World of Warcraft: Blutschwur

Nach einer kurzen Wartezeit dürfen wir schon den nächsten Comic aus dem „World of Warcraft“-Universum lesen und diesmal dreht er sich thematisch vollkommen um die Horde. Was wir von dem Kampf gegen die neu erstarkten Zentauren halten, lest ihr in unserer Kritik.

Die Geschichte

Etwas regt sich in den Tiefen von Maraudon – etwas Böses… Die Stämme der Zentauren haben sich vereint. Gnadenlos und scheinbar grundlos greifen sie die Höfe, Dörfer und Außenposten der Horde an, ermorden Männer, Frauen und Kinder. Welche Macht hat diese blutrünstigen Stämme geeint? Was fürchten sie mehr als die mächtigen Armeen der Horde?

In „World of Warcraft: Blutschwur“ stellt sich eine Milizeinheit gegen die gewaltige Kriegsmaschinerie der Zentauren, die ganz Azeroth überrennen will. Die kleine Gruppe wird zur letzten Hoffnung der Horde.

Kampfstark

Aufgrund der letzten Ereignisse in den „World of Warcraft“-Erweiterungen, „Cataclysm“ und „Mist of Pandaria“, scheinen die vielen verschiedenen Charaktere auf den ersten Seiten des Comics gar nicht zueinander zu passen. Die Ereignisse scheinen sich kurz nach dem Kataklysmus abzuspielen und es dauert eine ganze Weile, bis die vereinzelten Geschichten zu etwas Größerem zusammenwachsen. Hauptsächlich dreht sich dieser Comic um die vielen Kämpfe, die die Mitglieder der Horde bestreiten und Jheremy Raapack hat diese blutrünstigen Machenschaften der Gruppe ordentlich in Szene gesetzt. Darunter leidet leider die Story etwas, da ihr viele Charaktere habt, die sich aber nur in der Schlacht beweisen und kaum etwas von ihrem Charakter preisgeben. Dadurch bleiben die einzelnen Figuren etwas leblos, aber ihr werdet mit dem Kampfgetümmel sicherlich viel Spaß haben.

Fazit:

„World of Warcraft: Blutschwur“ ist ein schön gestalteter Comic der viele Kampfszenen enthält. Wenn ihr mit dem Kampf von einer kleinen Gruppe der Horde Spaß habt, macht ihr mit diesem Comic nichts falsch. Fans von einer tiefgründigen Story oder von der Geschichte von „World of Warcraft“ werden aufgrund des geringen Inhalts etwas enttäuscht sein.

Eckdaten

Umfang: 148 Seiten

Preis: 16,95 Euro

VÖ: 03. Dezember 2013