Die halbe Gamesbranche befindet sich im Umbruch und Japano-Urgestein Sega zieht anscheinend mit. In einem Bericht gab man die Umsatzzahlen aus 2011 mit umgerechnet 3,8 Milliarden Euro an. Das liest sich ganz gut, bedeutet aber faktisch einen Rückgang. Der Gewinn halbierte sich 2011 sogar fast und sank auf ca. 211 Millionen Euro. 2010 waren es noch etwas über 400 Millionen.
Als Grund nennt Sega die schwächelnden Absatzzahlen im Einzelhandel. Ebenso bemerke man deutlich den derzeitigen Sprung der Endkonsumenten auf mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets. Als Reaktion auf diese sich verschiebenden Märkte möchte sich Sega zukünftig mehr und mehr aus dem Retail-Markt zurückziehen. Statt dessen werde man Plattformen für den digitalen Vertrieb ausbauen und verstärkt in Casual-Games für die erwähnten mobilen Endgeräte investieren.