Stabilität / Leistungstest
Testsystem 1 – Stresstest
- Mainboard: ASUS P8Z77-V LX
- Prozessor: Core i7 3770k 3,5GHz
- Arbeitsspeicher: Corsair 16GB DDR 1600MHz (10-10-10-27) (ver8.22)
- Grafikkarte: Radeon HD 7950 HD
- Soundkarte: Realtek High Definition Audio
- Festplatten: 3x Samsung SSD 840 250GB / 2x 2TB Western Digital
- Betriebssystem: Windows 8.1 64-Bit
- Peripherie: Logitech G510, Mad Catz M.M.O.7
- Monitor: Samsung SyncMaster P2770
Mit unserem „Testsystem 1“ wurden vor allem die üblichen Let’s play Videos bearbeitet. In fast 24-stündigem Dauerlauf rendern die Videos und zeigen dabei eine sehr gute und weiterhin optimiert entwickelte Software Stabilität. Dass dabei nicht immer nur die Verarbeitungsvorgänge am Laufen sind, dürfte in einer Redaktion verständlich sein.
Selbst wenn wir parallel hierzu Spiele starten, die sich gleichfalls an der Leistung des PCs laben, werden die Renderaufträge mit Bravour abgearbeitet. Abbrüche und Fehlermeldungen erhalten wir im Vergleich über den Daumen gepeilt nur noch knapp 50% des Erfahrungswertes mit der Vorgängerversion. Natürlich bitten wir zu bedenken, dass unser TS 1 nicht zur schwächeren Kategorie gehört und daher PCs mit geringerer Leistung selbstverständlich andere Resultate zeigen.
Intern verbaute Festplatten in Gestalt der Samsung SSD 840 mit 250GB Speicher bieten eine zuverlässige und schnelle Geschwindigkeit während der Verarbeitung. Egal wie effekthaschend die Videos sein sollen. Aber wie ist das mit Alternativen wie beispielsweise USB 3.0 und wie stabil sind Verarbeitungsaufträge derlei Art? Getestet haben wir dies, da gerade bei uns PC Anschlüsse für interne Komponenten auch mal vollständig belegt sein können. Über das Ergebnis wundern wir uns eher weniger. Genauso zuverlässig und schnell, gemessen an USB 3.0 Schnittstellenbandbreite, werden Renderaufträge verarbeitet, wie wir es auch spätestens seit der Vorgänger Version gewohnt sind.
Testsystem 2 – 4k-Technik
- Mainboard: MSI Z87-G45 Gaming
- Prozessor: Intel i7-4790k 4,00-4,40 GHz
- Arbeitsspeicher: 8GB DDR3-1600 MHz (9-9-9-24)
- Grafikkarte: AMD HD7850 2GB
- Soundkarte: Realtek High Definition Audio
- Festplatten: Samsung 830 128GB, 3TB WD Blue
- Betriebssystem: Windows 8.1 Pro 64-Bit
- Peripherie: Apple Keyboard, Sharkoon Drakonia Black
- Monitor: LG IPS237L-BN, HannsG-HG216D
Mit unserem zweiten Testsystem werden neben Let’s Play Videos auch 4K Inhalte produziert. Dieser encodiert Videos in kürzester Zeit in einer höheren Auflösung und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Aber auch Recherchen, Artikel und Privates werden von dort aus erledigt. Bei System 2 erkennt man relativ schnell, worauf beim Zusammenbau damals geachtet wurde und was sozusagen auf andere Festplatten und Co. ausgelagert wurde. Mit dieser Entscheidung fahren wir heute noch sehr gut und alles funktioniert natürlich so, wie es soll. Mittels USB 3.0 Anschluss muss zudem auch kein Prozess unnötig verlängert werden, da jeder produzierte Inhalt sofort da ist, wo er hin soll. Doch zugegeben, ein Teil der Peripherie wurde aus einem vorherigen System mit übernommen. Diese Bauteile sind deshalb aber nicht schlecht oder langsamer, das System legt eben nur auf bestimmte Kriterien viel Wert.
Effekte/Filmvorlagen/ – Magix Komponenten
In einer Sache legt Magix jedes Jahr ebenfalls zu: Vorlagen. Egal ob Effekte betreffend oder In- und Outros. Was uns in der 2016 Version direkt auffällt: Vorlagen lassen sich weniger beeinflussen. Wo wir letztes Jahr noch die Möglichkeit hatten gerade Video Vorlagen zu verändern, ist dies kaum noch möglich. Magix verfolgt dabei den Weg, dass die Vorlagen absolut ausreichend wären und für jeden Benutzer so zu nehmen wie sie sind. Grundprinzipiell stimmen wir in diesem Punkt zu. Allerdings ließen sich auf die bisherige Weise schnell und einfach einzelne Effekte oder sogenannte Transitions herausnehmen und woanders einfügen. An dieser Stelle also ein kleines Minus, für weniger Einflussnahme.
In der Kategorie Vorlagen reihen sich in der Magix Video Deluxe 2016 Version teils ganz neue und interessante Möglichkeiten ein, Videos ausschmücken zu können. In den Filmvorlagen finden sich allerhand neue Möglichkeiten seine eigenen Videos unterhaltsamer zu gestalten. Wesentlich deutlicher haben die Titelvorlagen zugelegt. Zahlreiche neue und innovative Ideen beispielsweise Informationen bei der Schnittbearbeitung mit einfließen zu lassen.
Was uns leider immer noch fehlt, wäre unter anderem Motion Capturing. Ein sogenanntes Tracking-Verfahren, womit jede Bewegung erfasst und in ein für einen Computer lesbares Format umgewandelt wird. So kann analysiert, aufgezeichnet und weiterverarbeitet werden. Aus PC Spielen kennen wir das von Tony Hawk oder der FIFA Serie.
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