Port Royale 3 – Test / Review

Stolze acht Jahre ist es nun her, dass wir uns im letzten Port Royale in spannende Piraten-Gefechte und forderndem Waren-Austausch amüsiert haben. Nun schreiben wir bereits das Jahr 2012 und mit Port Royale 3 kehrt mal wieder eine Kombination aus Handelssimulation und Piratenspiel in die Händlerregale. Ob sich der Kauf lohnt und wie langzeitmotivierend das Spiel wirklich ist, erfahrt ihr in unserem folgenden Test.

Die Handels-Kampagne

Damit ihr auch genug zu tun habt, bietet euch Port Royale 3 unterschiedliche Kampagnen-Zweige, welche auf unterschiedliche Spielertypen ausgerichtet sind. Die klassische Handels-Kampagne bietet euch so einige knifflige Missionen, welche euch auch tatsächlich fordern. So reicht die Spanne an Missionen von finde so und so viele neue Siedler oder erwirtschafte einen bestimmten Betrag an Geld. Was beim Lesen eventuell relativ simpel klingt, entpuppt sich anfangs als extrem fordernd, denn Preise auf dem Markt können stark schwanken und so muss man stets den Überblick behalten.

Oder doch eher ein Abenteurer?

Nachdem wir euch nun schon die Händlerkampagne kurz vorgestellt haben, in der es sich hauptsächlich um den Handel und die Wirtschaft dreht, nun noch den zweiten Kampagnen-Zweig. Denn für alle Abenteurer unter euch biete Port Royale 3 auch den gleichnamigen Kampagnen-Modus „Abenteuer“, hier findet ihr das Gegenteil wieder. Verbringt ihr im Händler-Modus die meiste Zeit mit Handel und versucht viel Geld zu erwirtschaften, geht es nun beispielsweise auf die Jagd von Piraten, wie die Screenshots auch schon erahnen lassen, geht es auch in Seegefechten durchaus mal zur Sache. Falls ihr jetzt denkt, das ihr in den beiden Kampagnen-Zweigen zu eingeschenkt seid, können wir euch entwarnen. Dem ist nicht so, denn auch als Abenteurer dürft ihr euch im Handel versuchen und umgekehrt.

Erwähnenswert in der Kampagne ist eventuell auch noch, dass ihr in euren Missionen zu keinem Zeitpunkt zeitlich festgelegt seid. So steht das spaßige, freie Spielprinzip natürlich klar im Vordergrund, beendet ihr die nachvollziehbar gestalte Kampagne geht diese am Ende automatisch in das Endlosspiel um und dann könnt ihr euch auf der Karte euren ganz eigenen, individuellen Zielen widmen.

Multiplayer ebenfalls an Board

In Port Royale findet auch erstmals in der Serie ein Mehrspielermodus seinen Platz, so könnt ihr wahlweise via Internet oder LAN Partien mi bis zu vier Spielern austragen. Dabei habt ihr zu Beginn der Partie die Auswahl an verschiedenen Einstellungen wie beispielsweise das Startkapital der einzelnen Spieler. Auch wenn wir den Mehrspielerpart nicht all zu intensiv getestet  haben, ist es relativ schade, dass ihr mit euren Mitspielern kaum interagieren könnt. Mit interagieren meinen wir die Möglichkeit zum Beispiel unter einander Waren auszutauschen, das ist hier nicht möglich, Schade!

Motvierend

Wie nun schon einige male erwähnt, spielt Port Royale 3 in der Karibik, dementsprechend schön sieht nicht nur die Spielwelt aus, sondern so spielt sie sich auch. Das Tolle am Spiel ist das euch so viele unterschiedliche Wege offen stehen, ob ihr eher aggressiv spielt oder taktisch vorgeht, ist alleine euch überlassen. Diese Möglichkeiten, verbunden mit dem süchtig machenden Spielprinzip garantieren stundenlangen Spielspaß. Bis ihr alles gesehen, ausprobiert und gebaut habt, vergehen Tage.

Fazit & Wertung lest ihr auf der nächsten Seite…!

Maurice
Ich selbst war schon vor einigen Jahren leidenschaftlicher Redakteur für diverse Gaming-Magazine gewesen, mein Weg hat mich dann letztendlich doch zu Game2Gether geführt und das war auch gut so. Der Zeit verschuldet kümmere ich mich aktuell jedoch "nur" um unseren Promi-Talk und oder diverse Tests, auch unser vorübergehend erschienenes Online-Magazin wurde von mir betreut und gepflegt!