Warum ruft Need for Speed bei Spielern so viele Bilder aus der Welt des Kinos hervor? Ganz einfach: Cineastische Rivalitäten zwischen Cops und Gangstern oder den Teilnehmern ungezählter Rennen sind fester Bestandteil der Filmgeschichte. Als einachsiges Spektakel im alten Rom begonnen, sind es heute hauptsächlich Autos, die am Rande der Fahrphysik gegeneinander antreten.
Ben Hur. Was für ein martialischer Name. Nicht weniger testosterongeladen waren die mit unerbittlicher Härte ausgetragenen Vierspänner-Wagenduelle im Historiendrama von 1959. Im Circus Maximus wurden die Gegner mit brutalen Mitteln wie ausgefahrenen Messern an den Rädern vor bis zu 400.000 Zuschauern schikaniert. Allein der Sieg zählte – vor dem Kaiser und seinem unterhaltungssüchtigen Volk.
Der coolste Cop war zweifellos Steve McQueen. Gut zehn Jahre nach Ben Hur fuhr „The King of Cool“ mit seinem Mustang Fastback als Lieutenant Frank Bullit hinter schießenden Gangstern im Dodge Charger R/T die bis dato längste gefilmte Verfolgungsjagd. Drei Wochen lang wurde in San Francisco gedreht, um die fast zehnminütige, dialogfreie Sequenz in den Kasten zu bekommen.
Die Rivalitäten der illegalen, transkontinentalen Rallyes im Streifen „Cannonball“ und den leicht klamaukartigen Nachfolgern „Auf dem Highway ist die Hölle los“ passten dann perfekt in die wilden Siebziger und gerade noch in die Achtziger Jahre. Um „Cannonball“, das Ur-Vorbild für letztlich alle Need For Speed-Spiele wirklich zu verstehen, beginnen wir im Jahre 1914. Da machte in den USA ein Motorradfahrer namens Erwin George Baker Schlagzeilen, indem er Amerika über Sand und Äcker von Küste zu Küste in nur elf Tagen durchquerte. Durch Werbe- und Rekordfahrten dokumentierte Baker in Folge die Fortschritte in Technik und Straßenbau, trat gegen Schnellzüge an und wurde schließlich unter dem Namen „Cannonball“ – die Kanonenkugel – berühmt.
Obwohl es neben den genannten Film-Klassikern mit den bekanntesten Wagen-Duellen unzählige Streifen und vor allem Polizei-Serien mit quietschenden Reifen und reichlich Blechschäden gab, wollen wir TV-Detektiv Rockford mit der nach ihm benannten Wende aus voller Rückwärtsfahrt nicht vergessen. Im europäischen Fernsehen waren es „Die Zwei“ mit Roger Moore und Tony Curtis im Jensen Interceptor und Ferrari Dino, die neben den James Bond Kino-Standards für haarsträubende Fahrmanöver gegen ihre Rivalen sorgten.
Die wohl kaltverformungs-intensivsten Dreharbeiten fanden jedoch im legendären Blues Brothers-Film von 1980 statt. Dort wurden bei der chaotischen Fluchtfahrt von Jake und Elwood Blues von dreizehn Dodge Monaco-Polizeifahrzeugen ganze sieben während der Dreharbeiten zerstört, wobei es für den Zuschauer am Ende noch deutlich mehr waren. Das ist Rekord in der Filmgeschichte.
Eine Renaissance des Rennfilms erleben wir in den 2000er Jahren. Hier kommen wir an bisher sechs Kino-Folgen „The Fast & The Furious“ nicht vorbei. Gegenseitig inspirierten sich hierbei die schon damals weltweit erfolgreiche Videospiel-Franchise Need for Speed mit der Blockbuster-Serie. Jeder, der mit Need For Speed vertraut ist, fühlt sich bei den Fast & Furious-Streifen schnell ans Spiel erinnert – und umgekehrt.
Filmreife Fahraction gibt es in Need for Speed seit 1994 genug. Also wird es höchste Zeit für einen Kinofilm, der den Spirit von Need for Speed auf die Leinwand bringt. Der Film Need for Speed kommt am 20. März 2014 in die deutschen Kinos. Star des Films: Der 900 PS starke Mustang „Need for Speed“. Dieser wurde gerade beim Finale der US-amerikanischen Nascar-Serie als Pacecar eingesetzt. Das Auto ist mit seinem mächtigen Kompressor geladenen V8 und einer einmaligen Breitbau-Karosse ein absolutes Unikat. Zu erleben ist dieser Traumwagen auch im neuen Need for Speed Rivals, das für PC, Xbox 360, PS3, Xbox One sowie die PlayStation 4 erhältlich ist und in der riesigen Open World Redview County für unzählige filmreife Momente sorgen wird – wahlweise als Cop oder als Racer.
Der Mustang ist nicht der einzige Wagen aus dem Film, dessen Entsprechung sich im Need for Speed-Universum findet: Im kostenlos spielbaren Need for Speed World können Spieler unter anderem den Lamborghini Sesto Elemento oder den Koenigsegg Agera fahren. Damit die Spieler direkt den Vergleich zwischen Monitor und Leinwand ziehen können, werden 20 Freikarten für den Film unter allen Spielern, die bis zum 23. März 2014 Need for Speed World gespielt haben, verlost. Mehr Infos dazu auf world.needforspeed.com/news.
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