James Bond 18: Eisbrecher

Nachdem uns John Gardner mit Der Kunstsammler bereits als Bond-Autor überzeugen konnte, haben wir uns auf den nächsten Bond-Roman von ihm gefreut. Wie er uns gefällt lest ihr in unserer Kritik.

Inhalt

Bond ist unterwegs in einem tödlichen Auftrag, den er gemeinsam mit seinen Gegenspielern aus den Vereinigten Staaten, der Sowjetunion und Israel in den trostlosen arktischen Einöden Lapplands ausführen muss. Doch wenn wieder erwachender Faschismus der gemeinsame Feind ist, wen muss man dann wirklich fürchten? Kann Bond darauf vertrauen, dass SCHMERSCH der Versuchung widersteht, sich an ihm zu rächen? Ist der lebhafte Amerikaner oder die sinnliche Israelin als Doppelagent tätig?

Ist das wirklich James Bond?

Es ist schade, dass James Bond für diesen Roman herhalten musste. Er wird nur als höriger Agent dargestellt und der Charakter kann selten mit seinem unvergleichlichen Charme punkten. Wenn man sich davon loslösen kann, dass man einen echten James Bond erwartet, dann kann man trotzdem seinen Spaß mit diesem Roman haben. Die Action wird hier merklich zurückgefahren und dafür wird wieder der gute alte Agententhriller ausgepackt. Man fragt sich die ganze Zeit wer ist eigentlich wem gegenüber loyal? Und so kommt eine spannende Geschichte zustande, die euch an die Seiten fesseln kann.

Fazit

Am besten löst ihr euch von dem Gedanken, dass dies ein James Bond Roman ist. Dann bekommt ihr einen grandiosen Agententhriller spendiert, der ohne viel Action auskommt. Schade, dass hierfür der Name James Bond benutzt worden ist…

Eckdaten

Umfang: 380 Seiten

Preis: 12,80 Euro

VÖ: 01. März 2015

James Bond 18 - Eisbrecher