4K – die Zukunft wird scharf
Da 4K, sprich UHDTV oder auch 2160p genannt, immer mehr im Kommen ist, haben wir uns dem natürlich auch angenommen. Im folgenden Abschnitt erläutere ich etwas, wo diese Auflösung bereits verwendet wird, wo sie im Kommen ist und wie man Inhalte in 2160p überhaupt produziert:
UHD wurde bereits im Jahre 2012 vorgestellt, hierbei beteiligten sich Länder aus aller Welt, vorangegangen natürlich durch Japan, dem Land der Technik. Aber auch Italien und Großbritannien waren mit an Board bei der technischen Erweiterung von HD. Im Jahre 2014 war es dann soweit, die Spezifikationen für UHD wurden verabschiedet. Somit konnte das Übertragen im TV Bereich theoretisch beginnen. Insgesamt werden auf solchen Endgeräten Bilder in einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln wiedergegeben, insgesamt ergibt das über 8 Millionen Pixel. Eine Menge oder?
Bereits heute im Jahr 2015 werden Videos auf Youtube, auf VOD Portalen wie Netflix oder im TV in diesem unglaublich hochaufgelösten Format präsentiert, ein entsprechender Bildschirm, eine Internetleitung und / oder das passende HD-Paket natürlich vorausgesetzt.
Doch damit auch der reguläre Nutzer in den Genuss dieser Auflösung kommt, sollte er unbedingt einiges beachten. Hierbei spielt natürlich auch die Grafikkarte eine Rolle, insbesondere in Sachen HDMI, DisplayPort oder DVI-D. Hier sollte man stets auf sämtliche Spezifikationen und Hz Zahlen achten, da es ansonsten passieren kann, dass Inhalte nicht in superflüssigen 60 FPS erstrahlen, sondern bei 30 FPS limitiert werden, da die Schnittstelle nicht mehr hergibt. Aber auch ein TV Gerät oder Bildschirm sollte diese Auflösung besitzen und einen solchen Anschluss. Leider muss das dazu gesagt werden, da es noch heute Monitore mit veralteten Anschlüssen gibt, doch meistens wird dann auch mit dieser Auflösung geworben. Wenn nun diese Mindestvoraussetzungen erfüllt sind, benötigt es nur noch eine starke Internetleitung oder eine Satellitenschüssel bezüglich der TV Inhalte. Hier empfiehlt es sich stets, mindestens VDSL 25.00 oder 32.000 Kabel zu besitzen, damit man erstens einen Puffer für die Rush-Hour hat und zweitens noch nebenbei surfen kann, sofern gewünscht. Bei der Sat-Anlage sollte der Empfang stets 85% und mehr besitzen, sogar im Winter. Hier müssen enorme Daten mittels Funkwellen übertragen werden. Am besten lasst ihr euch hier von einem richtigen Fachmann im Fachgeschäft beraten und nicht beim Elektrodiscounter, dieser wird euch wahrscheinlich nur schnell Zeug verkaufen wollen.
Hat man nun sämtliche Gegenstände erworben und installiert, so kann man auch schon beginnen. Doch was ist, wenn man selber Videokünstler ist und nun diese super tolle Kamera oder das Smartphone besitzt, welches mit 4K umgehen kann? Die Antwort ist ganz klar: Produziere deinen eigenen Content und erlerne die hohe Kunst des Videoschnitts. Dies ist wahrlich kein Scherz, sondern purer Ernst. Gerade bei den heutigen Möglichkeiten kann so etwas jedem nutzen, sofern gewünscht.
Wir werden euch ebenfalls erklären, wie Inhalte in 4K produziert werden können. Genaue Anleitungen zu Schnitt, Einleitungen und Co. könnt ihr dennoch der vorherigen Review von Magix Video Deluxe 2015 Premium entnehmen. Einfach HIER KLICKEN.
Okay, als erstes wird natürlich Material in der entsprechenden Auflösung benötigt. Ich beispielsweise verwende hierfür sehr gerne Smartphones. Einfach aus dem Grund, da diese Geräte nicht nur erhältlich sind, sondern sich nicht mal so schlecht machen für die Art der Videos, welche ich produziere. Habt ihr nun also einen Clip in 4K aufgenommen, so verschiebt diesen bitte auf euren Computer, denn nur da kann das Werk vollendet werden. Anschließend kreiert ihr ein neues Projekt und wählt die entsprechenden Einstellungen. Meine findet ihr unterhalb (Ich verändere es jedoch immer auf konstante 30 FPS am Ende, da die Clips so auch am Smartphone ausgegeben werden).
Nun seid ihr auch schon auf der Oberfläche von Magix. Dort könnt ihr wie gewohnt den Clip bearbeiten, trimmen und modifizieren. User mit schwächeren PC’s sollten hier jedoch direkt die Option mit dem Blitz unter dem Vorschaubild aktivieren. Damit läuft das Ganze flüssiger. Falls euer PC jedoch zu schwach ist (alles unter vier Kernen und 4 GB Ram), solltet ihr entweder viel Zeit und Geduld mitbringen, oder die Option fürs Erste ausblenden. Alle anderen User können auch je nach Hardware ohne diese Option weitermachen.
Habt ihr nun ein Endergebnis, welches euch auch noch gefällt, so geht es ans Exportieren. Und ja, viele nennen das Rendern, aber das ist wieder eine andere Geschichte, die man so im Internet leicht finden kann.
Dementsprechend klickt ihr nun links oben auf Datei > Film exportieren > MPEG-4 und bekommt nun folgendes Fenster zu Gesicht:
Dort könnt ihr, wie bereits vorhin angesprochen, die FPS Anzahl verändern. Wählt, sofern ihr die Möglichkeit dazu habt, unbedingt die schnellste HDD oder gar die SSD aus, denn 4K Material benötigt etwas mehr Zeit, umso schlechter die Hardware, umso länger jeder Prozess.
Natürlich gibt es noch weitaus detailreichere Einstellungsmöglichkeiten, jedoch fuchst man da recht schnell ein, wenn man mal das ein oder andere Video in dieser hohen Auflösung kreiert hat. Daher ist es ungemein wichtig, dass ihr euch dementsprechend stets informiert und so oft wie nur möglich herumprobiert, um eben für euch das perfekte Endergebnis zu bekommen.
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