StarForge – Indie Entwicklung mit viel Potential

Unendliche Weiten, unerforschte Galaxien. Dies sind die Abenteuer der Menschheit, deren Planet am sterben ist und nun versucht auf einem Alien Planeten zu überleben.
Irgendwo in der Galaxie, auf einem unbekannten Planeten werden wir Zeugen einer Ressourcen gewinnenden Gesellschaft, die darum bemüht ist mit mächtigen Festungen wieder vorwärts streben zu können.

So in etwa könnte das Intro von StarForge aussehen.

Seit geraumer Zeit verfolgen wir die leider nur langsam voranschreitende Entwicklung des strategischen Action-Adventures. Das liegt allerdings auch an der Entwicklungs-Teamgröße. Nun die Grundidee hinter diesem Spiel ist wirklich faszinierend. Entweder bekämpfen wir im Überlebensmodus hässliche Bugs und bauen gleichzeitig immer weiter unsere Festung aus oder es geht im kreativen Modus darum seiner Phantasie freien Lauf zu lassen (aktueller Alpha Stand!).

StarForge
Die erste Verteidigungslinie in Form von Mauern steht. Fehlen an sich nur noch die Geschütze.

Aber wie funktioniert das eigentlich?

In beiden Modi stehen Materialen zur Verfügung. Diese fallen sprichwörtlich vom Himmel, allerdings nur bis ein gewisser Bestand erfüllt ist. Ab hier müssen wir es erst einmal verbauen, bevor es Neues geben wird. Holz, Stein, Metall, Öl benötigen wir zum Bau von Mauern, Verzierungen und defensiven Waffen.

Da es mittlerweile Tag und Nachtwechsel gibt, wurden nun auch die schon existenten Beleuchtungsmittel relevant. Was nicht gesehen werden kann, fällt klammheimlich in unsere Festung ein und zerstört unseren Kreisel. Und die Nächte sind dunkel… also mit Dunkel meinen wir: Man sieht nicht mal seine eigene Nasenspitze ohne die Taschenlampe auszupacken!

StarForge
Ein kleiner Aussenposten bei Tage.

Dreh dich immer weiter!

In der Tat machen die Entwickler keinen Hehl daraus ihre Ideen aus Spielen wie Halo, Warcraft 3, Borderlands, Terraria und Minecraft gewonnen zu haben. Lieber gut nachgemacht, als schlecht neu erschaffen lautet ja eine relativ weise Devise. Zum Teil können wir das hier bestätigen.

Sicherlich kristallisieren sich einzelne Elemente unterschiedlich stark heraus. Dennoch ist und bleibt StarForge eine neue Idee, die noch in den Alpha Schuhen steckt.

Der Kernpunkt der Geschichte: Eine Alien Maschine. Sie ist das Zentrum unseres Daseins. Wenn wir diese im Survivalmodus nicht schützen können endet das Spiel. Und hier kommen nun die Materialien ins Spiel. Per Mauern halten wir die Bugs draußen, mit Kanonen oder Raketenstationen löschen wir sie aus. Alternativ bauen wir uns Waffen und legen damit alles um was sich nicht auf zwei Beinen bewegt.

StarForge
Eifrig wird Material für den anfänglichen Bau gesammelt.

Hierzu müssen wir die Materialien entweder einsammeln und „Palettenweise“ zurück in die Basis tragen oder verbauen sie direkt an Ort und Stelle zu den gewünschten Endprodukten.

Bugs, überall Bugs!

Leichter gesagt als getan. Denn von Welle zu Welle werden die Bugs immer zahlreicher oder größer. Und mit größer meinen wir irgendwann GROSS. Also ungefähr so ein Unterschied wie zwischen Mainzelmännchen und den Riesen oberhalb der magischen Bohnenranke. Da muss schon ordentlich Feuerkraft her.

Bis vor Patch 0.36 dürfte Welle 40 das Weiteste gewesen sein, wohlgemerkt im Singleplayer, was wir erreichen konnten.

Da Physik hier alles ist bzw. werden soll, macht es uns besonders viel Spaß mit zusätzlichen Verteidigungseinrichtungen den Bugs ihre Aufdringlichkeit zu vermiesen. So verteilen wir um unsere noch recht kleine Festung sogenannte „Bug Weichklopfer“. Eine Namensgebung unsererseits, wir entschuldigen uns nicht dafür. Diese sehen aus wie große Streitkolben, drehen sich mit einer ordentlichen Geschwindigkeit und hauen alles meilenweit weg was ihnen zu nahe kommt. Es seidenn es ist groß genug, dann ist dieser Verteidigungsmechanismus „ausgehebelt“.

Gestern, heute und morgen

Mittlerweile ist das Spiel auf Version 0.4.5 und hat einige Neuerungen erhalten. Darunter wurden nicht unüblich Fehler und Macken korrigiert, mittlerweile können wir mit Fahrzeugen bestückt mit Geschützen die aber noch nicht funktionieren durch die Gegend düsen und werden auch weiterhin an der Entwicklung mitwirken.

Die Pläne sind vielversprechend, das Team recht klein. Wer sich die Entwickler näher anschauen möchte kann dies auf der CodeHatch Homepage tun.

Für die Zukunft soll beispielsweise für den Multiplayer Bereich eine Serverliste zur Verfügung stehen. Dies soll das Zusammenspiel erleichtern. Es gibt zwar Anhänger, mittlerweile sogar eine recht große Community, welche versuchen über Hamachi glücklich zu werden, aber nur mit mässigem Erfolg, wie auch wir feststellen mussten.

StarForge
Ein Blick in den nächtlichen Himmel. Nicht unbedingt die gewohnte Aussicht wie auf der Erde.

Weitere Zukunftsvisionen seitens der Entwickler:

„Unendliche Weiten“: Planeten werden bei neuen Spielen neu generiert und nicht durch vorgegebene Sets beschränkt. Das Terrain gliedert sich in offene Flächen, Canyons, Wüsten, Schneegebiete, Gebirge, Höhlen, Überhänge, Felsen und viel viel mehr.
An diversen Stellen soll man, sicherlich je nach Hardware auch, bis zu 50km weit sehen können.

Fahrzeuge: Hüpft an Board eines 4-rädrigen Fahrzeugs und erkundet die Welt.

[pullquote_right]Nehmt teil an der Entwicklung: Spielt StarForge und reicht eure Ideen ein![/pullquote_right]

Futuristische Waffenorientierung: Unendlich viele Möglichkeit Waffen zu bauen. Wolltet ihr schon immer mit einer vierfachen Kettensäge oder einem elfläufigen Sägeblatt Gewehr zur Sache gehen? Gefundene Kisten looten, möglicherweise finden sich zwischendurch auch einzigartige Waffen.

Übergangslos von der Planetenoberfläche in den Weltraum: Baut bis in den Weltraum und das alles in Echtzeit. Kein Ladescreen verhindert den Blick beim durchstreifen der oberen Atmosphärenschichten.

StarForge
Irgendwann gehen wir im Weltraum spazieren.

Fortschrittliches 3D Bauset: Baut alles wonach es in einer neuen Kolonie bedarf. Mit einem einzigartigen 3D Bauset lassen sich kleinere Siedlungen, wie auch größere Städte verwirklichen. Brücken, Forts und noch viel mehr. Und das alles zu 100% zerstörbar.

Physics Sandbox: Jedes geschaffene Objekt wird dynamisch kreiert. Dies schließt Bäume ein, die beim fällen entsprechend zur Seite fallen. Ressourcen, Gefechtstürme und Gegner. Hinzu kommen in Bälde Gebäude, Fahrzeuge, Hängebrücken und mehr.

Physikalisch korrekte Bewegungen: Wer mit einer entsprechenden Geschwindigkeit eine Wand hochläuft, erreicht eine gewisse Höhe. Wer von einem Auto angefahren wird, schleudert entsprechend Geschwindigkeit und Aufprall durch die Luft. Entsprechend reellen Fakten soll dies auch im Spiel für alle Objekte gelten.

Ressourcengewinnung und Wirtschaft: Unterschiedliche Ressourcen die von Spielern gesammelt werden können. Erreicht eine gesammelte Ressource einen gewissen Bestand wird sie in Palettenform zusammengesetzt. Dies erleichtert nicht nur den Transport, im Sinne des Multiplayers erleichtert es auch Diebstähle für Kontrahenten.

Multi- und Singleplayer: Beides wird unterstützt, auch im LAN (Lokal Area Network). Für Multiplayer wird es etwas später eine Browserliste mit den unterschiedlichen Spielmodi geben, noch ist aber nicht bekannt wann dies einfließen wird.

Stützpunkt Verteidigung: Wie schon in anderen Spielen zuvor wird es auch die Möglichkeit geben mit Freunden/Gleichgesinnten Forts aufzubauen und die gegnerische Seite, bestehend aus menschlichen Kontrahenten, anzugreifen und Festungen, wie auch sicherlich zivilen Einrichtungen, Schaden zuzufügen.

Kreativer Modus: Prinzipiell vorstellbares Beispiel „Minecraft“. Für jede Menge Spaß, Phantasie… eben das ultimative Sandbox.

Ende der Alphaphase ist noch für das Jahr 2013 angesetzt.

Jetzt geht es richtig los!

Als Einstieg haben wir für euch ein spezielles Video vorbereitet, was an und für sich unsere Pilotfolge sein wird, in dieser entwicklungsbegleitenden Geschichte. Viel Spaß beim anschauen.

In regelmäßigen Abständen informieren wir euch über die Fortschritte im Spiel. Bei wem wir jetzt schon Interesse wecken konnten, kann sich das Spiel unter Steam kaufen und mit einem frühen Einstieg ins Spiel die Entwicklung auch im aktive Sinne unterstützen. Die Entwickler nehmen, soweit wir sehen konnten, alle Community Beiträge sehr ernst.

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Mit Game2Gether habe ich vor einigen Jahren meine ersten Erfahrungen im Bereich "Spiele Redakteur" gesammelt. Mit diesem Team konnte ich weiterhin darauf aufbauen und aus einem Hobby eine kleine Berufung entstehen lassen. An dieser Stelle: Danke dafür! Heute spiele und arbeite ich, mit eigenem Projekt im Hintergrund, Hand in Hand mit diesen Geegs zusammen und freue mich besonders über die internationale Community, die sich dank manchen Projekten und mehrsprachigen Artikeln eingefunden hat.