Valve – Bezahlbare Mods und der Rückzieher von Valve

Es ist doch immer wieder schön wie einerseits Penis und andererseits Entschuldigung geschrien wird. Scheinbar gibt Valve unter weiterem Druck den Plan auf Mods teilweise kostenpflichtig zu machen. Warum? Die Community macht Druck und das hält Valve offensichtlich nicht aus.

Ganz „überraschend“ hat Valve die Möglichkeit durch bezahlte Mods weitere Einnahmen zu erhalten fallen gelassen. Mods – für beispielsweise The Elder Scrolls 5: Skyrim“ wurden dabei aus dem Workshop entfernt.
Der sogenannte Shitstorm war groß, als Valve vor geraumer Zeit bekannt gab – und aus auch direkt eingeführt hatte – dass es in Zukunft möglich sei für seine Modding Arbeit Geld zu erhalten. Man könnte sagen: Valves Tore waren groß und breit… offen. Denn die Community hatte den Fuß drin.

Daher entschied sich Valve wohl offensichtlich um. Gleichzeitig erhalten – so laut Auskunft – alle Spieler die bereits Geld für Mods ausgegeben haben dieses zu 100% zurück. Aber was genau steckt hinter diesem Weg?

„Wir werden das Bezahl-Feature für den Skyrim Workshop entfernen“, so die offizielle Ankündigung. „Allen, die für eine Mod Geld ausgegeben haben, werden wir den kompletten Betrag erstatten. Wir haben mit dem Team von Bethesda gesprochen und sie haben zugestimmt.“

Aber warum ist das so? Warum knickt Valve derart ein wie bislang meist nur Blizzard es gegenüber der Kundschaft getan hat?

„Wir tun dies, weil klar ist, dass wir nicht exakt verstanden haben, was wir tun“, heißt es weiter. „Wir haben in den vergangenen Jahren viele Features ausgeliefert, die darauf abzielten, dass die Community-Kreatoren eine Gegenleistung erhalten. Und in der Vergangenheit haben sie viel erhalten. Es ist jetzt offensichtlich, dass dieser Fall anders ist.“

Natürlich steckt hinter Valves Absichten nur Gutes. Mit dem neulich umgesetzten aber gestürzten Plan wolle man lediglich bessere Mods ins Leben rufen. Die Gelegenheit Mod-Entwickler durch dieses System dabei zu unterstützen möglicherweise ihren Beruf zu wählen.

Dem scheint Valve dann aber doch eher Lebewohl sagen zu wollen. Oder ist das klingeln in der Kasse doch nicht so gewichtig wie die Meinung der Community?

Antonietta Bellia
Spiele sind die ideale Freizeitbeschäftigung. Und irgendwo auch die Möglichkeit sich das Kind im Herzen zu bewahren. [Tätigkeit: Serverleitung (Nitrado) / News / Testberichte]