Der Urlaub, die schönste Zeit des Jahres, wird von den meisten Menschen gewissenhaft geplant. Es wird recherchiert, gebucht, geimpft und versichert, für Tiere und Pflanzen eine Pflege organisiert. Immer dabei und häufig gänzlich unbeachtet: die Smartphones. Dabei ist verlässlicher Schutz ganz einfach. McAfee hat die wichtigsten Tipps zusammengestellt.
Der McAfee „Digital Assets 2013“-Studie zufolge verbringen 26% aller Deutschen 10-15 Stunden pro Woche privat mit der Nutzung ihres Smartphones, 29% sogar über 20 Stunden. Ein so fester Bestandteil des täglichen Lebens löst sich im Urlaub nicht in Wohlgefallen auf. Auch hier kann, bei verfügbarem Netz, das Online-Banking genutzt und der nächste Statusupdate „Relaxen am Strand“ oder „Leckere Paella am Hafen“ gepostet werden – schließlich möchte man trotz Urlaub mit Freunden und Familie in Kontakt bleiben.
Die meisten Smartphones sind daher wahre „Geheimnisträger”. Aufgrund der sich verändernden Nutzungsgewohnheiten wie z. B. Online-Shopping, -Banking oder -Booking, befinden sich dort viele, nicht selten sogar alle sensiblen Informationen über unsere Person. Dennoch nehmen die meisten Menschen iPhone, Android und Co. wohl immer noch eher als Telefon denn als Computer wahr. Denn die große Mehrzahl der Nutzer hat keinerlei Vorsichtsmaßnahmen gegen irgendeine Bedrohung ergriffen. Befragt nach ihrer Kenntnis der aktuellen Cybergefahren bezeichneten immerhin 21 Prozent der Befragten sich als „sehr vertraut“, und 21 Prozent als „nicht vertraut“.
Smartphone weg, alles weg
Der Verlust von persönlichen Sachen und Dokumenten ist immer mit Aufwand und Ärger verbunden – besonders im Urlaub. Von einem gestohlenen Portemonnaie, verlorenen oder entwendeten Ausweisdokumenten und Tickets bis hin zu dem gesamten digitalen Leben samt Fotos und E-Mails, die in einem Smartphone stecken –
die Spannweite reicht von ärgerlich bis dramatisch. Doppelt schlimm kann es werden, wenn professionelle Diebe im Anschluss an den Diebstahl per SMS Zahlungsaufforderungen an die Familie senden, in denen von Taschendiebstahl und gestohlenen Kreditkarten die Rede ist. Nicht selten überweisen hilfsbereite Freunde und Verwandte Bargeldbeträge – direkt in die Taschen der Gauner.
Neue Security-Lösungen setzen auf einen kompletten rundum Schutz der Verbraucher. Sie verfügen über Funktionen wie Spam- und Malwareschutz, App-Kontrolle, zentrale Passwortverwaltung und Funktionen zum Löschen und Wiederherstellen verlorener Daten.
Smartphone verloren, und nun?
Elf Tipps, damit aus einem Ärgernis keine Katastrophe wird:
1. Sichern Sie Ihre Daten vor der Abreise oder zwischendurch in der Cloud.
2. Installieren Sie Antiviren- sowie eine „Find, Lock & Wipe“-Software, z. B. McAfee Mobile Security. Sie hilft Ihnen bei Diebstahl mit sofortiger Sperrung und dem Löschen aller Daten. Eine Find-Funktion erleichtert das Auffinden – falls Sie das Gerät „nur“ verloren haben.
3. Schließen Sie Ihr Smartphone mit einem Code, auch wenn das Eintippen Zeit kostet. Studien haben gezeigt, dass Personen, die Smartphones finden, diese auch durchsuchen.
4. Bewahren Sie wichtige Telefonnummern separat auf. Mit einem Telefon sind üblicherweise auch alle darin gespeicherten Kontakte futsch. Notieren Sie die Nummern von Freunden, Familie, Reiseveranstalter und ihrem Mobilfunkanbieter auf Papier.
5. Nutzen Sie einen sicheren Speicher für sensible Dokumente, um auch von unterwegs sicher darauf zugreifen zu können.
6. Deaktivieren Sie automatische Verbindungen von Apps oder Lokalisierungsdiensten. Solche Verbindungen kosten im Ausland u.U. viel Geld und ermöglichen Rückschlüsse auf Ihren Standort.
7. Misstrauen Sie kostenlosen Hotspots. Häufig sind diese Netzte gar nicht geschützt und daher unter Kriminellen höchst beliebt.
8. Deaktivieren Sie die automatische Einwahl ihres Gerätes in verfügbare Netze.
9. Verwenden Sie, wann immer möglich, sichere Verbindungen. Sie erkennen diese an einem Schloss oder dem „https“ vor der URL.
10. Senden Sie keine Urlaubshinweise in soziale Netzwerke.
11. Informieren Sie Familie und Freunde sofort über den Verlust des Geräts. Diebe könnten in Ihrem Namen zur Zahlung von Bargeld auffordern.