Facebook plant Kinderkonten mit den Facebookkonten der Eltern zu verknüpfen um den Eltern bessere Kontrolle über die Aktivitäten ihrer Kinder zu ermöglichen, so das Wall Street Journal.
Da haben wir es wieder, die Kinder und das liebe Internet, oder in diesem Fall das liebe Facebook. Immer jüngere Kinder schummeln sich in das beliebte soziale Netzwerk. Trotz der Altersbeschränkung von 13 Jahren melden sich immer jüngere User an. Wie das geht? Ganz einfach, es wird sich bei der ersten Anmeldung bereits älter geschummelt. So kommt es, dass 7,5 Millionen Kinder unter 13 Jahren bereits bei Facebook online sind, davon sind 5 Millionen sogar unter 10 Jahre. Aus diesem Anlass wurde das soziale Netzwerk in letzter Zeit stark von Politikern und Jugendschützern Deutschlands kritisiert. Facebook versucht zwar mit Cookies die Anmeldung eines Kindes zu verhindern, dies bringt jedoch wenig, wenn bereits bei der ersten Anmelung ein falsches Alter angegeben wurde.
Gegensätzlich ist das Ergebnis einer von Microsoft unterstützen Erhebung, dass 36 Prozent der Eltern wussten, dass sich ihr Nachwuchs erfolgreich bei Facebook angemeldet hat, schon bevor er 13 Jahre alt war. Das soziale Netzwerk äußert sich eher ausweichend im Wall Street Journal „Jüngste Berichte haben unterstrichen, wie schwierig es ist, im Internet Altersbeschränkungen durchzusetzen – insbesondere wenn Eltern wollen, dass ihre Kinder Zugang zu Online-Diensten und -Inhalten haben“.