Natürlich nutzten auch Electronic Arts und Entwickler Danger Close die Gunst der Stunde und zeigten auf der E3 2012 zwei neue Videos aus dem kommenden Shooter-Highlight „Medal of Honor: Warfighter“. Dabei begeben wir uns in der Singleplayer-Demo in die Mogadischu-Mission und der vorgeführte Multiplayer-Trailer zeigt die im Spiel vorhandenen Fraktionen und die teilweise zerstörbaren Umgebungen. Unseren ersten Eindruck lest ihr bereits jetzt in unserer Vorschau zum neuen „MOH“.
Immer diese Terroristen
Der Zweite Weltkrieg ist spätestens seit dem, im letzten Jahr erschienen Medal of Honor im wahrsten Sinne des Wortes Geschichte. Auch das im Oktober erscheinende Medal of Honor: Warfighter wird in der Gegenwart ansetzen und sich als Thema den Kampf gegen weltweit operierende Terroristen setzen, das tolle dabei ist, dass insgesamt 13 globale Antiterrorkommandos mit an Board sind. Für die deutschen Spieler sei gesagt, dass selbst die deutsche KSK mit dabei ist.
In Mogadischu…
… spielte die auf der E3 gezeigte Mission der Einzelspielerkampagne von Medal of Honor: Warfighter. Gleich zu Beginn wird einem schnell ersichtlich, dass auch das neue Medal of Honor mit der Frost Bite 2-Engine läuft, denn grafisch ist Warfighter wieder eine wahre Pracht. Aber zurück zur gezeigten Mission, hier landen wir mit einem Schlauchboot und unseren Kumpanen in der Nähe von Mogadischu an Land. Vom Boot springen wir dann gleich ins hüfthohe Wasser, aber die Ruhe gewährt nicht lange, denn die Piraten erwarten uns schon und ein Scharfschütze platziert seinen Empfangsschuss nur um Harresbreiten neben unseren Kopf. Ein Blick durch unser Visier an Land offenbart die, nicht gerade wohnlich ausschauende Basis der Gegner, überall zerbombte Häuser, von denen nur teilweise nur noch ihr Gerüst übrig ist. Vorsichtig kämpfen wir uns zum nächstgelegenen Haus vor, aus welchem uns ein Schütze aus dem ersten Stock empfängt. Wie gut das unser Kollege eine Granate bei sich hat und damit umzugehen weiß, denn Sekunden später herscht auch schon Ruhe.
Lass die Bomben fliegen
Schon befinden wir uns im Haus, doch dort stehen wir dann vor einer verschlossenen Tür. Aber wer hätte es geahnt, für unsere Soldaten stellt das kein Problem dar – schnell einen Teamkameraden ausgewählt, der das Schloss mit ein paar Salven öffnen soll und schon treten wir die Tür ein und stürmen gezielt herein. Damit wir auch genügend Zeit für alles haben, natürlich in Zeitlupe, denn der Überraschungsmoment gehört klar uns. Nachdem wir die Ebene gesichert haben, blicken wir auf das gegenüberliegende Gebäude und ordern mit unserem Laser-Marker einen gezielten Bombenschlag auf dieses an. Was dann folgt, sieht wirklich im wahrsten Sinne des Wortes bombastisch aus, denn die Bomben fliegen nach und nach auf die Mauern ein und hinterlassen viel Schutt und noch mehr Rauch.
Doch Schluss ist nach der Bomben-Einlage noch nicht, mit unserem Squad tasten wir uns weiter voran, bis wir an eine kleine Öffnung gelangen, die wohl doch zu klein für uns ist. Aber wie gut, dass wir bestens ausgerüstet sind und so schicken wir einfach einen kleinen, wendigen, aber dafür umso gefährlicheren Kampfroboter, welcher mit einer Kamera ausgestattet ist, voran. Das ist auch gut so, denn in den dunklen Gemäuern patrouillieren so einige Gegner, die uns dann auch relativ schnell erblicken. Aber sie hatten wohl kaum damit gerechnet, dass unser kleiner Helfer auch mit einer effektiven Bordkanone ausgestattet ist, mit der wie die feindlichen Soldaten schnell ins Nirwana schicken. Mit dem beschriebenen Kampfroboter kämpfen wir uns dann auch wieder nach draußen, auf die offenen Straßen vor… Gegen eine anfliegende Panzerfaust hat der kleine Robo aber dann nichts mehr entgegen zu setzen und ein Gegner kann die Kamera gezielt zerschlagen! An dieser Stelle endete die, Lust auf mehr machende, Mission.
Unsere Einschätzung lest ihr auf der nächsten Seite…