Man mag es kaum glauben, aber der Game Boy von Nintendo feiert schon seinen 25. Geburtstag. Heute ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir unterwegs kurz das Smartphone oder einen Handheld zücken, um darauf eine kleine Partie daddeln zu können. Wer weiß, wie es heute aussähe, hätte der kleine Gigant aus Fernost nicht einen solchen Siegeszug damals hingelegt.
Schon in den 80ern Jahren wurde die tragbare Spielkonsole eifrig beworben, was dann in etwa so aussah:
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Der Game Boy war schlicht ein Novum: Brauchte man zum Videospielen eigentlich immer eine Konsole samt Fernseher, bot der Game Boy die volle Unterhaltung für Unterwegs. Und nicht nur das, der Game Boy war für damalige Verhältnisse recht günstig und die Batterie hielt ordentlich lange durch. Ansonsten lesen sich die technischen Details heute natürlich ziemlich amüsant, aber damals stand der Game Boy für puren Spielgenuss. Oder wer würde heute noch ein Gerät mit grün-schwarzem Monochrom-Display und einer Auflösung von 160 x 144 Pixel kaufen?
Rein von den Daten her hätte der Game Boy auch niemals so erfolgreich sein dürfen, denn die Konkurenz hatte durchaus bessere Alternativen parat. Sega bot mit dem Game Gear nicht nur bunte Grafik, sondern auch gleich die Hintergrundbeleuchtung. Und das Lynx von Atari hatte, neben dem Farbdisplay auch eine deutlich bessere Grafik.
Neben dem günstigeren Einstiegspreis sorgte vor allem ein Spiel für Furore. Vom Russen Alexej Paschitnow abgekauft lag dem Game Boy das Spiel Tetris bei und bis heute gilt der stapelbare Klötzchenspaß als eines der Spiele mit dem höchsten Suchtfaktor. Wenig später kam dann Super Mario Land auf den Markt und besiegelte damit den Triumph für den Game Boy. Und der Rest der Geschichte, den kennen ja noch viele von uns…