Daredevil #1
Daredevil ist zurück… aber nicht jeder freut sich darüber. Nach den jüngsten Ereignissen muss Matt Murdock jede Menge Fragen beantworten… und Captain America höchstpersönlich nimmt ihn ins Kreuzverhör. Doch der Mann ohne Furcht wird sich wundern, wie schwer es sein kann, verlorenes Vertrauen wiederherzustellen – vor allem, wenn einem Klaw, der Meister des Schalls, im Nacken sitzt. Der blinde Anwalt der Gerechtigkeit stellt sich seiner bislang größten Herausforderung – mit neuen Feinden, neuen Freunden, einem drastischen Lebenswandel und einer neuen Rolle im Marvel-Universum.
Ein sonniges Leben
Sicherlich könnten wir einen Roman über die ganzen Veränderungen bei Daredevil zu den zuletzt veröffentlichten Comics schreiben, aber das wird euch kurz zusammengefasst am Anfang dieses Bandes beschrieben. Der Hauptunterschied zu früheren Zeiten ist, dass Matt Murdock sein privates, berufliches und Superhelden Leben komplett im Griff hat. Seit Jahren ist Daredevil von einer Krise in die nächste gefallen und nun darf er endlich die sonnige Seite des Lebens sehen. Der Erzählstil von Mark Waid ist auf der einen Seite phantastisch durchgearbeitet und auf der anderen Seite sind einige Dialoge einfach nur platt. Trotzdem passt die Erzählhaltung zu jeder Zeit und uns hat die Story gut gefallen. Die Zeichnungen von Paolo Rivera und Marcos Martin sind schön, aber da sie im klassischen Comiclook gehalten sind, sind sie stellenweise detailarm.
Fazit:
Endlich darf Daredevil/Matt Murdock am normalen Leben teilhaben und er muss sich nicht mit einer weiteren Lebenskrise befassen. Natürlich gibt es immer noch einzelne Reibungspunkte, aber es ist nicht so zerstörend wie in früheren Teilen. Waid hat einen guten Schreibstil gefunden der zum Comic passt, aber der Zeichenstil wird nicht Jedem gefallen. Trotzdem ist dies einer oder sogar der beste Neustart der Marvel-Serien.
Eckdaten
Umfang: 148 Seiten
Preis: 16,95 Euro
VÖ: 10. Juli 2012
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