Im Zuge der gamescom 2012 nutzten wir natürlich auch die Gunst der Stunde und begaben uns zu Electronic Arts, um genauer zu sein verschwanden wir für eine halbe Stunde zusammen mit einem der Entwickler aus dem Hause Danger Close hinter verschlossenen Türen für eine Präsentation und ein Hands-On vom Multiplayer-Modus des kommenden Medal of Honor: Warfighter. Denn im Rahmen dr gamescom in Köln kündigten die Verantwortlichen einen neuen Modus für den Mehrspieler-Part an, der den Namen „Homerun“ trägt – genau an diesen konnten wir als eines der ersten deutschen Magazine Hand anlegen. Unseren ersten Eindruck nach einem ausführlichen Match und vielen Eindrücken lest ihr bereits jetzt in unserer Vorschau zum neuen „MOH“.
Kurz vorweg…
Wenn wir noch Mal auf die Geschichte von Medal of Honor zurück blicken, ist der Zweite Weltkrieg spätestens seit dem, im letzten Jahr erschienen Medal of Honor im wahrsten Sinne des Wortes Geschichte. Denn auch das im Oktober erscheinende Medal of Honor: Warfighter wird in der Gegenwart ansetzen und sich als Thema den Kampf gegen weltweit operierende Terroristen setzen, das tolle dabei ist, dass insgesamt 13 globale Antiterrorkommandos mit an Board sind. Für die deutschen Spieler sei gesagt, dass selbst die deutsche KSK mit dabei ist und diese Einheit auch im Multiplayer wählbar sein wird.
Erstmals Hand angelegt
Wie oben bereits kurz erwähnt, konnten wir auf der gamescom als eines der ersten Magazine den neu angekündigten Online-Modus „Homerun“ ausführlich antesten, in diesem können insgesamt bis zu zwölf Soldaten gegeneinander kämpfen, das Interessante dabei ist die Tatsache, dass wenn ein Spieler stirbt, er nicht sofort respawnen kann, sondern auf das Ende einer Runde warten muss. Ein Team kann die Runde für sich entscheiden, wenn man es schafft eine auf der Karte platzierte Flagge in die eigene Homebase zu bringen oder aber, wenn alle Gegner des Teams eliminiert sind. Aber das Befördern der Flagge bringt für den Gesamtpunkte stand immerhin einen Punkt mehr als das Eliminieren des gegnerischen Teams, also 2 Punkte. In Homerun gibt es nach der Hälfte der vergebenen Punkte auch einen Seitenwechsel, dass heißt, dass das Team das vorher die Flagge verteidigt hat, danach mit angreifen an der Reihe ist. Letztendlich gewonnen hat dasjenige Team, welches als erstes 10 Punkte auf dem Konto hat.
Hinter verschlossenen Türen konnten wir in Köln wie schon geschrieben dann nach der Präsentation endlich selbst Hand anlegen, da wir mit insgesamt acht Redakteuren an den PC’s saßen, ging es in einem 4 vs. 4-Match zu Gange. Bevor wir uns in’s Match stürzen konnten, ging es an die nicht ganz so einfach fallende Klassenauswahl – immerhin stehen mit folgenden Klassen, insgesamt fünf taktisch anders ausgerichtete Soldatentypen zur Auswahl: Assault, Heavy Gunner, Pointman, Spec Ops, der Scharfschütze und Demolitions. Wenn man seine Klasse gewählt hat, kann man dann noch die Qual der Wahl in Sachen Spezialeinheit fällen, so etwa unsere deutsche KSK. Auch die Auswahl der Spezialeinheit macht in Sachen mitgetragenen Waffen nochmals einen Unterschied, so tragen die Soldaten je nach Land auch die entsprechenden Gewehre mit. Das Match konnte unser Team in einem spannenden 10 zu 8 im Übrigen gewinnen, ein wirklich spannender Spielmodus.
Motivierend
Der Modus „Homerun“ gefiel uns extrem gut, alleine die Tatsache, dass man pro Zwischenrunde nach dem Tod nicht sofort wieder spawnt treibt zu höchster Vorsicht und taktischem Vorgehen an. Auch die vielen verschiedenen Klassen und Spezialeinheiten bieten dem Spieler enorm viele unterschiedliche Taktikmöglichkeiten seinen Soldaten bestmöglich auf das Kampfszenario und für sein Team sinnvoll einzusetzen. Der Creative Director von Medal of Honor: Warfighter versprach ein einzigartiges Spielgefühl, durch den Ansporn die Ehre seiner Nation im Multiplayer von Warfighter zu vertreten. Klar aber auch, dass wir die insgesamten Möglichkeiten nach einer Runde Homerun noch nicht beurteilen können. Was wir jedoch beurteilen können, ist die Grafik zum jetzigen Zeitpunkt, die technisch gesehen etwas hinter unseren Erwartungen bleibt – klar ist die optische Präsentation dank Frostbite 2.0-Engine nicht schlecht, aber ein wenig mehr hat man sich nach den vielversprechenden Trailern schon erwartet. Vielleicht lag das aber auch an der eher dunklen Karte, die übrigens in einer sehr verwinkelten Art Ruine mit vielen Mauern angesiedelt war. Abschließend sei eventuell noch gesagt, dass der Multiplayer von MOH: Warfighter in der finalen Version mit bis zu 20 Spielern spielbar sein wird.