. Beim AoE ersetzt ihr einfach Prankenhieb mit Brutales Schlitzen. Achtet darauf eure 3 Aufladungen der Fähigkeit nicht zu schnell zu verbrauchen. Versucht lieber mehr Targets mit Dots zu belegen und kombiniert Brutales Schlitzen mit dem Buff von Tigerfuror und Blutkralle, vergesst aber das Hauen nicht!
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Addons und Makros:
Als Addons empfehle ich:
Raven: Die Timeline in Raven könnt ihr super für eure Debuffs UND Buffs nutzen. Dank der „Whitelist“ Funktion, kommen nur die Effekte in die Timeline, die ihr vorher bestimmt. Empfehlenswert wäre: Krallenhieb, Mondfeuer, Zerfetzen, Hauen, Wildes Gebrüll und Aschenmähnes Raserei.
Tidy Plates: Mit diesem Addon bekommt ihr eine verbesserte Gesundheitsanzeige über dem Gegner. Sie zeigt euch alle eure Debuffs über dem Ziel an. Perfekt zum Multi-Doten.
Die restlichen Addons wie DBM und Skada (zum selbst Überprüfen des Schadens) sind denke ich mal Standard.
Als Makro benutze ich eigentlich nur:
#showtooltip Heilende Berührung
/console autounshift 0
/cast Heilende Berührung
/console autounshift 1
Da ich eh immer automatisches Selbst-Zaubern anhabe, verhindert dieses Makro, dass ich aus Versehen aus der Katzenform komme, wenn ich Heilende Berührung drücke, ohne dass ich es in Katze zaubern kann. Ein sehr hilfreiches Makro für jede Katze!
Verzauberungen/Sockel:
Wenn ihr nicht gerade ein +870 Item habt, solltet ihr euch die etwas günstigeren Verzauberungen kaufen. Die Ausnahme bildet hier die Halskette. Hier solltet ihr versuchen, das Mal des verborgenen Satyrs immer drauf zu machen, auch wenn sie sehr teuer sein kann. Das Säbler Auge der Beweglichkeit ist ein extrem starker Edelstein und erhöht eure Beweglichkeit gleich um 200 Punkte! Diesen könnt ihr 1x Sockeln und sollte in einen starken Gegenstand gesockelt werden, da die Preise für diesen Stein schon extrem hoch sein können. In das restliche EQ unter Item-Level 870, reichen euch die +150 Sekundärwert Verzauberungen, die meist unter 1000G Kosten. Für Katzen, die Mythisch raiden wollen, müssen aber auch hier die ganz teuren Verzauberungen her. Achtet bei den Verzauberungen auf die Atributen Rangliste weiter oben und versucht die Werte nicht zu extrem zu fokussieren. Beim Umhang würde ich dann zu +200 Beweglichkeit raten (auch wenn die Verzauberung sehr teuer ist).
Raidvorbereitung:
Nehmt das Beweglichkeits-Fläschchen, Meisterschaft-Bufffood, Verstärkungsrunen und Tränke des alten Krieges (für Hero/Blutrausch Burst Phasen) mit. Auch wenn euer Gold knapp ist, die Fläschchen sind bei Mythic +7 und Raids ab Hero PFLICHT! Sie erhöhen euren Schaden merklich.
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Schlusswort:
Auch wenn ich in nun 12 Jahren WoW jede Klasse und jede Skillung (zu WoD) mindestens ein paar Wochen aktiv gespielt habe, ist mir der Wildheits-Druide besonders ans Herz gewachsen. Diese Kombination aus harter Rotations-Liste und dem hohem Movement haben es mir einfach angetan. Wenn ihr einen entspannten Raid-Abend haben wollt, wäre Katze nicht unbedingt etwas für euch. Wollt ihr im Schaden oben mitmischen, wird es euch zum Schwitzen bringen. Doch wenn euch die Spielweise erst einmal selbst ins Blut übergeht, kommt auch die Entspannung zurück. Ihr solltet als Katzen-Spieler allerdings kein „Klicker“ sein, der seine Fähigkeiten mit der Maus anklickt. Ihr braucht schnelle Finger und solltet darauf gefasst sein, im Kampf mehr als 10 Tasten schnell drücken zu können. Da dies mein erster Guide ist, frage ich euch natürlich: Was können wir an unserem nächsten Guide verbessern und habt ihr Wünsche für einen bestimmten Guide?