Raven’s Cry – Ein kleiner Vorgeschmack

Vergangenes Wochenende war unsere Redaktion für eine Präsentation zum aktuellen Stand von Raven’s Cry zu Gast bei TopWare Interactive.
Raven’s Cry wurde schon 2012 auf der Gamescom gezeigt und hat seit diesem Zeitpunkt eine Berg- und Talfahrt erlebt. Denn letztes Jahr wurde das Entwicklerstudio und die verwendete Spiele-Engine gewechselt.
Nachdem der neue Entwickler Reality Pump etwas an Raven’s Cry arbeiten konnte, ist das Spiel aktuell im Alpha-Stadium und sieht optisch, aber auch technisch wirkich gut aus.

Raven’s Cry, aber worum geht es?

Kurz gesagt geht es um Rache. Christopher Raven hat durch Piraten seine ganze Familie verloren und wird seitdem von den grausamen Bilder des Vorfalls verfolgt. Er sinnt sich nach Rache an seinen Penigern und kennt keine Gnade. Er handelt frei nach dem Motto: Wer nicht für mich ist, ist gegen mich.
Seine Person und seine Taten sind also als moralisch fraglich anzusehen, denn er würde alles machen, nur um der Rache einen Schritt näher zu kommen.

Doch nicht nur Christopher Raven, sondern auch andere Personen in der Geschichte, handeln nur zu ihrem eigenen Gunsten und es ist nicht klar, wem man trauen kann.
Raven’s Cry erzählt eine düstere Geschichte und ist auch allgemein sehr düster gehalten. Reality Pump zeigt uns eine Welt des 18. Jahrhunderts, wie wir es noch nicht gesehen haben.

Spielprinzip

Bei Raven’s Cry handelt es sich um einen Open-World Action-RPG, das verschiedene Elemente aufweist. Wird erledigen zum einen Hauptquests, die die Story vorantreiben, haben aber auch die Möglichkeit Nebenquests anzunehmen. Mit Nebenquests finden wir beispielsweise Schatztruhen und erbeuten deren Inhalt, um uns etwas kaufen zu können, wie Ausrüstung oder Upgrades für unser Schiff.
Großes Stichwort Schiff: Auch in Raven’s Cry ist es möglich ein Schiff zu navigieren und gegen andere Schiffe in den Kampf zu treten. Es erinnert etwas an Assassin’s Creed IV Black Flag, scheint aber bei Weitem nicht so einfach zu sein. Denn bei der Entwicklung von Raven’s Cry wurde Realismus groß geschrieben, denn bei den Schiffskämpfen haben wir keinerlei Zielhilfe und müssen nach Gefühl abschätzen. Dazu müssen wir auch die Zeit berücksichtigen, die die Lunte braucht, um abzubrennen. Realismus finden wir auch bei Christophers Handfeuerwaffen, die nach einem Schwimmausflug oder nach einem starken Regenfall im Kampf eventuell nicht mehr einsetztbar sind.
Das Schiff selbst wird aber leider in der Welt nicht frei navigierbar sein. Denn, um von Punkt A zu Punkt B zu kommen, gibt es Schnellreiserouten, mit möglichen Gefahrenstellen, bei denen dann der Spieler eingreifen und selbst navigieren muss. Christopher Raven wird sich keine Flotte aufbauen, sondern segelgt nur mit einem Schiff, das aber während der Hauptgeschichte gewechselt wird.

Beim Spielen erhalten wir auch Erfahrungspunkte für unsere Talentbäume, denn es sind drei an der Zahl. Einen für Christopher Raven, einen für das Schiff, bzw. dem Schiffsoffizier, und einen für unseren Wegbegleiter, dem Raben. Aber nicht nur ein Talentsystem sondern auch ein Rufsystem gibt es in Raven’s Cry. Damit können wir bei verschiedenen Fraktionen unseren Ruf aufbauen, um dann Fraktions-spezifische Quests zu erhalten.
Außerdem ist noch ein Handelssystem in der offenen Welt vorhanden. Handel ist sehr wichtig, um an Geld zu kommen. Christopher Raven kann mit allen möglichen Arten von Waren handeln, auch mit illegalen, die er dann nur an bestimmten Häfen verkaufen kann.

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Aktueller Eindruck

Raven’s Cry hat schon 2012 auf der Gamescom mein Interesse geweckt und die letzte Präsentation, vergangenes Wochenende, bei TopWare Interactive gab nochmal einen guten Einblick in die aktuellen Arbeiten. Raven’s Cry macht in der aktuellen Alpha-Version auf jeden Fall eine gute Figur und braucht nur noch etwas Feinschliffarbeiten.
Der Titel bietet eine düstere Atmosphäre und richtet sich eher an das Erwachsene Publikum. Uns hat die Präsentation gefallen und können es kaum erwarten Raven’s Cry selbst zu spielen.